Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

Home > Tracheophyta > Magnoliopsida > Caryophyllales > Polygonaceae > Rheum > Chinesischer Rhabarber

Chinesischer Rhabarber-Rheum officinale Previous | Next >

Chinesischer Rhabarber - Rheum officinale Baill.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Chinese rhubarb, Klembak, Klèmbâ', medicinal rhubarb, rhubarb, Tibetan rhubarb
Portugiesisch: ruibarbo, ruibarbo-da-China
Spanisch: ruibarbo, ruibarbo medicinal
Russisch: ревень лекарственный
China: da huang


© The New York Botanical Garden
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Synonyme dt.:
Chinesischer Rhabarber
Gebräuchlicher Rhabarber
Kanton-Rhabarber
Medizinal-Rhabarber
Südchinesischer Rhabarber

Synonyme :
Rheum baillonii F.Heim


Vorkommen: Ostasien

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Rhabarberwurzel – Radix Rhei - wird in der traditionellen Medizin gegen Verstopfung verwendet. Sie wird gleichfalls in der Spirituosenindustrie als Geschmacksstoff (Bitterstoff) verwendet.

Medizinisch:
Die Wurzeln enthalten Anthrachinone, Chrysophanol, Emodin, Physcion, Aloe-Emodin, Rhein, Chrysophenol, Rheum-Tannin, Gallussäure, Calechin, Bianthraquinonyl, Sennoside.
Sie wirken antibakteriell, harntreibend, senken den Cholesterinspiegel, krampflösend, blutstillend, sind ein Anti-Krebs Mittel und ein starkes Abführmittel. Sie stimulieren die Dickdarm-Bewegungen so, dass der Darminhalt Richtung Anus bewegt wird.

Die Rhabarberwurzel – Radix Rhei - wird in der traditionellen Medizin gegen Verstopfung verwendet. Sie wird gleichfalls in der Spirituosenindustrie als Geschmacksstoff (Bitterstoff) verwendet.

Aktivität:
Abführend; Anti-Alzheimer; Anti-Angiogenese; Anti-Krebs; Anti-Sarkom; Anti-Thromboxane; Anti-Trichomonaden; Antiaggregant; Antibakteriell; Antidiarrhoikum; Antileukämisch; Antimutagen; Antiseptisch; Antitumor; Antiuremic; Antiviral; Aperitif; Arthritis; Bitterstoff; Blutdrucksenkend; Blutung stillend; Choleretikum; Cholesterinspiegelsenkend; Cholinergisch; Darmaktivierend; Entgiftend; Entzündungshemmend; Erbgutverändernd; Fiebersenkend; Fungizid; Galle treibend; Harntreibend und Entwässernd; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Parasiten abtötend; Prostagladinhemmer; Reinigend; Schmerzlindernd; Wundheilend; Zellschädigend; Zusammenziehend; Östrogenwirkend;


Indikation:
Aggressiveness; Alkoholismus; Alzheimer; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Ausbleibende Menstruation; Bakterien; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Blasenkrebs; Blinddarmentzündung; Bluthochdruck; Blutungen; Blähungen; Brustkrebs; Cholera; Darmentzündungen; Delirium; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Endometriosis; Entzündungen; Erkältungen; Fettleibigkeit; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallensteine; Gastrorrhagia; Gebärmutterhalskrebs; Gebärmutterkrebs; Gelbsucht; Geschwülste; Geschwüre; Gicht; Glossitis; Grippe; Gürtelrose; Harnstrenge; Harnvergiftung; Hematemesis; Hepatose; Herpes; Hoher Cholesterolspiegel; Hoher Triglyceridspiegel; Husten; Hyperlipidämie; Hypotension; Hämophilie; Hämorriden; Infektion; Irritability; Katarrh; Kehlkopfkrebs; Kolik; Kopfschmerzen; Krampfanfälle; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Leukämie; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenkrebs; Magersucht; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Milzkrebs; Nasenbluten; Nervenschwäche; Nierenkrebs; Odontosis; Pankreatitis; Parasiten; Pilze; Pilzinfektionen; Psychosen; Rheumatismus; Ruhr; Schmerzen; Schwangerschaft; Splenose; Staphylococcus; Steine; Streptococcus; Tenesmus; Trichomonas; Tumor; Vaginose; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen; Zirrhose; Ödeme;


In gleicher Weise verwendet wird auch
Rheum tanguticum Maxim. ex Balf.

Dosierung:
0,5–1,5 g trockene Pflanze;
0,1–4 g Wurzel;
3–12 g Wurzel/Tag;
0,1–0,3 g Wurzel magenstärkend, 1–2 g abführend;
0,1–0,2 g gemahlene Wurzel/Tasse 1–2 ×/Tag;
0,1–1 Teelöffel (0,25–2,5 g) gemahlene Wurzel/Tasse Wasser
1–2 ×/Tag;
1–6 g trockene Wurzel/Tag oder 2–12 ml Flüssigextrakt 1:2;
120–500 mg trockener Wurzel-Extrakt;
bis zu 15 ml Tinktur/Tag

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Enthält Anthrachinone, Oxalate und Tannine.

Anthrachinone sind Abführmittel und reizen den GI-Trakt. Nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit. Nicht bei Arthrose, Hämorrhoiden und Darmverschluss sowie Bauchschmerzen unbekannter Ursache, Darmentzündungen, Blinddarmentzündung,
Kolitis, Morbus Crohn, Hämorrhoiden, Menstruation und Harnröhrenentzündung. Nicht mehr als 8-10 Tage. Beenden Sie die Einnahme, wenn Durchfall oder wässrige Stühle auftreten.
Rhabarber- Blätter sind hoch an Oxalsäure und sollten nicht gegessen werden. Ein Fall von Anaphylaxie nach der Einnahme wurde berichtet. Einige enthaltene Verbindungen stehen im Verdacht, zytotoxisch, genotoxisch, erbgutverändernd und tumorerzeugend zu sein.
 


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt
Ranken vorhanden
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 2
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien