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:-Aconitum heterophyllum Previous | Next >

: - Aconitum heterophyllum Wall.

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Englisch: atis root


© University of Vermont
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/

Synonyme :
Aconitum atees Royle
Aconitum cordatum Royle
Aconitum heterophyllum Wall. ex Royle
Aconitum heterophyllum var. heterophyllum
Aconitum heterophyllum var. roylei L.B.Chaudhary & R.R.Rao
Aconitum petiolare Royle
Aconitum petiolare Royle ex Stapf


Krautige Staude aus der alpinen und subalpinen Himalaya-Region, mit paariger weißer Wurzelknolle, Blätter variabel, kurz gestielt, Blüten blau, in Trauben, Samen schwärzlich pyramidal, von Follikeln umschlossen.
 


Vorkommen: Asien - Nepal, Indien, Bhutan, Tibet

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Nahrung, Genussmittel:
Die Wurzeln werden gekocht auch als Gemüse verwendet.

Medizinisch:
In der regionalen Volksmedizin wird die Pflanze, mit Senföl vermischt als Massagemittel bei Neuralgien, Muskelrheuma und Lähmungen verwendet. Äußerlich wird es auch zur lokalen Schmerzunterdrückung bei Körperschmerzen verwendet. Schon durch die Haut kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Bei Körperschmerzen und Zahnschmerzen werden die getrockneten Blätter auch geraucht. Auch bei Lepra, Cholera, Rheuma, Durchfall und Husten finden die Blätter als Tonikum Verwendung.
Die Wurzeln werden als Verhütungsmittel, bei Verdauungsstörungen, akuten Entzündungen, Gedächtnisverlust und Hysterie, Fieber, Malaria-Fieber, Erbrechen, Magenbeschwerden, Helminthiasis, Hämorrhoiden, Blutungen und unklaren inneren Entzündungszuständen sowie allgemeiner Schwäche verwendet. Sie gelten als effizientes Fiebermittel und ein Stärkungsmittel, besonders nach Malaria. In Asien werden die Wurzeln als Stärkungsmittel, bei Durchfall, Husten und Erbrechen der Kinder verwendet und gelten dort als sehr wirksam. Die Wurzeln gelten auch als Gegengift bei Schlangenbissen und Skorpionstichen.

Die Wurzeln enthalten Atisin (bis zu 0,4%), Heteratisin, Heterophyllisin, Heterophyllin, Heterophyllidin, Atidine, Hetidine, Benzylheteratisin, Hetisinon. Der Gesamtalkaloidgehalt beträgt in den Knollen bis zu 0,8%.
Atisin hat eine geringere Toxizität als Aconitin. Der wässrige Extrakt wirkt blutdrucksenkend.

Aktivität:
Antimalaria; Antifiebermittel; Verhütend; Entzündungshemmend; Magenstärkend; Stärkungsmittel;

Dosierung:
0,5-2 g Wurzel

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Wirkt tödlich giftig auf Herz und zentrales Nervensystem. Es lähmt auch in kleinen Dosen das Herz und unterdrückt den Atemreflex. Bei großen Dosen tritt der Tod fast augenblicklich ein. Vergiftungserscheinungen sind auch Zungenkribbeln, Mundtrockenheit, Magenkribbeln, Mundtaubheit, Hauttaubheit, Bewusstlosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Speichelfluss, schwacher und unregelmäßiger Puls.


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Speisewert:

Medizinisch


Jasmine Star Outdoor Photography
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Jasmine Star Outdoor Photography
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Asien