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Amerikanische Schwarz-Weide-Salix nigra Previous | Next >

Amerikanische Schwarz-Weide - Salix nigra Marshall

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Englisch: black willow, Brittle-joint willow, Brittle joint willow, Champlain willow, Dudley Willow, Goodding, Gulf black willow, Pussy willow, Pussywillow, Pussy willows, Puzzle willow, Rough American willow, Scythe-leaf willow, Scythe-leaved willow, Swamp-willow, Swamp willow, Texas black willow, Willow catkins
Französisch: Saule noir
Russisch: ива чёрная
China: 黑柳 hēiliü

Amerikanische Schwarz-Weide-Salix nigra
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Amerikanische Schwarzweide
Dunkle Weide
Schwarzweide

Synonyme :
Amerina balduiniana Raf.
Amerina houstoniana (Pursh) Raf.
Amerina nigra (Marshall) Raf.
Nectolis ambigua (Pursh) Raf.
Nestylix falcata (Pursh) Raf.
Pleiarina nigra (Marshall) N.Chao & G.T.Gong
Pleiarina nigra Marshall
Salix ambigua Pursh, non Ehrh.
Salix denudata Raf.
Salix dubia Trautv.
Salix falcata Pursh
Salix flavovirens Hornem.
Salix gongylocarpa Shuttlew.
Salix gongylocarpa Shuttlew. ex Andersson
Salix houstoniana Pursh
Salix ligustrina F.Michx.
Salix ligustrina Michx. f.
Salix ludoviciana Raf.
Salix nigra subsp. brevifolia Andersson
Salix nigra subsp. brevijulis Andersson
Salix nigra subsp. longifolia Andersson
Salix nigra var. altissima Sarg.
Salix nigra var. brevifolia Anderss.
Salix nigra var. brevifolia Andersson
Salix nigra var. brevijulis Anderss.
Salix nigra var. brevijulis Andersson
Salix nigra var. falcata (Pursh) Torr.
Salix nigra var. lindheimeri C.K.Schneid.
Salix nigra var. lindheimeri Schneid.
Salix nigra var. longifolia Anderss.
Salix nigra var. longifolia Andersson
Salix nigra var. marginata (C.F.H. Wimmer ex Anderss.) Anderss.
Salix nigra var. nigra
Salix pentandra Walter
Salix purshiana Spreng.
Salix testacea Wright
Salix testacea Wright ex Andersson
Salix tristis hort.
Salix tristis hort. ex Pursh
Salix vulgaris Clayton
Salix vulgaris Clayton ex Gronov.


Bäume, 5–20+ m hoch.
Stämme: Äste an der Basis sehr spröderotbraun bis gelbbraunkahl; Zweiglein graubraun bis rotbraun, kahl oder zottig bis weichhaarig.Blätter: Nebenblätter rudimentär oder blättrig an frühen Blättern, meist blättrig an späteren (Drüsen adaxial spärlich oder fehlend), Spitze lang zugespitztspitz oder gerundet; Blattstiel (Ränder bedecken die Rinne, mit kugeligen Drüsen distal), (2–)3–10(–15) mm, kahl oder adaxial weichhaarig; größtes mittleres Blatt (manchmal amphistomatisch), sehr schmal elliptisch, lanzettlich bis schmal lanzettlich, oder linear bis lorat, (50–)70–103(–190) x (6–)7,5–17(–23) mm, 6–13-mal so lang wie breit, Basis keilförmig bis konvex, Ränder fein gezähnt, Spitze lang zugespitztspitz oder geschwänzt. Die abaxiale Oberfläche (nicht glauzös) ist kahl oder weichhaarig, mit weißen oder rostfarbenen, gewellten Haaren; die adaxiale Oberfläche ist leicht glänzend, kahl oder weichhaarig (besonders an den Mittelrippen). Die proximalen Blattränder sind fein gezähnt; juvenile Blätter sind abaxial kahl oder weichhaarig, mit weißen und/oder rostfarbenen Haaren.Kätzchen:

  • Männliche Kätzchen: 35–83 x 7–13 mm, blühender Zweig 5–35 mm.
  • Weibliche Kätzchen: 23–74(–80 in Frucht) x 5–10 mm, blühender Zweig 6–35 mm.
  • Blütenhüllblätter: 1–3 mm, Spitze spitz oder gerundet, Ränder ganzrandig, abaxial spärlich behaart, Haare gewellt; weibliche Blütenhüllblätter fallen nach der Blüte ab.
Männliche Blüten:
  • Abaxialer Nektar: 0,3–1 mm.
  • Adaxialer Nektar: oblong bis eiförmig, 0,2–0,6 mm, Nektardrüsen ausgeprägt oder verwachsen und flach becherförmig.
  • Staubblätter: 4–6; Filamente basal behaart; Staubbeutel 0,4–0,6 mm, Achsen stark zurückgebogen.
Weibliche Blüten:
  • Adaxialer Nektar: oblong, (geschwollen), 0,2–0,5 mm.
  • Stiel: 0,5–1,5 mm.
  • Fruchtknoten: birnenförmig bis umgekehrt keulenförmig, (selten behaart), Schnabel leicht unterhalb der Narben angeschwollen.
  • Samenanlagen: 12–16 pro Fruchtknoten.
  • Narbenäste: 0,1–0,3 mm.
  • Narben: (manchmal 2 pralle Lappen), 0,28–0,36 mm.
Kapseln: 3–5 mm.Blütezeit:
  • Im Süden: Anfang Februar – Anfang Mai.
  • Im Norden: Ende März – Anfang Juli.
  •  


Vorkommen:
Standorte: Überflutungsebenen, Ufer von Teichen und Seen, Sümpfe, Marschen, weiße Zedernmoore, feuchte Wiesen, offene Felder, Straßengräben, gemischte Laubwälder entlang von Bächen; 10–1400 m.Verbreitung:
  • Kanada: N.B., Ont., Que.
  • USA: Ala., Ark., Conn., Del., D.C., Fla., Ga., Ill., Ind., Iowa, Kans., Ky., La., Maine, Md., Mass., Mich., Minn., Miss., Mo., Nebr., N.H., N.J., N.Y., N.C., Ohio, Okla., Pa., R.I., S.C., Tenn., Tex., Vt., Va., W.Va., Wis.
  • Mexiko: Chihuahua.

 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die innere Rinde wird roh oder gekocht gegessen, getrocknet und gemahlen dient sie als Streckmittel für das Brotgetreide, obwohl sie meist auf Grund ihres bitteren Geschmacks nur in Notzeiten verwendet wird. Junge Triebe sind roh oder gekocht sehr schmackhaft.

Das Holz wird zu Holzkohle verarbeitet und dient der Papierherstellung. Die Zweige werden zum Korbflechten genutzt.

Medizinisch:
Die Rinde wirkt entzündungshemmend, antiseptisch, adstringierend, anodyn, diuretisch, diaphoretisch, fiebersenkend, sedativ, tonisch, hypnotisch und wird zur Behandlung von Gonorrhoe, Ovarialschmerzen Ausfluss und Nachtharnen verwendet. Intern wird sie bei Rheuma, Gicht, Arthritis, Diarrhoe, Dysenterie, fiebrigen Erkrankungen, Kopfschmerzen und Neuralgien sowie bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen verwendet. Als äußerlicher Umschlag nutzt man sie bei Prellungen und Verstauchungen, Wunden, Schnitten und Schwellungen. Dazu wird die Rinde im Sommer geerntet und getrocknet.
Die Blätter finden bei fiebrigen Erkrankungen und Koliken Verwendung, sie werden dazu geerntet, getrocknet und meist als Tee oder Tinktur verwendet.
 


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Salix nigra


© Gravitywave @ USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare versikulär oder blasig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Haaren
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika