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Alpen-Ampfer - Rumex alpinus L.
Englisch: alpine dock, Alpine Rhubarb, Bastard rhubarb, Bastard rubarbe, Butter dock, Monk's-rhubarb, Monk's rhubarb, Monk’s-rhubarb, Monk’s rhubarb, Mountain-rhubarb, Mountain rhubarb, Munk's rhubarb, Munks rubarbe, Pyrenean sorrel
Französisch: Oseille des alpes

© Wolfgang Bacher
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Alpen-Ampfer
Alpenampfer
Alpenblacken
Alpensauerampfer
Bergrhabarber
Gebirgsampfer
Mönchsrhabarber
Synonyme :
Acetosa alpina (L.) Moench
Lapathum alpinum (L.) Lam.
Lapathum montanum Bubani
Lapathum rotundifolium Montandon
Lapathum rotuodifolium Montandon
Rhabarbarum monachorum Garsault
Rheum rhaponticum Delarbre
Rumex alpinus Gand.
Rumex candollii Mart.
Rumex candollii Mart. ex Meisn.
Rumex iseriensis Gand.
Rumex maximus Campd.
Rumex patientia Pall.
Rumex patientia Pall. ex M.Bieb.
Rumex pauciflorus Campd.
Rumex retroflexus Lag.
Rumex retroflexus Lag. ex Schult. & Schult.f.
Blatt: Untere Stengelblätter rundlich-herzförmig, stumpf oder an der stumpfen Spitze kurz - zugespitzt.
Stengel bzw. Stamm: Höhe 60 bis 100 cm.
Blüte: Blütezeit Juli , August.
Frucht bzw. Samen: Kein Zipfel der inneren Fruchthiille trägt eine Schwiele.
Vorkommen: Europa, Russland, Kaukasus, Ukraine, nach Java, Kanada, USA eingeführt. Alpen, Vogesen, Schwarzwald, Schlesische
und Mährische Gebirge, vielfach um die Hütten und Gehöfte.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Blätter wurden früher, besonders in Notzeiten, wie Sauerkraut gekocht und verwendet. Sie dienten gekocht auch als Schweinefutter.
In den Blättern wurde früher die Butter der Bergbauern eingeschlagen.
Medizinisch:
Die Wurzeln dienten in der regionalen Volksmedizin als Abführmittel, sie wirken adstringierend und abführend. In Abhängigkeit von der Dosis wirken sie abführend oder auch gegen Durchfall. Auf den Verdauungstrakt wirken sie regulierend in ähnlicher Weise wie Rheum rhaponticum.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nahrung, aber Oxalate enthaltend. Nicht bei Nierensteinen. Oxalate sollten von Patientinnen mit Endometriose und Psychosen gemieden werden.