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Holländische Linde-Tilia vulgaris Previous

Holländische Linde - Tilia vulgaris Hayne (pro sp.)

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Synonyme dt.:
Holländische Linde

Synonyme :
Tilia acuminata Opiz
Tilia bohemica Dalla Torre & Sarnth.
Tilia carnuntiae Braun
Tilia communis Gaterau
Tilia communis var. intermedia (Hayne ex DC.) K.F.Schimp. & Spenn. ex Spenn.
Tilia cordata f. vulgaris Ig.Vassil.
Tilia cordata subsp. vulgaris (Hayne) I.V.Vassil.
Tilia europaea L. p.p.
Tilia europaea subsp. bohemica L.
Tilia europaea var. hollandica Burgsd.
Tilia europaea var. hollandica Burgsd. ex C.C.Gmel.
Tilia floribunda Rchb.
Tilia grandifolia f. praestabilis J.Wagner
Tilia grandifolia f. praestabilis J.Wagner ex Vöröss
Tilia hybrida Behlen
Tilia intercedens Heinr.Braun
Tilia intercedens Heinr.Braun ex K.Malý
Tilia intermedia DC.
Tilia officinarum subsp. grandifolia (Ehrh. ex Hoffm.) Hayek
Tilia parvifolia subsp. vulgaris (Hayne) Hartm.
Tilia parvifolia var. intermedia (Hayne ex DC.) Bogenh.
Tilia parvifolia var. intermedia (Hayne ex DC.) W.D.J.Koch
Tilia platyphyllos subsp. eugrandifolia C.K.Schneid.
Tilia platyphyllos subsp. grandifolia Hayek
Tilia pseudobliqua Simonk.
Tilia sylvestris subsp. intermedia (Hayne ex DC.) Bonnier ex Bonnier & R.C.V.Douin
Tilia travnicensis K.Malý
Tilia ulmifolia subsp. vulgaris (Hayne) H.Marcailhou & Marcailhou
Tilia ulmifolia var. intermedia (Hayne ex DC.) Asch.
Tilia xeuropaea L.
Tilia xintermedia DC.
Tilia xvulgaris Hayne
Tilia ×croatica Degen & Heinr.Braun
Tilia ×eriostylis Borbás
Tilia ×europaea var. pallida Rehder
Tilia ×intermedia Hayne
Tilia ×intermedia Hayne ex DC.
Tilia ×subparvifolia Borbás
Tilia ×vulgaris B.Heyne
Tilia ×vulgaris Hayne
Tilia ×vulgaris Hill


Dieser Baum ist eine Kreuzung aus Tilia cordata - Winterlinde und Tilia platyphyllos - Sommerlinde, sie vereint Merkmale beider Eltern.
 


Vorkommen: Europa
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierbaum, Kulturpflanze, Winterhärte 3-5.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: Tee, Salat, Brotbelag, Gemüse, wie Spinat getrocknet/gemahlen zu Streckmehl, im Herbst abfallende Blätter als Tabakersatz
Früchte: unreif zu Schokolade
Blüten: zu Schokolade, Tee, Likör, Spirituosen, Eierspeisen, Kräuterkäse, Salat, eingekocht zu Sirup, Süßspeisen, als Aroma zu Zucker, Kräuterlimonade
Samen: zu Öl
Knospen: Streckmehl
Junge Blätter lassen sich roh in Salaten verwenden. Aus den getrockneten Blüten wird Tee hergestellt, sie haben einen honigartigen Duft. Blüten lassen sich auch gekocht als Gemüse verwenden. Aus gemahlenen Blüten und unreifen Früchten lässt sich eine schokoladeähnliches Produkt herstellen. Der Saft kann als Getränk verwendet werden, er lässt sich zu Sirup eindicken und als Süßungsmittel verwenden.

Medizinisch:
Lindenblüten zählen zu den bekanntesten Mitteln der Volksmedizin. Der Tee aus Lindenblüten wirkt schweißtreibend und wird hauptsächlich bei Erkältungen, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber verwendet.

Aktivität:
Angstlösend; Anti-Candida; Antibakteriell; Antiseptisch; Antistress; Beruhigend; Beruhigungsmittel; Betäubend; Blutdrucksenkend; Blutung stillend; Brechreizhemmend; Choleretikum; Entwässernd; Erweichend; Fungizid; Gefäßerweiternd; Giftig; Hustenstillend; Immunstimulans; Kardiotoxisch; Krampfauslösend; Krampflösend; Magenstärkend Kräftigend, Stärkend; Mundfäule; Nervenstärkend; Rauschmittel; Reizlindernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Zusammenziehend;


Indikation:
Angst; Arteriosklerose; Arthrose; Augenentzündungen; Ausfluss; Bakterien; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beklemmung; Bluthochdruck; Blutungen; Bronchitis; Candida; Cellulitis; Erkältung; Darmentzündungen; Darmkrebs; Schmerzen; Durchfall; Dyskinesie; Dünndarmkrebs; Einnässen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Epilepsie; Erbrechen; Erkältungen; Escherichia; Fieber; Fußkrebs; Gallenblasenentzündung; Gallensteine; Gebärmutterentzündung; Geschwülste; Gicht; Granuloma; Grippe; Halsschmerzen; Hefeinfektionen; Hepatose; Herzprobleme; Herzrasen; Husten; Hypochondrie; Hysterie; Immunodepression; Infektion; Inkontinenz; Ischias; Ichthyose; Katarrh; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Mundfäule; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Ohrenschmerzen; Pilze; Pilzinfektionen; Prolapsus; Prämenstruelles Syndrom; Psychosen; Rheumatismus; Salmonellen; Schlafstörungen; Schmerzen; Staphylococcus; Verdauungsstörungen; Vibrio; Wassereinlagerungen; Wunden; Zuckungen; Übelkeit und Brechreiz;


Dosierung:
1–2 Teelöffel (2–4 g) Blüten, in Tee, 1–2 ×/Tag;
2–4 ml flüssiger Blüten-Extrakt 1:1 in 25% Alkohol;
2–4 ml flüssiger Blüten-Extrakt;
1–2 ml Blüten-Tinktur 1:5 in 45% Alkohol.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Übermäßige Verwendung kann herztoxisch wirken.

Auf Grund des Mangels an toxikologischen Daten sollte eine übermäßige Nutzung, vor allem während der Stillzeit und Schwangerschaft, vermieden werden. Herzmittel -Verwender sollten eine Nutzung vermeiden.


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Speisewert:

Medizinisch

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Europa