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Purpur-Weide-Salix purpurea Previous | Next >

Purpur-Weide - Salix purpurea L.

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Englisch: Basket willow, Bittere Willow, Bitter purple willow, bitter willow, Purple-osier Willow, purple osier, purpleosier willow, purple willow, Red willow, Rose-willow, Rose willow, Whipcord-willow, Whipcord willow
Französisch:  osier pourpre
Russisch: жёлтолозник, ива пурпурная
China: 川柳 chuánliŭ, 杞柳 qĭliŭ

Purpur-Weide-Salix purpurea
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Korbweide
Krebsweide
Pupurweide
Purpur-Weide
Purpurweide
Rotweide
Stein-Weide
Steinweide

Synonyme :
Salix condensata Kit.
Salix condensata Kit. ex Jáv.
Salix hippophaeifolia Wimm. & Grab.
Salix mutabilis Host
Salix oleifolia Host
Salix oleifolia Host ex Wimm.
Salix pontederana Schleich.
Salix pontederana Schleich. ex W.D.J.Koch
Salix purpurea f. eriantha Wimm.
Salix purpurea f. furcata Wimm.
Salix purpurea f. pendula (Regel) Dippel
Salix purpurea f. styligera Wimm.
Salix purpurea var. nana Dieck
Salix purpurea var. scharfenbergensis Bolle
Salix seringeana Lecoq & Lamotte
Vetrix sicula Raf.


Blatt: Blätter 3-12 cm, 3-15 mal so lang wie breit, manchmal gegenständig, zumindest in der Nähe der Zweigenden, verkehrt-eiförmig-länglich bis länglich-linear, spitz oder zugespitzt, sehr fein gesägt, kahl, oberseits stumpf und leicht bläulich-grün, unterseits blasser und oft glaukos. Nebenblätter klein, kaduziert.

Stengel bzw. Stamm: Eher schlanker Strauch bis zu 5 m. Rinde bitter. Zweige schlank, gerade, kahl, glänzend, anfangs meist purpurfarben, später grünlich oder gelblich-grau.

Blüte: Die Kätzchen sind 1-5-4-5 cm groß, erscheinen vor den Blättern, sind dicht, zylindrisch, aufrecht bis ausladend und sitzen am Boden. Hüllblätter an der Spitze schwärzlich. 2 Staubblätter, vollständig vereinigt und als 1 erscheinend. Fruchtknoten behaart.
Blütezeit März, April.

Frucht bzw. Samen: Kapsel eiförmig, sitzend mit eiförmigen Narben.

Vorkommen: Europa, Nordafrika, Asien (eingeführt), Nordamerika (eingeführt), Südamerika (eingeführt)
An feuchten Orten, Ufern, Wiesen und Waldrändern häufig.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die langen flexiblen Zweige werden als Flechtmaterial beim Korbflechten verwendet.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die innere Rinde wird roh oder gekocht gegessen, getrocknet und gemahlen dient sie als Streckmittel für das Brotmehl. Junge Triebe sind roh oder gekocht essbar.


Medizinisch:
Die Weidenrinde – Cortex Salicis - wird offizinell verwendet. Sie wird gegen Schmerzen - besonders Rückenschmerzen und Kopfschmerzen, bei grippalen Infekten und Erkältungen mit Fieber und Gliederschmerzen eingesetzt. Die Rinde wirkt anodyn, entzündungshemmend, antiseptisch, adstringierend, antiperiodisch, diaphoretisch, diuretisch, sedierend, hypnotisch, fiebersenkend und tonisch. Die Stammrinde wird extern bei Rheuma verwendet. Die Zweige werden zur Behandlung von Geschwüren, Dysenterie und Krebs genutzt. Wurzelrinde und Stammrinde wirkt anodyn und styptisch, sie dient der Behandlung von Rheuma.
Die Blätter werden intern bei Fieberkrankheiten, chronischer Ruhr, Krebs, Geschwüren und Koliken verwendet, sie können während der gesamten Vegetationsperiode geerntet und frisch oder getrocknet verwendet werden.


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Salix purpurea


© José María Escolano @ flickr.com

Salix purpurea


© José María Escolano @ flickr.com

Salix purpurea


© José María Escolano @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 50.00 ... 500.00 cm x
Blatt Länge: 1.00 ... 12.00 cm

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit März - 03
Blütezeit April - 04

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare versikulär oder blasig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Haaren
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Europa
Nordamerika
Südamerika