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Kapokbaum - Ceiba pentandra (L.) Gaertn.
Englisch: Cabbage-wood, ceiba, Cotton silk tree, Devil's Tree, Fromager, God tree, Jumbie tree, Kankantri, kapok, kapok ceiba, kapok floss, kapok tree, Kapoktree, Kapuk, P.W.D. Tree, Silk-cotton tree, Silk-cottontree, Silk cotton-tree, silk cotton tree, Silk cottontree, Silkcottontree, silk cottonwood, White cotton tree, White silk-cotton tree, White Silk Cotton Tree, White silk cottontree, తెల్ల బూరుగ
Portugiesisch: kapok, paina, sumaumeira, sumaúma, sumaúma-verdadeira
Spanisch: bonga, capoc, capoca, capoquero, ceiba, ceiba de lana, ceiba yuca, ceibo, ceibón, cumaca, figurajo, habillo, huimba, idu, igarwala, jabillo, kapoc, kapok, lupona, lupona blanca, lupuna, lupuna blanca, miraguano, murules, palo santo, parana, pasayo, pochote, pochotl, puto, saquisaqui, toborochi, árbol capoc
China: bānzhīhuā, 吉贝 ji bei, 吉貝 jíbèi
Russisch: капок настоящий, капок пятитычинковый, сейба

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Baumwoll-Baum
Weißer Kapokbaum
Wollbaum
Synonyme :
Bombax aculeatum L.
Bombax cumanense Kunth
Bombax guineense Schumach. & Thonn.
Bombax guineensis Schum. & Thonn.
Bombax inerme L.
Bombax mompoxense Kunth
Bombax occidentale Spreng.
Bombax orientale Spreng.
Bombax pentandrum Jacq.
Bombax pentandrum L.
Bombax plumosum Noronha
Ceiba anfractuosa (DC.) M.Gómez
Ceiba anfractuosa (DC.) Maza
Ceiba caribaea (Dc.) A. Chev.
Ceiba casearia Medik.
Ceiba guineensis (Thonn.) A.Chev.
Ceiba guineensis var. ampla A.Chev.
Ceiba guineensis var. clausa A.Chev.
Ceiba occidentalis (Spreng.) Burkill
Ceiba pentandra f. albolana Ulbr.
Ceiba pentandra f. grisea Ulbr.
Ceiba pentandra subsp. albolana Urb.
Ceiba pentandra subsp. grisea Urb.
Ceiba pentandra subsp. indica (DC.) Bakh.
Ceiba pentandra var. caribaea (DC.) Bakh.
Ceiba pentandra var. clausa Ulbr.
Ceiba pentandra var. dehiscens Ulbr.
Ceiba pentandra var. indica Bakh.
Ceiba thonneri A.Chev.
Ceiba thonningii A.Chev.
Eriodendron anfractuosum DC.Abutilon indicum subsp. guineense (Schumach.) K.M.Feng
Eriodendron anfractuosum var. africanum DC.
Eriodendron anfractuosum var. caribaeum DC.
Eriodendron anfractuosum var. guianense Sagot
Eriodendron anfractuosum var. indicum DC.
Eriodendron caribaeum (DC.) G.Don
Eriodendron caribaeum G.Don ex Loudon
Eriodendron guineense G.Don
Eriodendron guineense G.Don ex Loudon
Eriodendron occidentale G.Don
Eriodendron orientale Kostel.
Eriodendron pentandrum Kurz
Gossampinus alba Buch.-Ham.
Gossampinus rumphii Schott & Endl.
Xylon pentandrum (L.) Kuntze
Blatt: Blattstiel 7-14(-25) cm, länger als die Blattspreite; Fiederblättchen 5-9, Blattstiele 3-4(-10) mm; Blattspreite länglich bis lanzettlich, 5-20 × 1,5-6,5 cm, dünn ledrig, kahl, am Grund zugespitzt, ganz oder sehr spärlich und fein gezähnt nahe der Spitze, Spitze kurz zugespitzt. Blüten subterminal, einzeln oder in Büscheln von bis zu 15, erscheinen vor oder gleichzeitig mit neuen Blättern.
Stengel bzw. Stamm: Bäume bis zu 30 m hoch; Strebepfeiler klein oder fehlend, Stamm oft spärlich bestachelt; Hauptäste senkrecht, waagerecht abstehend; junge Äste bestachelt.
Blüte: Büschelweise weiss bis rosa Blüten an Zweigenden.
Blütenstiel (1,8-)2,5-5 cm. Kelch (0,9-)1,2-2 cm, auf der Oberfläche kahl. Blütenblätter rosa oder weiß, verkehrt-eiförmig-länglich, 2,5-4 × 0,7-1,5 cm, abaxial dicht weiß zottig, adaxial kahl. Filamente an der Staubblattröhre variabeler Länge; Antheren nierenförmig. Fruchtknoten kahl; Griffel 2,5-3,5 cm; Narbe stäbchenförmig, 5-lappig.
Frucht bzw. Samen: Kapsel länglich, zum Apex hin spitz zulaufend. 7,5-15(-26) × 3-5(-11) cm, Stiel 7-25 cm, Endokarp lederartig, glatt. Samen kugelförmig, ca. 6 mm im Durchmesser.
Vorkommen: Heimat: tropisches Südamerika, nun in Tropen weit verbreitet
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze
Diese Art wird als Straßenbaum verwendet und wegen der wasserdichten Fasern die die Samen umgeben (Kapok).
Früchte werden abgeschlagen und gesammelt. Kapokfasern der Fruchtschoten werden als Polster- und Isoliermaterial verwendet, als Füllung für Schwimmwesten, Rettungsringen usw. Die Fasern sind von Wasser nicht benetzbar. Aus den Samen wird Kapoköl produziert, das zur Seifenproduktion und als Brennöl genutzt wird. Kapokbäume gelten in einigen Religionen als Heilig.
Genussmittel, Nahrungsmittel
junge Blätter: Salat, Gemüse
Früchte: gekocht, püriert Samen unreif zu Speiseöl, Industrieöl
Medizinisch:
Der Kapokbaum wird in der Volksmedizin sehr vielfältig verwendet. Er wirkt adstringierend, diuretisch, fiebersenkend, entkrampfend und kontrolliert Blutungen.
Die Blätter wirken weichmachend, beruhigend, abführend. Mit ihnen behandelt man Durchfall, Husten und Heiserkeit, Hexenschuss, Müdigkeit aber auch Krätze der Haut.
Extern verwendet dienen die Blätter als Verband auf Wunden, Tumore, Abszesse, Verstauchungen usw.
Junge Zweigtriebe werden abgekocht und als Verhütungsmittel verwendet, junge Blätter werden mit warmem Palmöl vermischt und als Hilfsmittel bei Herzbeschwerden verwendet, der Blattsaft gilt intern angewendet als Heilmittel bei Nervenleiden und Geisteskrankheit, extern wird er bei Hautinfektionen und anderen Hauterkrankungen verwendet, der Saft aus jungen Zweigen dient zur Behandlung von Asthma. Mazerate der Blätter dienen als Badzusatz bei Müdigkeitszuständen, Gliedersteifheit, Fieber, Kopfschmerzen und Blutungen bei schwangeren Frauen. Als Augenwäsche dienen sie der Behandlung von Augenentzündungen und Bindehautentzündung sowie als Spülung bei Augenwunden und um Fremdkörper aus dem Auge zu entfernen.
Die Blüten wirken erweichend und werden bei Verstopfung angewandt.
Die Früchte wirken ebenfalls erweichend, pulverisiert und mit Wasser versetzt, dienen sie als Mittel gegen Magenschmerzen und Darmparasiten wie Würmer.
Die Samenhülle wird zur Wundbehandlung verwendet, das aus den Samen gewonnene Öl dient der Behandlung von Wunden und Rheuma.
Auch die Rinde von Stamm und Wurzel werden auf Grund ihrer krampflösenden und emetischen Eigenschaften verwendet. Eine Abkochung der Stammrinde wird bei Verdauungsbeschwerden, Magenproblemen, Diarrhoe, Rachitis, Herzbeschweren, Fieber, Asthma, Gonorrhoe, Hernie und Ödemen getrunken. Eine Rindenmazeration mit Wasser wird bei Herzbeschwerden und Hypertonie verwendet, die Rindenabkochung findet als Gurgelmittel bei Zahnschmerzen, Mund- und Rachenentzündungen sowie bei Wunden, Ausschlägen, Furunkeln, Schwellungen besonders der Finger und Lepra Verwendung, bei Fieber wird sie als Körperwaschung verwendet. Getrocknet und gepulvert dient die Rinde der Wundbehandlung.
Die Wurzeln selbst werden auch als Abkochung bei Hypertonie, Diarrhoe, Dysenterie, Dysmenorrhoe, Lepra und Ödemen verwendet.
Das Stammharz, welches durch Stammeinschnitte am Baum geerntet werden kann, wirkt adstringierend und wird auch als Mittel zum Schwangerschaftsabbruch genutzt. Intern eingenommen dient das Harz auch dazu, übermäßige Menstruationen und Uterus-Blutungen bei Frauen zu kontrollieren sowie Dysenterie und Durchfall bei Kindern zu behandeln.
Inhaltsstoffe der Blätter sind Quercetin- und Kaempferolderivate, Tannine, Kaffeesäure.
Aktivität:
Abführend; Alkaloides Gift und Pfeilgift; Beruhigend; Blutzuckersenkend; Brechreizend; COX-1-Inhibitor; COX-2-Inhibitor; Entwässernd; Erweichend; Fiebersenkend; Haarstärkend; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Prostagladinhemmer; Reizlindernd; Stimmungsverändernd; Zusammenziehend;
Indikation:
Abgeschlagenheit; Alzheimer; Arthrose; Asthma; Aussatz; Blennorrhoe; Darmentzündungen; Debilität; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Entbindung; Entzündungen; Fieber; Furunkel; Geisteskrankheit; Geschwülste; Gonorrhoe; Harnstrenge; Hernie; Herzkrankheiten; Hexenschuss; Husten; Hämorriden; Infektion; Kolik; Krebs; Krämpfe; Lochiorrhoe; Lepra; Magenerkrankungen; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Nagelbettentzündung; Nasenkatarrh; Nervosität und Unruhe; Polypen; Rachitis; Rheumatismus; Rotlauf; Schlafstörungen; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Unfruchtbarkeit; Verstauchungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wunden; Zahnfleischentzündungen; Ödeme;
Dosierung:
4 g Rinde/Liter Wasser, 15 min ziehen lassen - äußerlich bei Beingeschwüren und Hämorrhoiden.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kapok reizt die Haut und die meisten Schleimhäute, vor allem in Auge, Ohr und Rachen.
Speisewert:
Medizinisch
6 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 300.00 ... 5000.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform


Blütezeit



Pflanze Jährigkeit

Haare


Blätter










Blütenstand







Blüten























































Früchte











Verbreitung




