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Kanadische Schwarz-Pappel-Populus deltoides Previous | Next >

Kanadische Schwarz-Pappel - Populus deltoides W.Bartram ex Marshall

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Englisch: broad-leaved poplar, Eastern Cottonwood

Kanadische Schwarz-Pappel-Populus deltoides
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Amerikanische Schwarz-Pappel
Rosenkranz-Pappel

Synonyme :
Aigeiros deltoides (W.Bartram ex Marshall) Tidestr.
Populus deltoides W.Bartram


Blatt:

Blätter 10-18 cm, deltaförmig oval bis eiförmig, aber länger als breit, spitz, meist abgestumpft am Grund gestutzt, fest, dicht bewimpert, furchig drüsig-gezähnt.



Stengel bzw. Stamm:

Schnellwüchsiger Baum bis zu 30 m Höhe, mit aufrechten Ästen, die eine breite Krone bilden. Zweige oft stark abgewinkelt, erst grünlich, später graubraun.



Blüte:

Staubblätter 30-60. Fruchttragende Kätzchen 15-20 cm. Kapsel 3- oder 4-blättrig. 



Vorkommen:

USA, in Europa kultiviert



Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Holzlieferant

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Die Innenringe wird getrocknet, gemahlen und wie Mehl verwendet. Die Knospen werden gegessen. Die proteinreichen und aminosäurereichen Blätter werden zu Konzentrat verarbeitet, welches eine wichtige Nahrungsquelle für die Menschen werden könnte.

Medizinisch:
Die Rinde wirkt  entzündungshemmend, fiebersenkend und dient der Behandlung von Fieber und Rheuma sowie zur Schmerzlinderung während der Menstruation. Eine Infusion der Rinde dient der Behandlung von Tuberkulose und Keuchhusten, die Abkochung der Rinde wird innerlich bei Darmwürmer-Befall verwendet. Bei Erkältungen wird die Rinde gegessen, ein Tee aus der inneren Rinde dient der Behandlung von Skorbut. Bei Rheuma, Blutergüssen, Wunden und Furunkeln wurden die Blätter extern als Packung verwendet.
Die Rinde enthalten Salicin.
Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Anti-Rheumatisch; Antibakteriell; Antiseptisch; Augenmittel; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fungizid; Galle treibend; Harnsäureausscheidung fördernd; Hypourikämisch; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Wundheilend; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Akne; Appetitlosigkeit; Arthrose; Ausfluss; Bakterien; Blutandrang; Darmentzündungen; Debilität; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Einnässen; Ekzeme und Neurodermitis; Entbindung; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Frostbeulen; Gebärmutterentzündung; Geschwülste; Gicht; Gonorrhoe; Grippe; Harnblasenentzündungen; Harnstrenge; Hepatose; Husten; Hysterie; Hämorriden; Infektion; Inkontinenz; Ischias; Kehlkopfentzündung; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Magersucht; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Myosis; Nasenkatarrh; Nervenschmerzen; Ohnmachtsanfälle; Ohrenschmerzen; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Psychosen; Rheumatismus; Schmerzen; Schnittwunden; Skorbut; Sonnenbrand; Stomach Schmerzen; Strangurie; Tenesmus; Verbrennungen; Verdauungsstörungen; Verstauchungen; Verstärkte Regelblutungen; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen;


Dosierung:
5 g Knospen extern;
10 g Rinde und Blätter;
1–4 g Rinde, in Tee, 3 ×/Tag;
1–4 ml flüssiger Rindenextrakt 1:1 in 25% Alkohol 3 ×/Tag;
5 g Blätter, Rinde oder Knospe.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Enthält Tannine. Nicht während der Stillzeit und Schwangerschaft. Nicht bei Aspirin- oder Salicylat-Überempfindlichkeit, Asthma, Diabetes, Gicht, Hämophilie, Hepatose, Psychosen und Magengeschwüren auf Grund der Salizylsäure. Eingenommener Alkohol, Barbiturate, Beruhigungsmittel kann die Giftigkeit von Salicylat potenzieren. Hüten Sie sich vor der Wechselwirkung mit oralen Antikoagulanzien, Methotrexat, Metoclopramid, Phenytoin, Spironolacton und Valproat. Salicylate in der Muttermilch können angeblich Makulaschäden bei gestillten Babys verursachen.


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Speisewert:

Medizinisch

5 Bild(er) für diese Pflanze

Populus deltoides


© Matt Lavin @ flickr.com

Populus deltoides


© Matt Lavin @ flickr.com

Populus deltoides


© Matt Lavin @ flickr.com

Populus deltoides


© Matt Lavin @ flickr.com

Populus deltoides


© Matt Lavin @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 500.00 ... 3000.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare versikulär oder blasig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Haaren
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Europa
Nordamerika