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Mastixstrauch-Pistacia lentiscus Previous | Next >

Mastixstrauch - Pistacia lentiscus L.

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Englisch: chios, chios mastic, Chios mastictree, Cyprus Sumac, lentisc pistache, Lentiscus, Lentisk, mastic, Masticshrub, mastic tree, Mastictree, אלת המסטיק
Portugiesisch: almécega, lentisco, mastique
Spanisch: alfóncigo, almáciga, charneca, lentisco, masilla, mata
China: rŭxiāng
Russisch: мастиковое дерево, фисташка мастичная

Mastixstrauch-Pistacia lentiscus
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Lentisk
Mastix-Pistazienbaum
Mastixbaum
Mastixpistacie
Mastixpistazie
Mastixstrauch
Maxtix-Baum
Wilde Pistazie

Synonyme :
Lentiscus vulgaris
Lentiscus vulgaris Fourr.
Pistacia narbonensis Mill.
Terebinthus vulgaris Fourr.


Blatt: Immergrüner Strauch oder Baum mit drei- bis fünf-jochig-gefiederten Blättern; Blattstiele und Blattspindel geflügelt.

Blüte: Blütezeit April, Mai.

Vorkommen: Mittelmeergebiet, Kanaren. Auf Felsen in Istrien und den Inseln des Adriatischen Meeres.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Blätter dienen dem Färben und Gerben von Leder und Wolle.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Harz liefert Mastix (Pistazienbaumharz), dient als Würze/Gewürz, Klebstoff, zur Herstellung von Spezialkitt und Spezialfirnis sowie als aromatischer Zusatz zu Räucher- und Zahnpulvern.
Die Blattkallen dienen zum Färben von Seide und Wein.

Medizinisch:
Das Harz dient der Herstellung von Pflastern, zur Fixierung von Perücken, Haarteilen und Wundverbänden und wird in der Volksmedizin bei Magenbeschwerden und Darmbeschwerden, Dyspepsie, Magengeschwüren, Darmgeschwüren und Magenschmerzen verwendet.
Die getrockneten Blätter wirken blutdrucksenkend und werden bei Bluthochdruck genutzt.
Die Blattgallen, die unter dem Namen Pistaciae terebinthini, Pistacia-terebinthus-Gallen (Judenschote, Terpentingalle, Pistaziengalle) genutzt werden, sind durch Insekten initiierte Blattauswucherungen. Sie wirken adstringierend und werden bei krampfartigem Husten und Asthma verwendet.

Das Harz enthält Masticinsäure, Masticoninäure, Masticoresen, Fisetin, Fustin, Gallussäure, Quercetin, Taxifolin, Masticadienonsäure, Isomasticadienonsäure, Oleanolsäure, Tricallol, atherisches Öl (Monoterpene wie alpha-Pinen)
Das getrocknete Harz wird unter dem Namen Mastix genutzt. Zur Gewinnung werden die Rinden angeritzt und das Harz aufgefangen.

Die Blätter enthalten ätherische Öle (Campher, Pinen, Terpinen), Ester, Alkohol, Carbonylverbindungen, Sesquiterpene, Flavonoide (Myricetin), Tannine.

Die Gallen enthalten hydrolysierbare Tannine (Ellagitannin), Triterpene (Dammarendiol, Dipterocapol, Erythrodiol, Masticadienonsäure, Oleanolaldehyd, Triucallol), ätherische Öle.

Aktivität:
Abführend; Allergieerreger; Anregend und Wachmacher; Anti-Candida; Anti-Sarkom; Antibakteriell; Antiseptisch; Antitumor; Aperitif; Aphrodisiakum; Bandwürmer; Blutdrucksenkend; Blutung stillend; Enthaarungsmittel; Entwässernd; Fungizid; Gegen Blähungen; Geschwürvorbeugend; Herzberuhigend; Hustenmittel; Hustenstillend; Kaukraftstärkend; Magenberuhigend; Magenstärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Zusammenziehend;


Indikation:
Afterkrebs; Apostem; Appetitlosigkeit; Ausfluss; Bakterien; Bandwürmer; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blennorrhoe; Bluthochdruck; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Brustknoten; Brustkrebs; Candida; Debilität; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entzündungen; Escherichia; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gebärmutterkrebs; Geschwüre; Gewebeverhärtung; Gicht; Gonorrhoe; Halskrebs; Harte Krebsgeschwulste; Hautknoten; Hauttumore; Hefeinfektionen; Hepatose; Herzprobleme; Herzschmerzen; Hodenkrebs; Husten; Infektion; Karies; Katarrh; Kondylom; Krebs; Leberkrebs; Lymphdrüsenerkrankungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magengeschwüre; Magenkrebs; Magersucht; Mastitis; Milzkrebs; Mundgeruch; Mundgeschwür; Pilze; Pilzinfektionen; Psychosen; Rheumatismus; Ruhr; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Sklerose; Speicheldrüsenkrebs; Staphylococcus; Tumor; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen; Zirrhose;


Dosierung:
150 ml 10% wässrige Harz-Abkochung/Tag.


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Speisewert:

Medizinisch

5 Bild(er) für diese Pflanze

Pistacia lentiscus


© José María Escolano @ flickr.com

Pistacia lentiscus


© José María Escolano @ flickr.com

Pistacia lentiscus


© José María Escolano @ flickr.com

Pistacia lentiscus


© Nick Turland @ flickr.com

Pistacia lentiscu


© Sarah Gregg @ Abruzzo, Italia

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Blütezeit April - 04
Blütezeit Mai - 05

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Europa