Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

:-Duboisia myoporoides Previous

: - Duboisia myoporoides R.Br.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Australian cork tree, cork wood, Corkwood Tree, Corkwoodtree, Eye-opening-tree, Eyeplant, Hard corkwood, Pituri, Poison corkwood, Poisonous corkwood, Soft corkwood, Yellow-basswood

:-Duboisia myoporoides
Bild © (1)

Synonyme :
Entrecasteauxia elliptica Montrouz.
Myoporum paniculatum Kraenzl.


Blatt: Die schmallanzettlichen, ganzrandigen Blätter werden bis zu 12 cm lang.

Stengel bzw. Stamm: kleiner Strauch oder Baum von 4—5 m Höhe

Blüte: Seine kleinen weißen oder blaßlila Blüten mit röhrigglockiger Krone sitzen in endständigen, rispigen Blütenständen.

Frucht bzw. Samen: Die Frucht ist eine erbsengroße schwarze Beere. Der Baum blüht das ganze Jahr und trägt auch das ganze Jahr Früchte.

Vorkommen: Heimat: Zentralaustralien und Neukaledonien

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

als narkotisches Genußmittel sehr begehrt. Die Eingeborenen, die damit Tauschhandel treiben, unternehmen große Wanderungen, um sie zu finden. Die Spitzen und Blätter werden im August, wenn der Baum blüht, gesammelt und getrocknet. Die Pflanze und das aus ihr zubereitete Genußmittel führt den Namen Pituri (Pitchery, Petgery, Bedgery). Aus den gepulverten Blättern wird ein Kaumittel hergestellt, das anregend wirken und das Hungergefühl beseitigen soll. Das Kauen geschah bei den Einheimischen auch in Gesellschaft. Der Priem wandert dabei von Mund zu Mund, und der letzte Kauer klebte ihn dem Vordermann hinter das Ohr. Nach dem Kauen macht sich starker Schweißgeruch bemerkbar. Geraucht werden die Duboisiablätter, die angefeuchtet und mit alkalischer Holzasche versehen in Zigarettenform gerollt werden. Die Eingeborenen schätzen Pituri auch als mutmachendes Mittel im Kampfe. Sie kennen dessen hohe Giftigkeit und benutzen es sogar für die Vergiftung des großen Emu.

Medizinisch:
Die Blätter wirken bitter, hypnotisch, pupillenerweiternd, beruhigend und atmungsanregend. Aus den enthaltenen Alkaloiden werden stimulierende, krampflösende und analgetische Arzneimittel hergestellt.

Aktivität:
Halluzinogen; Schlaffördernd; Rauschmittel; Pupillenerweiternd; Betäubend; Giftig; Beruhigend; Anregend und Wachmacher.


Indikation:
Abgeschlagenheit; Augenentzündungen; Schmerzen; Entbindung; Hunger; Nervosität und Unruhe; Schlafstörungen;


Dosierung:
Anwendung vermeiden
1x täglich 0,02 g Frischblätter
In der Homöopathie; dil. D 3-4, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Narkotisch, Anregend und Wachmacher, Halluzinogen.

Enthält hohe Dosen herzbeeinflussender Alkaloide. Der Missbrauch als Droge kann äußerst schnell tödlich enden.


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Duboisia myoporoides


© Tony Rodd @ flickr.com

Duboisia myoporoides


© Tony Rodd @ flickr.com

Duboisia myoporoides


© Tony Rodd @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare verzweigt
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Australien und Ozeanien