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Waldgeißblatt-Lonicera periclymenum Previous | Next >

Waldgeißblatt - Lonicera periclymenum L.

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Englisch: Cheruell, Chervil, common honeysuckle, English wild Honeysuckle, European honeysuckle, Goat’s leaf, Goat’s leaves, Gotes leues, Honey-suckle, Honeysuckle, Honey suckle, Honisuckles, Madreselva, Woodbind, Wood bind, Woodbinde, Woodbine, Woodbine Honeysuckle, Woodbynde, Κυκλάμινος ἑτέρα

Waldgeißblatt-Lonicera periclymenum
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Baumwürger
Deutsche Specklilie
Deutsches Geissblatt
Deutsches Geißblatt
Georgenrose
Jelängerjelieber
Wald-Geissblatt
Wald-Geißblatt
Wald-Heckenkirsche
Waldgeissblatt
Waldgeißblatt
Waldheckenkirsche
Wildes Geissblatt
Wildes Geißblatt
Windendes Geißblatt

Synonyme :
Lonicera belgica (Aiton) Phillips
Lonicera etrusca Lej.
Lonicera periclymenum f. quercina (Weston) Rehder
Lonicera periclymenum f. sublobata A.I.V.Correia
Lonicera periclymenum f. verticillata DeLanghe
Lonicera periclymenum var. belgica Aiton
Lonicera periclymenum var. halliana G.Nicholson
Lonicera periclymenum var. parviflora DeLanghe
Lonicera periclymenum var. phyllantha Cariot & St.-Lag.
Lonicera periclymenum var. quercifolia Aiton
Lonicera periclymenum var. quercina Weston
Lonicera periclymenum var. serotina Aiton
Lonicera periclymenum var. vulgaris Aiton
Lonicera serotina (Aiton) Phillips
Periclymenum vulgare Gray


Stengel windend. Blüten in geknäuelten oder kopfförmigen Quirlen. Frucht vom bleibenden Kelche gekrönt. Das endständige Blütenköpfchen ist ziemlich lang gestreckt.


Blatt: Blätter alle frei, nicht miteinander verwachsen.

Blüte: Blumenkrone gelblich-weiss, oft auswendig rötlich, zuletzt schmutzig- gelb. Blütezeit Mai, Juni. Homogam.

Vorkommen: Europa, östliches Nordafrika. An Waldrändern und Zäunen, auch vielfach angepflanzt und verwildert.


Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Giftig.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blüten: Aroma in Essig, kandiert als Süßigkeit
Kinder saugen gerne die Blütenbasis aus, da diese süßen Nektar enthält, weshalb die Pflanze im englischen Sprachraum auch Honeysuckle genannt wird.

Medizinisch:
Die Blüten wirken adstringierend, diuretisch, schleimlösend, krampflösend, fiebersenkend und schmerzstillend. Die Früchte wirken kathartisch und emetisch. Die Samen wirken diaphoretisch.
Die Rinde wirkt diuretisch, schmerzstillend, krampflösend und depurativ.

Das Kraut wirkt schleimlösend, diaphoretisch, adstringierend und abführend.  Eine Abkochung dient extern der Stärkung von Haut und Schleimhaut.
Der aus den Blüten gewonnene Sirup diente der Behandlung von Atemwegserkrankungen. Die Blätterabkochung wurde bei Milzleiden und Lebererkrankungen verwendet.
Bei Mundgeschwüren und Rachengeschwüren wurde mit dem Blatttee oder dem Blütentee gegurgelt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
In großen Dosen leicht giftig wirkend.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Lonicera periclymenum


© Anne Tanne @ Belgium

Lonicera periclymenum


© Anne Tanne @ Belgium

Lonicera periclymenum


© Anne Tanne @ Belgium

Lonicera periclymenum


© Isidro Martínez @ Zaragoza España

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Europa