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Strand-Grasnelke-Armeria maritima Previous | Next >

Strand-Grasnelke - Armeria maritima (Mill.) Willd.

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Englisch: Marsh daisy, Sea-pink, Sea cushion, Sea daisy, Sea pink, Sea thrift, Thift seapink, Thrift, Thrift seapink,  Common Sea-thrift

Strand-Grasnelke-Armeria maritima
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Armeria elongata
Gemeine Grasnelke
Gewöhnliche Grasnelke
Sand-Grasnelke

Synonyme :
Androsace macloviana Cham.
Armeria alpina subsp. barcensis (Simonk.) Jáv.
Armeria arctica Sternb.
Armeria arctica var. californica (Boiss.) S.F.Blake
Armeria chilensis subsp. macloviana (Cham.) Reiche
Armeria chilensis var. majellanica Boiss.
Armeria elongata var. maritima (Mill.) Skottsb.
Armeria humilis Link
Armeria intermedia Link
Armeria intermedia Link ex Boiss.
Armeria juniperifolia var. bigerrensis (Vicioso & Beltrán) G.H.M.Lawr.
Armeria juniperifolia var. isernii (Vicioso & Beltrán) G.H.M.Lawr.
Armeria linearifolia Chevall.
Armeria maritima f. elongata (Hoffm.) Blytt
Armeria maritima f. laucheana Voss
Armeria maritima subsp. anglica Wallr.
Armeria maritima subsp. belgica Wallr.
Armeria maritima subsp. depilata (Bernis) Malag.
Armeria maritima subsp. elegans (Bernis) Malag.
Armeria maritima subsp. gallica Wallr.
Armeria maritima subsp. germanica Wallr.
Armeria maritima subsp. itala Wallr.
Armeria maritima subsp. juniperifoliata (Bernis) Malag.
Armeria maritima var. barcensis (Simonk.) G.H.M.Lawr.
Armeria maritima var. depilata Bernis
Armeria maritima var. hortensis Wallr.
Armeria maritima var. maria G.H.M.Lawr.
Armeria maritima var. maritima
Armeria maritima var. planifolia (Syme) Bab.
Armeria maritima var. pubigera (Boiss.) Bab.
Armeria maritima var. scotica (Boiss.) Bab.
Armeria maritima var. sylvestris Wallr.
Armeria pubescens B.Heyne
Armeria pubescens B.Heyne ex Steud.
Armeria pubigera subsp. depilata (Bernis) Fern.Prieto & Loidi
Armeria pubigera var. scotica Boiss.
Armeria vulgaris f. purpurea T.Marsson
Armeria vulgaris subsp. maritima (Mill.) F.Petri
Armeria vulgaris var. alba L.H.Bailey
Armeria vulgaris var. calaminaria F.Petri
Armeria vulgaris var. eifeliaca F.Petri
Armeria vulgaris var. grandiflora L.H.Bailey
Armeria vulgaris var. laucheana (J.N.Haage & E.Schmidt) L.H.Bailey
Armeria vulgaris var. longiinvolucrata F.Petri
Armeria vulgaris var. maritima (Mill.) Hartm.
Armeria vulgaris var. maritima (Mill.) T.Marsson
Armeria vulgaris var. planifolia Syme
Armeria vulgaris var. purpurea L.H.Bailey
Armeria vulgaris var. rugica F.Petri
Armeria vulgaris var. splendens L.H.Bailey
Statice arctica var. californica (Boiss.) S.F.Blake
Statice armeria Mill.
Statice labradorica f. glabriscapa S.F.Blake
Statice linearifolia Laterr.
Statice major Samp.
Statice pubescens Sm.
Statice pubescens Sm. ex Schult.
Statice vulgaris Sweet


Blatt: Blätter nur mit einer bis zur Spitze fortlaufenden Rippe, mitunter am Grunde noch mit einer Andeutung zweier Seitenrippen. Blätter feingewimpert, sonst kahl. Blätter schmal - linealisch.

Stengel bzw. Stamm: Schaft kahl oder flaumig. Höhe 20 bis 30 cm.

Blüte: Blütenstielchen etwa so lang wie der Kelch. Innere Blätter der Hülle des Köpfchens sehr stumpf, durch den auslaufenden Nerv stachelspitzig; äussere fein zugespitzt. Kelchrippen zottig. Blumenkrone pfirsichblütrot oder Lila, selten weiss. Blütezeit Mai bis August; Vorstäubend, nach Cumarin riechend.

Vorkommen: Europa, Asien, Nordamerika
Auf Triften, am Strand von Ostsee und Nordsee, auf Sand und grasigen Anhöhen.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel
Blätter: Jung zu Gemüse
Blüten: essbare Dekoration, kandiert als Süßigkeit

Medizinisch:
Die getrocknete blühende Pflanze wirkt antibiotisch, wird bei Fettleibigkeit, Harnwegsinfektionen und verschiedenen Nervenkrankheiten verwendet. Äußerlich wird sie nicht verwendet, da sie lokale Hautreizungen hervorrufen kann.
Verwendet wird die gesamte Pflanze, einschließlich der Wurzel, sie wird in der Blütezeit im Juni geerntet.
Inhaltsstoffe sind Phenolsäure, Gerbstoffe, Jod und Brom.
Quellen aus Irland und Großbritannien belegen die Verwendung der Pflanze bei Tuberkulose.
Die Wurzel wurde in süßer Milch gekocht und war bis ins  18. Jahrhundert ein Mittel gegen Tuberkulose. Sie war auch unter Seeleuten als Katerheilmittel bekannt: Dazu wurde die Pflanze gekocht und die Abkochung kalt getrunken. Früher wurde die Pflanze bei Blasenentzündungen, Fettleibigkeit, Wunden, Epilepsie und Problemen mit dem Nervensystem verwendet. Es ist jedoch bekannt, dass die Pflanze Blasenentzündungen und Nierenentzündung hervorrufen kann, und bei äußerlicher Anwendung Schwellungen und Hautreizungen verursachen kann. 
Die Forschung unterstützt die Verwendung  bei Fettleibigkeit, obwohl das Kraut Jod enthält. Jod ist bekannt für seine  Wirkung bei Schilddrüsenunterfunktion, ein Symptom davon ist abnorme Gewichtszunahme.

Aktivität:
Antibakteriell und krampflösend

Nebenwirkungen:
Nicht zur Verwendung als Heilpflanze empfohlen, weder äußerlich oder innerlich.


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Armeria maritima


© Arthur Chapman @ flickr.com

Armeria maritima


© Arthur Chapman @ flickr.com

Armeria maritima


© Nick Turland @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 10.00 ... 40.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06
Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 5, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa
Nordamerika