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Gelbe Teichrose - Nuphar lutea (L.) Sibth. & Sm.
Englisch: Euro pean cowlily, Small waterlily, Small water lily, Small yellow pondlily, Small yellow pond lily, Spatterdock, Water-can, Water can, Yellow-water-lily, Yellow Cowlily, Yellow pond-lily, Yellow pond lily, Yellow Pondlily, Yellow water-lily, Yellow water lilly, Yellow water lily, Yellow waterlily
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Gelbe Teichmummel
Gelbe Teichrose
Grosse Teichrose
Große Mummel
Große Teichrose
Mummel
Nénuphar Jaune
Seekandel
Teichmummel
Synonyme :
Nenuphar lutea (L.) Rchb.
Nenuphar lutea Hayne
Nenuphar luteum (L.) Link
Nuphar lutea f. submersa
Nuphar lutea subsp. asericea (Borbás) Jáv.
Nuphar lutea subsp. asericea (Borbás) Jáv. ex Soó
Nuphar lutea var. affine (Harz) Vollm.
Nuphar lutea var. major Syme
Nuphar lutea var. minor (Dumort.) M.Loehr
Nuphar lutea var. minor Hausm.
Nuphar lutea var. minor Syme
Nuphar lutea var. sericea (Láng) Bonnier
Nuphar lutea var. sericea Asch.
Nuphar lutea var. submersa Rouy & Foucaud
Nuphar lutea var. tenella (Rchb.) Fiek
Nuphar lutea var. vulgaris Döll
Nuphar luteum var. luteum
Nuphar minor Dumort.
Nuphar rivulare Dumort.
Nuphar rivularis Dumort.
Nuphar sericea Kitt.
Nuphar sericea Láng
Nuphar spathulifera Rchb.
Nuphar systyla Wallr.
Nuphar tenella Rchb.
Nymphaea affine (Harz) Hayek
Nymphaea lutea L.
Nymphaea umbilicalis Salisb.
Nymphanthus europaeus Desv.
Nymphona lutea (L.) Bubani
Nymphosanthus luteus (L.) Fernald
Nymphosanthus vulgaris L.C.Rich.
Nymphozanthus europaeus Desv.
Nymphozanthus luteus (L.) Fernald
Nymphozanthus sericeus (Láng) Fernald
Nymphozanthus vulgaris Rich.
Stengel bzw. Stamm: bis armdicke Rhizome am Grund der Gewässer, die bis in den Spätherbst Stärke speichern.
Vorkommen: Europa, Asien, Nordafrika, Karibik, Ost-USA, in den stehenden oder langsam fließenden Gewässern Eurasiens weit verbreitet. Der weitkriechende Wurzelstock liebt schlammige Unterlagen und fördert die Verlandung dadurch, dass sich zwischen den reichlich verzweigten Rhizomästen leicht organische Trümmer ansetzen. Bei fließendem oder zeitweiligem Hochwasser unterlässt die Pflanze die Schwimmblattbildung.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
In Notzeiten wurden die Wurzeln geerntet und zu Mehl verarbeitet, das man mit zum Brot backen verwendetet.
Samen: als Kaffeeersatz, zu Mehl, wie Popcorn
Blüten: Kräuterlimonade
Blätter: Gemüse
Wurzel: gebacken, Gemüse, zu Mehl Die Wurzeln sollten nur stark gewässert und getrocknet verwendet werden
Medizinisch:
Die heilenden Eigenschaften der Seerosen waren den alten griechischen und römischen Ärzten bekannt, jedoch fand bei ihnen wohl hauptsächlich Nymphaea alba als adstringierendes und kühlendes Mittel Verwendung. Die Wurzeln und Blüten der Gelben Teichrose, die der Weißen Seerose ähnliche Wirkungen besitzen, waren früher als Radix und Flores Nymphaeae luteae offizinell. In einzelnen Gegenden wird die Pflanze als Viehfutter benutzt. In der Türkei wird durch Destillation aus den Blüten ein angenehmes, kühlendes Getränk gewonnen.
Die Blüten wurden auch zu einem früher in Frankreich hergestellten Eau de Nenuphar verwandt, das die sexuelle Erregbarkeit herabsetzen sollte.
In der Volksmedizin wurden die Blüten bei Durchfällen verwendet. Die Wurzeln dienten als Adstringens und extern als Mittel gegen Hautinfektionen und Hauterkrankungen.
Inhaltsstoffe der Blüten sind Alkaloide (Dexoxynupharidin, alpha-Nupharidin, beta-Nupharidin), Steroide, herzwirksame Glykoside.
Inhaltsstoffe der Wurzel sind Alkaloide (Nupharin, alpha-Nupharidin, beta-Nupharidin), Tannine.
Aktivität:
Stopfend; Anaphrodisiakum; Kühlend; Blutstillend; Haarwuchsfördernd;
Indikation:
Sexualstörungen; Übererregbarkeit; Spermatorrhoe; Impotenz; Uterussenkung; Frigidität; Diarrhoe;
Dosierung:
2x täglich 0,125 g Rhizom
In der Homöopathie: dil. D 3.
Anwendung vermeiden!
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die ganze Pflanze ist giftig und enthält herzwirksame Glykoside.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Nuphar lutea © Kari Pihlaviita @ Helsinki |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Krautige Pflanzen, Halbsträucher Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht Milchsaft vorhanden Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter schildförmig Blätter einfach, ungeteilt Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien Nebenblätter fehlen Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind) Blütenstand
Blüte einzeln Blüten
bisexuell actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten) Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter schuppig oder verzerrt Blütenblätter 8 Blütenblätter 9 Blütenblätter 10 Blütenblätter mehr als 10 Blütenblätter alle frei voneinander Blütenblätter schuppig Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel nach Aussen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubbeutel röhrig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubfäden nicht verwachsen Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten) Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen) Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig Fruchknoten mehr als 5-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer 2 Samen pro Fruchtkammer Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen) Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.) Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat mehr als 2 Samen Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden Keim gerade Samen ohne Nährgewebe Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Afrika Asien Europa Nordamerika