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Orientalischer Eisenhut - Aconitum orientale Mill.

© Вадим Пермин
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Orientalischer Eisenhut
Synonyme :
Aconitum galeatum Steven
Aconitum galeatum Steven ex Steud.
Aconitum lasiostomum Spreng.
Aconitum lycoctonum Besser
Aconitum lycoctonum subsp. orientale Schmalh.
Aconitum lycoctonum var. orientale (Mill.) Regel
Aconitum macrophyllum hort.
Aconitum macrophyllum hort. ex G.Don
Aconitum orientale var. chloranthum Bordz.
Übersetzung
Lebensform: Mehrjährig.Stängel: Bis zu 2 m hoch, aufrecht, kräftig, bis zu 8 mm dick im unteren Bereich, leicht gerippt, kahl oder mit kleinen, weichen, zurückgebogenen Haaren oder steiferen, geraderen Haaren im oberen Teil, besonders im Blütenstand.
Blätter:
- Grundblätter: Mit langen Blattstielen (bis zu 20 cm), Blattspreite 10–15 cm lang und bis zu 20 cm breit, 5–7-fach handförmig geteilt, mit breit keilförmigen Lappen, die jeweils in 3 Lappen mit spitzen Zähnen unterteilt sind.
- Stängelblätter: Ähnlich den Grundblättern, ebenfalls gestielt.
- Behaarung der Blätter: Oben kahl oder mit sehr kleinen, spärlichen Haaren, unten entlang der sehr prominenten Adern behaart, alle Blätter mit bewimperten Rändern.
- Blüten: Weiß, gelblich oder selten blass violett (var. coloratum E. Bordz.).
- Blütenstiele: Kurz, bogenförmig gebogen, mit 2 Deckblättern an der Basis oder im unteren Teil.
- Haube: Mit kleinen, anliegenden Haaren außen bedeckt, schmal, kegelförmig-zylindrisch, 15–26 mm hoch, 2–3 mm breit im oberen Teil, 4–5 mm breit im mittleren Teil und 10–14 mm breit auf Höhe des Schnabels, der weit nach vorne ragt.
- Seitliche Tepalen: Rundlich-dreieckig, 6–10 mm lang, 7–10 mm breit, außen im mittleren Teil behaart, mit kahlen Rändern, innen kahl, mit mehr oder weniger dichten gelben Haaren am äußeren Rand, die Haare ragen häufig aus der Öffnung hervor, Tepalenränder fast unbewimpert.
- Untere Tepalen: Ungleichmäßig, 6–10 mm lang, 2–3 und 4–5 mm breit, außen dicht behaart, innen kahl, mit einem Büschel weißlicher oder gelblicher Haare am äußeren Rand des größten Tepals, die Tepalen sind dicht bewimpert.
- Nektarien: Mit einem sehr schlanken, halbkreisförmig gebogenen Sporn und einer kleinen, eingekerbten Lippe, die normalerweise nicht die Spitze der Haube erreicht.
Fruchtblätter: 3, kahl, selten behaart (var. eriocarpum Akinf.).
Früchte: Schwarz.Blütezeit: Juli–August.
Vorkommen: Asien - Türkei, Armenien, Georgien, Aserbaidschan
Vorkommen: Feuchte Grasflächen in der Bergwald- und subalpinen Zone.
Verbreitungsgebiet: Kaukasus.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die getrocknete Wurzel wirkt diaphoretisch, harntreibend und anodyn.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Pflanze ist sehr giftig, sie sollte nur unter Aufsicht qualifizierter Personen verwendet werden.