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Marula-Baum - Sclerocarya birrea (A.Rich.) Hochst.
Englisch: cider tree, maroola plum, Marula, marula tree

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Elefantenbaum
Elefantenfrucht
Marula
Marula-Baum
Synonyme :
Sclerocarya birrea VanDerVeken
Sclerocarya birrea var. multifoliolata Engl.
Baum, bis 18 m hoch, Stamm bis 80 cm Durchmesser. Rinde silbergrau, an jungen Zweigen behaart. Blätter wechselständig, bis 20 cm lang, unpaarig gefiedert. Fiederblättchen unbehaart, unterseits mit bläulich grauer Wachsschicht. Weibliche Blüten
3-5 cm lang, männliche Infloreszenzen bis 10 cm lang. Die Blüten sind sitzend, mit 4 rosa bis grünlich weißlichen Blütenblättern. Früchte: runde Steinfrucht, bis 4 cm lang, zur Reife gelblichgrün mit zwei Samenkammern mit jeweils einem Samen.
Vorkommen: Ostafrika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte werden geerntet, roh gegessen oder auch zum Amarula-Likör veredelt. Der Samen ist essbar, er wird so gegessen oder auch zu Öl für Kosmetika verarbeitet.
Medizinisch:
Die hauptsächliche Verwendung in der afrikanischen traditionellen Medizin ist die zur Behandlung von Diabetes. Eine kalte Stammrindeninfusion wird bei Ruhr verwendet. Bei Malaria von Säuglingen werden diese mit einer Rindeninfusion gewaschen. Die Rinde wird Müttern verabreicht, mit dem Ziel, das Geschlecht des Kindes zu beeinflussen. Rinde eines männlichen Baums soll dabei einen Jungen zeugen, die Rinde des weiblichen Baums ein Mädchen.
Die Früchte sollen ein Aphrodisiakum sein. In der regionalen Volksmedizin glaubt man, mit dem Genuss der gemahlenen Baumrinde das Geschlecht des werdenden Kindes beeinflussen zu können. Hier werden auch Wurzeln, Blätter und Rinde für verschiedene Leiden verwendet, so z.B. der Rindentee gegen Durchfall, die alkoholische Rindentinktur als Vorbeugung gegen Malaria, ein Blättersud zur äußeren Verwendung bei Geschwüren, Abszessen und Verbrennungen.
Die Pflanze enthält Flavonoide, Catechine und Gallotannine. Das Fruchtfleisch und die Kerne enthalten Glucoside, Aminosäuren (Glutaminsäure, Arginin) und Lipide (Myristinsäure, Stearinsäure). Die Früchte sind reich an Vitamin C, enthalten aber auch Kupfer, Magnesium, Zink.
Studien zeigten hypoglykämische Wirkungen der Pflanzenextrakte. Methanolische Stammrindenextrakte wirken entzündungshemmend.
Aktivität:
Anti-Peristaltisch; Anti-Skorbutmittel Keimtötend; Antibakteriell Keimtötend; Antiseptisch; Aphrodisiakum; Betäubend; Blutzuckersenkend Keimtötend; Brechreizend; Brechreizhemmend; Empfängnisverhütend; Gegenmittel bei Vergiftungen; Halluzinogen; Insektizid; Milbenabtötend; Rauschmittel; Reinigend; Zusammenziehend;
Indikation:
Augenentzündungen; Bakterien tötend; Bilharziose; Bisse; Blutungen; Darmentzündungen; Debilität; Diabetes Keimtötend; Schmerzen; Durchfall; Entzündungen; Erbrechen; Fieber; Gonorrhoe; Herzkrankheiten; Herzprobleme; Husten; Hyperglykämie; Infektion; Kopfschmerzen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Proctosis; Ruhr; Rückenschmerzen; Salmonellen Keimtötend; Schistosomiasis; Schlangenbisse; Streptococcus Keimtötend; Ticks; Unfruchtbarkeit; Verstopfung; Wundbrand; Zahnschmerzen;
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Sclerocarya birrea![]() © Ton Rulkens @ Mozambique |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
