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Dickstielige Wasserhyazinthe-Pontederia crassipes Previous | Next >

Dickstielige Wasserhyazinthe - Pontederia crassipes Mart.

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Englisch: Common water-hyacinth, common water hyacinth, Floating water hyacinth, Floating waterhyacinth, Hindu Rope Hoya, Lilac-devil, Lirio acuatico, Mbekambekairanga, Water-hyacinth, Water hyacinth, బుడగ తామర (గుఱ్ఱపు డెక్క)
Portugiesisch: aguapé
Spanisch: buchón de agua, camalote, clara agua, icina de agua, jacinto acuático, jacinto de agua, lechuga de agua, lechuguilla, no-me-olvide, putu-putu, Santa Clara, taruya
Russisch: водяной гиацинт обыкновенный, эйхгорния толстоногая
China:  凤眼蓝 feng yan lan, 鳳眼蓮 fèngyànlián

Dickstielige Wasserhyazinthe-Pontederia crassipes

Synonyme dt.:
Dickstielige Wasserhyazinthe

Synonyme :
Eichhornia crassipes (Mart.) Solms
Piaropus crassipes (Mart.) Britton
Pontederia crassipes Roem. & Schult.


Blatt:

Blätter 4,5-11×5-10 cm; breit eiförmig bis rhombenförmig,  ganz, stumpf, am Grund keilförmig oder rund. Blattstiel kahl, schwammig, 6-30 cm lang,  mit kegelförmigem, knolligem Teil etwa in der Mitte. Stiel schwammig. Infloreszenz 
6-15 blättrig.



Stengel bzw. Stamm:

Wasserpflanzen mit kurzem Stängel und vielen langen, feinen Wurzeln.



Blüte:

Blüten fliederfarben, blau gefärbt, bald verwelkend. Blütenhüllblatt bis 5,5 cm lang, Röhre grün, drüsig; Segmente 3-4 cm lang, verkehrt eiförmig bis eiförmig-lang, hinteres Segment mit gelbem Fleck. Die längeren 3 Staubblätter ca. 2 mm, Staubfäden gebogen, drüsig behaart; kürzere Staubfäden ca. 6 mm lang, unbehaart; Staubbeutel violett-blau. Fruchtknoten eiförmig, kahl; Griffel drüsig; Narbe dreilappig, drüsig.

Blüte und Fruchtbildung: November-Februar



Vorkommen:

Heimisches Verbreitungsgebiet: Südamerika 
Verbreitung: Eingebürgert in den Paläotropen



Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Tierfutter, Aquariumpflanze
Die gesamte Pflanze wird für die Viehmast und als Gründüngung verwendet. Die jungen Blätter und Blattstiele werden manchmal als Gemüse verwendet

Die Pflanze ist eine ausgezeichnete Quelle für Biomasse für die Phytosanierung und Abwasserbehandlung. Sie wird als karotinreiches Gemüse verwendet und junge Blätter und werden gekocht und gegessen. Der Extrakt  hat biokräuterabtötende Eigenschaften. Die Fasern werden zur Herstellung von Möbeln, Handtaschen und Seilen verwendet.


Die Pflanze  ist eine der schädlichsten invasiven Pflanzen in den aquatischen Lebensräumen. Die Pflanze wurde außerhalb ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet als Zierpflanze wegen der attraktiven Blüten eingeführt.
Unter geeigneten Umweltbedingungen kann sie sich schnell ausbreiten und große monotypische Kolonien in Seen und Flüssen bilden, was sich nachteilig auf die aquatische Artenvielfalt, Fischerei und Wassertransport auswirkt. 
 

Genussmittel, Nahrungsmittel
Junge Blätter, Triebe, Blütentriebe: zu Gemüse
Junge Blätter und Triebe werden gekocht gegessen, die Blütentriebe werden gekocht gegessen.

Medizinisch:
Die Blattstiele werden bei Durchfall gegessen, der Aufguss der geblähten Blattstiele dient als Badezusatz bei Fieber.
 


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Eichhornia crassipes


© Dick Culbert @ flickr.com

Eichhornia crassipes


© Arthur Chapman @ flickr.com

Eichhornia crassipes


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Eichhornia crassipes


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung unsichtbar oder 1-adric (nur Einkeimblättrige)
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Blütenblätter 6
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika