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Glanz-Weide - Salix lucida Muhl.
Englisch: Glossy willow, Pacific willow, Shinging willow, Shining willow, Sweet willow, Tail-leaf willow, Tailed-leaved willow, Whiplash willow

© John D Reynolds
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Glänzende Weide
Pazifische Weide
Synonyme :
Diplusion lucida Raf.
Salix arguta-erythrocoma Andersson
Salix arguta-lasiandra (Benth.) Andersson
Salix lucida f. densiflora Andersson
Salix lucida f. pilosa Andersson
Salix lucida var. lucida
Salix pentandra Nutt.
Sträucher oder Bäume, 4–6 m hoch. Stängel: Zweige flexibel bis sehr spröde an der Basis, gelbbraun, graubraun oder rotbraun, leicht bis stark glänzend, kahl oder zottig bis fast kahl; Zweiglein gelbbraun, graubraun oder rotbraun, kahl, behaart, dicht zottig oder samtig, Haare abstehend, gerade, wellig oder kraus. Blätter: Nebenblätter blattartig, Spitze konvex bis abgerundet; Blattstiele adaxial flach bis tief gefurcht, 5–13 mm lang, mit Gruppen von kugelförmigen oder blattartigen Drüsen distal, kahl, behaart oder dicht zottig adaxial; größte mittlere Blattspreite meist hypostomatisch oder hemiamphistomatisch, selten amphistomatisch, bandförmig, sehr schmal elliptisch, schmal elliptisch oder lanzettlich, (24–)55–133 x 11–43 mm, 2,5–6,2-mal so lang wie breit, Basis konvex oder keilförmig, Ränder flach, fein gesägt, Spitze zugespitzt bis geschwänzt, abaxiale Oberfläche meist nicht glauz (selten glauz), kahl, behaart oder mäßig dicht zottig oder lang-seidig, Haare anliegend oder abstehend, weiß und/oder rostfarben, gerade oder wellig (grob, früh abfallend), adaxial (sekundäre Adern flach oder hervortretend), leicht bis stark glänzend, kahl, behaart oder lang-seidig, Haare weiß und/oder rostfarben; proximale Blattränder ganzrandig und drüsig-gepunktet oder fein gesägt oder gekerbt; juvenile Blätter rötlich oder gelblich-grün, abaxial kahl oder dicht zottig oder lang-seidig, Haare weiß und rostfarben. Kätzchen: männliche 19–69 x 4–14 mm, blühende Zweiglein 5–23 mm; weibliche (fruchtend im Sommer), mäßig dicht bis locker blühend, schlank bis kräftig, 23–56 (–70 bei Frucht) x 8–12 mm, blühende Zweiglein 8–25 mm; Blütenhüllblätter 1,5–3 mm, Spitze konvex oder abgerundet, ganzrandig oder gezähnt, abaxial spärlich behaart, Haare wellig. Männliche Blüten: abaxiale Nektarien 0,5–1,1 mm, adaxiale Nektarien quadratisch oder eiförmig, 0,3–0,9 mm, Nektarien verwachsen und becherförmig; Staubblätter 3–6; Fäden getrennt, proximal oder basal behaart; Staubbeutel ellipsoid, kurz zylindrisch, umgekehrt eiförmig oder kugelförmig, 0,6–0,8 mm. Weibliche Blüten: adaxiale Nektarien quadratisch oder eiförmig (geschwollen), 0,2–0,5 mm, kürzer als der Stiel; Stiel 0,5–2 mm; Fruchtknoten birnenförmig, Schnabel leicht gewölbt oder allmählich verjüngt zu den Griffen; Samenanlagen 18–24 pro Fruchtknoten; Griffel verwachsen oder zur Hälfte getrennt, 0,5–0,8 mm; Narben flach, abaxial nicht papillös mit abgerundeter Spitze, breit zylindrisch oder 2 pralle Lappen, 0,24–0,31–0,42 mm. Kapseln 5–7 mm. Chromosomenzahl: 2n = 76.Blütezeit: Anfang Mai bis Mitte Juli.
Vorkommen: Östliche und zentrale USA
Wächst auf sandigen oder kiesigen Überschwemmungsebenen, an Seeufern, in Seggenwiesen, Frühlingsbecken, Alvaren, offenen Sümpfen, Kalkmooren und bewaldeten Mooren; in Höhenlagen von 0–600 m.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die Rinde wirkt analgetisch, adstringierend, hämostatisch und antiasthmatisch, sie wird zur Behandlung von Blutungen und Asthma verwendet. Bei Kopfschmerzen wurde eine Packung der Rinde auf den Kopf gegeben, bei Wunden und Blutungen wurde eine Packung extern auf die betroffenen Stellen gegeben. Die Infusion aus den Blättern wird als Analgetikum bei der Behandlung von Kopfschmerzen innerlich verwendet.