Synonyme :
Rumex anthoxanthus Murray Rumex fueginus Phil. Rumex loureiroanus Schult. & Schult.f. Rumex maritimus subsp. athrix St.John Rumex maritimus subsp. fueginus (Phil.) Hultén Rumex maritimus subsp. persicarioides (L.) R.S.Mitchell Rumex maritimus var. athrix St. John Rumex maritimus var. fueginus (Phil.) Dusen Rumex maritimus var. maritimus Rumex maritimus var. persicarioides (L.) R.S. Mitchell Rumex ochotkius Rech.f. Rumex persicarioides L.
Kraut, vielverzweigt, tief gefurcht, Blütenstand eine Rispe, Blüten zweigeschlechtlich, zwittrig, Nüsschen länglich gelblich-braun, in feuchten Gebieten, Bewässerungskanäle, entlang von Gräben, Wegrändern, Feldern.
Blatt: Blätter an ihrem Grunde verschmälert, rund oder herzförmig, weder spiess- noch pfeilförmig; Blüten zwitterig oder auch mit eingeschlechtlichen untermischt. Alle oder doch die meisten und zwar die unteren Blütenwirtel sind durch Blätter gestützt. Blätter linealisch-lanzettlich, anfangs grün, später gelblich.
Stengel bzw. Stamm: Höhe 20 bis 60 cm.
Blüte: Die inneren Zipfel der Fruchthülle tragen alle 3 auf ihrer Aussenseite eine Schwiele. Blütezeit Juli, August.
Frucht bzw. Samen: Die inneren Zipfel der Fruchthülle sind an den Rändern mit mehr oder weniger langen Zähnen versehen. Die Zipfel der Fruchthülle haben jederseits 2 borstenförmige Zähne. Die Zähne der Fruchthülle sind zum Teil so lang wie deren Zipfel.
Vorkommen: An Ufern und in Sümpfen nicht häufig und ungleich verteilt.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter, Stängelspitzen, Knospen: Gemüse, Gemüsesaft, Suppen, Würze/Gewürz, Salat, wie Spinat, Saucen, Brotbelag, Kräuterquark, getrocknet, eingesalzen, eingeweckt.
Samen: als Keimlinge zu Salat, Tee
Blütenstände: zu Salat, als Gemüse
Wurzeln: getrocknet zu Mehl (Nudelmehl), Tee Blätter werden gekocht gegessen Samen werden zu Pulver gemahlen und zu Brei gekocht.
Medizinisch: Frische und getrocknete Wurzeln wirken laxativ, die Samen wirken aphrodisierend. Die Blätter werden äußerlich bei Verbrennungen verwendet, bei Blähungen wird eine Infusion genutzt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte: Der hohe Oxalatgehalt ist gefährlich für Rinder und anfällige Menschen.
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher Krautige Pflanzen, Halbsträucher Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht Kletterpflanzen, Lianen Stacheln an Stamm oder Blatt Ranken vorhanden Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)
Blütezeit
Blütezeit Juli - 07 Blütezeit August - 08
Pflanze Jährigkeit
Einjährig
Haare
Haare drüsig, warzig Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig) Haare federig, aber nicht drüsig Haare schildförmig oder schuppig
Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter schildförmig Blätter einfach, ungeteilt Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige) Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien Nebenblätter fehlen Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)
Blütenstand
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten
bisexuell unisexual actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen) Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen) Kelchblätter 2 Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) Kelchblätter schuppig oder verzerrt Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter) Blütenblätter 2 Blütenblätter 3 Blütenblätter 4 Blütenblätter 5 Blütenblätter 6 Blütenblätter schuppig Staubbeutel 3, fruchtbar Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel 6, fruchtbar Staubbeutel 7, fruchtbar Staubbeutel 8, fruchtbar Staubbeutel 9, fruchtbar Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel nach Aussen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubblätter in die Krone eingefügt Staubfäden nicht verwachsen Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten) Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen) Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt
Früchte
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.) Frucht hat 1 Samen Frucht mit Flügeln Frucht mit Haaren zur Windverbreitung Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare Keim gerade Keim gekrümmt Samen mit Nährgewebe