Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
: - Delphinium brunonianum Royle
Englisch: Musk larkspur

© karoconniff
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Synonyme :
Delphinium brunonianum var. aitchisonii Huth
Delphinium brunonianum var. jacquemontianum (Cambess.) Huth
Delphinium brunonianum var. schlagintweitii Huth
Delphinium jacquemontianum Cambess.
Delphinium minjanense Rech.fil.
Delphinium moschatum Munro
Delphinium moschatum Munro ex Hook.fil. & Thomson
Mehrjährig, mit einem moschusartigen Geruch; Stängel: 35–50 cm hoch, bis zu 6 mm dick, unten kahl, die obere Hälfte, die Achse des Blütenstands und die Blütenstiele mit einer sehr dichten, kurzen, drüsigen Behaarung bedeckt; Blattstiele: mehr oder weniger behaart, an der Basis verbreitert. Blätter: 5–6,5 cm breit, an der Basis halb trichterförmig, abrupt in den Blattstiel verschmälert, bis zur Mitte oder leicht darunter in 3 seitlich überlappende Lappen zerteilt; der mittlere Lappen ist schmaler, breit verkehrt-eiförmig, an der Spitze flach in 3–5 Läppchen geteilt, die in 3 oder 2 kreisförmig-eiförmige Zähne enden, die zu einem mehr oder weniger auffälligen, stachelartigen Spitzchen zulaufen. Seitliche Lappen: bis zur Mitte in 2 (3) seitlich überlappende Lappen zweiter Ordnung zerteilt, die in Form und Teilung dem mittleren Lappen erster Ordnung ähneln. Obere Blätter: weniger zerteilt, mit Lappen, die in ganze, große, rundlich-eiförmige Läppchen geteilt sind, mehr oder weniger drüsig behaart auf der Ober- und Unterseite. Hochblätter: drüsig behaart, die unteren gelappt, die oberen ganzrandig, linear zugespitzt, ca. 1–2 cm lang. Brakteolen: gegenüberliegend, an der Basis der Blüte, lineal-lanzettlich, stumpf zugespitzt, ca. 9–10 (15) mm lang, dicht drüsig behaart und zusätzlich mit einfachen weißen Haaren bedeckt. Blütenstiele: bogenförmig aufsteigend, 2–5 cm lang. Traube: locker, mit 5–10 blauen oder hellblauen Blüten. Tepalen: mit schlanken weißen Haaren auf beiden Seiten (außen stärker), verkehrt-eiförmig, 2,3–2,8 cm lang, 1,5–1,8 cm breit, fein membranartig, stumpf, Ränder weiß bewimpert. Sporn: sehr kurz, 7–10 mm lang und 5–6 mm breit, konisch-sackförmig, stumpf, zurückgebogen. Nektarien: mit zweilappiger, leicht bewimperter Spitze. Staminodien: einschließlich Klaue ca. 1,5 cm lang. Balgfrüchte: meist 5, dicht behaart; reifer Fruchtknoten: 1,2–1,3 cm lang. Blütezeit: August–September.
Vorkommen: Asien
Standorte: Steinige Berghänge.Verbreitung: Zentralasien.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die ganze Pflanze wirkt antibakteriell, sie wird bei Fieber, Gelbsucht, Husten, Erkältung, Hauterkrankungen, Leberbeschwerden und als Gegenmittel bei Vergiftungen verwendet. Der Aufguss aus Blättern, Blüten, Stängeln und Früchten wird bei Darmbeschwerden und als Insektizid verwendet. Bei Ruhr und Fieber wird eine Abkochung zerkleinerter Blätter und Blüten genutzt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die ganze Pflanze ist giftig, Pferde sterben an ihr.