Synonyme :
Lonicera belgica (Aiton) Phillips Lonicera etrusca Lej. Lonicera periclymenum f. quercina (Weston) Rehder Lonicera periclymenum f. sublobata A.I.V.Correia Lonicera periclymenum f. verticillata DeLanghe Lonicera periclymenum var. belgica Aiton Lonicera periclymenum var. halliana G.Nicholson Lonicera periclymenum var. parviflora DeLanghe Lonicera periclymenum var. phyllantha Cariot & St.-Lag. Lonicera periclymenum var. quercifolia Aiton Lonicera periclymenum var. quercina Weston Lonicera periclymenum var. serotina Aiton Lonicera periclymenum var. vulgaris Aiton Lonicera serotina (Aiton) Phillips Periclymenum vulgare Gray
Stengel windend. Blüten in geknäuelten oder kopfförmigen Quirlen. Frucht vom bleibenden Kelche gekrönt. Das endständige Blütenköpfchen ist ziemlich lang gestreckt.
Blatt: Blätter alle frei, nicht miteinander verwachsen.
Blüte: Blumenkrone gelblich-weiss, oft auswendig rötlich, zuletzt schmutzig- gelb. Blütezeit Mai, Juni. Homogam.
Vorkommen:Europa, östliches Nordafrika. An Waldrändern und Zäunen, auch vielfach angepflanzt und verwildert.
Genussmittel, Nahrungsmittel: Blüten: Aroma in Essig, kandiert als Süßigkeit Kinder saugen gerne die Blütenbasis aus, da diese süßen Nektar enthält, weshalb die Pflanze im englischen Sprachraum auch Honeysuckle genannt wird.
Medizinisch: Die Blüten wirken adstringierend, diuretisch, schleimlösend, krampflösend, fiebersenkend und schmerzstillend. Die Früchte wirken kathartisch und emetisch. Die Samen wirken diaphoretisch. Die Rinde wirkt diuretisch, schmerzstillend, krampflösend und depurativ.
Das Kraut wirkt schleimlösend, diaphoretisch, adstringierend und abführend. Eine Abkochung dient extern der Stärkung von Haut und Schleimhaut. Der aus den Blüten gewonnene Sirup diente der Behandlung von Atemwegserkrankungen. Die Blätterabkochung wurde bei Milzleiden und Lebererkrankungen verwendet. Bei Mundgeschwüren und Rachengeschwüren wurde mit dem Blatttee oder dem Blütentee gegurgelt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte: In großen Dosen leicht giftig wirkend.
Haare drüsig, warzig Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig) Haare federig, aber nicht drüsig Haare schildförmig oder schuppig
Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter einfach, ungeteilt Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter) Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw. Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige) Nebenblätter fehlen Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)
Blütenstand
Blüte einzeln Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt) Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten
bisexuell actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen) Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) Kelchblätter schuppig oder verzerrt Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt Blütenblätter 4 Blütenblätter 5 Blütenblätter verwachsen (mindestens 2) Blütenblätter schuppig Blütenblätter hüllig oder becherig Staubbeutel 2, fruchtbar Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel nach Aussen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubblätter in die Krone eingefügt Staubfäden nicht verwachsen Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig Fruchknoten 2-kammerig Fruchknoten 3-kammerig Fruchknoten 4-kammerig Fruchknoten 5-kammerig Fruchknoten mehr als 5-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer 2 Samen pro Fruchtkammer Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt
Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen) Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat 1 Samen Frucht hat 2 Samen Frucht hat mehr als 2 Samen Frucht mit Flügeln Samen mit Flügeln Keim gerade Samen mit Nährgewebe