Synonyme :
Cyperus lacustris (L.) Missbach & E.H.L.Krause Eleogiton lacustris (L.) Fourr. Heleophylax lacustris (L.) Schinz & Thell. Hymenochaeta lacustris (L.) Nakai Schoenus lacustris (L.) Bernh. Scirpus andrzejowscii Besser ex Schult. Scirpus janii Besser ex Schult. Scirpus lacustris L. Scirpus lacustris f. foliosus DesMoul. Scirpus lacustris subsp. eu-lacustris Syme Scirpus lacustris subsp. hippolytii (V.I.Krecz.) Kukkonen Scirpus lacustris subsp. lacustris Scirpus lacustris var. fluitans (Coss. & Germ.) Rouy Scirpus lacustris var. genuinus Godr. Scirpus lacustris var. major Schrad. Scirpus lacustris var. medius Schrad. ex Lej. Scirpus lithuanicus Besser ex Schult. Scirpus macrophyllus Besser ex Schult. Scirpus rothii Meinsh. Scirpus wolfgangii Besser ex Schult.
Stengel bzw. Stamm: Wurzelstock kriechend. Halme stielrund, grasgrün, 125 bis 250 cm hoch, nur an ihrem untersten Ende mit kurzen Blattscheiden besetzt.
Blüte: Stempel mit 3 Narben. Büschelig-gehäufte Ährchen setzen die ti'ugseitenständige Spirre zusammen. Das grosse Hülll)latt der Spirre etwa so lang als diese. Blütendeckblätter eiförmig, an ihrer Spitze ausgeschnitten, in dem Ausschnitte mit einer Stachelspitze, hellrot-braun, glatt. Blütenhüllborsten fein, rückwärts-rauh. Blütezeit Juni, Juli.
Frucht bzw. Samen: Frucht" dreikantig, glatt.
Vorkommen:USA, Kanada, Europa, Asien, Afrika, Polynesien
In stehenden und langsam fliessenden Wassern, gemein.
Die Stiele dienen als Flechtmaterial zu Matten, Böden oder auch als Einstreu. Das Stengelmark diente der Papierherstellung.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die stärkereiche Wurzel wird roh oder gekocht gegessen, getrocknet und gemahlen oder zu Sirup verarbeitet. Die knusprig-süßen Knospen an den Rhizomen werden als Rohkost gegessen. Jungtriebe werden roh oder gekocht gegessen. Die Samen und Pollen dienen als Streckmittel für Mehl zu Brot oder Kuchen. Die Stängelbasis wird roh oder gekocht gegessen.
Medizinisch: Die Wurzeln wirken adstringierend und harntreibend, sie werden bei Durchfall genutzt und wurden früher als traditionelles Mittel gegen Krebs verwendet.
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen) Blätter einfach, ungeteilt Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Aderung unsichtbar oder 1-adric (nur Einkeimblättrige) Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter) Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw. Blätter mit Ligula (Blatthäutchen) Nebenblätter fehlen
Blütenstand
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten
bisexuell unisexual zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen) Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen) Kelchblätter 1 Kelchblätter 2 Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) Kelchblätter schuppig oder verzerrt Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter) Staubbeutel 1, fruchtbar Staubbeutel 2, fruchtbar Staubbeutel 3, fruchtbar Staubbeutel 6, fruchtbar Staubbeutel 8, fruchtbar Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel nach Aussen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubfäden nicht verwachsen Staubblätter mit auffälligem Anhängsel Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte) Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen) Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt
Früchte
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.) Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat 1 Samen Frucht mit Flügeln Frucht mit Haaren zur Windverbreitung Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare Keim gerade Samen mit Nährgewebe
Verbreitung
Afrika Asien Australien und Ozeanien Europa Nordamerika Südamerika