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Quendel-Seide - Cuscuta epithymum (L.) L.
Englisch: Alfalfa dodder, Clover dodder, Common dodder, Devil’s-gut, Devil’s-guts, Devil’s gut, Devil’s guts, Dodder, Hailweed, Hail weed, Hair-weed, Hair weed, Hairweed, Hell-weed, Hellweed, Hell weed, Lesser clover dodder, Lesser dodder, Lesser lucerne dodder, Lucerne dodder, Thyme dodder
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Klee-Seide
Quendel-Seide
Quendel-Seide i.w.S.
Quendelflachsseide
Quendelseide
Stolzkraut
Thymian-Seide
Thymseide
Synonyme :
Cuscuta epithymiphyta St.-Lég.
Cuscuta epithymum f. alba Engelm.
Cuscuta epithymum f. angustissima Engelm.
Cuscuta epithymum f. rubella Engelm.
Cuscuta epithymum var. corsicana Yunck.
Cuscuta kotschyi DesMoul.
Cuscuta macranthera Heldr. & Sartoni
Cuscuta microcephala Welw. ex DesMoul.
Stengel bzw. Stamm: Vollschmarotzer, Stengel sehr dünn, reich verzweigt, meist tiefrot.
Blüte: Blüten sitzend; in Knäueln. Narben fadenförmig. Griffel länger als der Fruchtknoten. Kronenschuppen gross, gefranst, die Röhre über dem Fruchtknoten verschliessend. Blütenknäuel wenigblütig. Kelch kurzglockig, mit oberwärts oft abstehenden, kurz gespitzten Saumlappen. Blumenkrone den Kelch weit überragend; ihrerseits etwas von den Staubblättern überragt. Blumenkronenzipfel dreieckig, zuletzt auswärts gebogen, fast so lang wie die zuletzt bauchige Röhre, weiss oder gelblich. Griffel die Krone überragend. Blütezeit Juli, August.
Vorkommen: Europa bis Zentralasien, auf trockenen Wiesen und Hügeln; auf Heide, Nesseln, Quendel, Ginster, Klee und anderen schmarotzend und oft weite Strecken überziehend.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die Pflanze gilt als wenig verwendetes Heilmittel, hat jedoch wertvolle Eigenschaften, besonders als leberunterstützendes Mittel bei Lebererkrankungen und Gallenblasenproblemen. Eine Abkochung dient der Behandlung von Nierenerkrankungen, Milzerkrankungen, Lebererkrankungen, Gelbsucht, Harnbeschwerden, Ischias und skorbutischen Beschwerden. Die Pflanze wirkt reizmindernd und gallenstärkend, leberstärkend, karminativ, mild diuretisch, abführend, antiskorbutisch.
Sie gilt auch als gegen Krebs und Gicht aktiv.
Aktivität:
Abführend; Aperitif; Entwässernd; Galle treibend; Kräftigend, Stärkend; Verdauungsbeschwerden mildernd;
Indikation:
Appetitlosigkeit; Gicht; Harnröhrenentzündung; Hepatose; Magersucht; Splenose; Verstopfung; Wassereinlagerungen;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Überdosierungen können Koliken auslösen.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Cuscuta epithymum © José María Escolano @ flickr.com |
Cuscuta epithymum © José María Escolano @ flickr.com |
Cuscuta epithymum © José María Escolano @ flickr.com |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Chlorophyll fehlt (Parasiten, Saprophyten) Blütezeit
Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08 Pflanze Jährigkeit
EinjährigHaare
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig Blätter
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen Blütenstand
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial Blüten
bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Asien
Europa
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