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: - Aconitum kusnezoffii Rchb.
Russisch: аконит Кузнецова, борец Кузнецова
Englisch: Kusnezoff monkshood
China: bĕiwūtóu, 草 căowūtóu

© huangmingpan
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Aconitum kusnezoffii var. crispulum W.T.Wang
Aconitum kusnezoffii var. kusnezoffii
Aconitum kusnezoffii var. nutans Finet & Gagnep.
Aconitum pulcherrimum subsp. luferovii Vorosch.
Mehrjährig.
Wurzelstock: Konisch, ca. 3 cm lang, 1,5–2 cm breit im oberen Teil.
Stängel: Rund, aufrecht, sehr kräftig, gleichmäßig beblättert, 70–150 cm hoch.Blätter:
- Form: Bis zur Basis in 3 Segmente zerteilt, quasi zusammengesetzt, fest, lederartig.
- Größe: Blattspreite bis zu 14 cm lang und 20 cm breit.
- Blattstiele: Bei den unteren Blättern 4–8 cm lang.
- Segmente: Auseinanderstehend, keilförmig, grob gezähnt, lineal-lanzettlich oder lanzettlich.
- Behaarung: Auf beiden Seiten kahl, manchmal mit leichter Behaarung entlang der Adern auf der Oberseite.
- Ränder: Feine Wimpern.
- Deckblätter: 2, meist in der Mitte des Blütenstiels.
- Blüten: Leuchtend gefärbt, dunkelblau oder manchmal weiß.
- Perianth: Außen kahl oder mit feiner Behaarung (nur unter hoher Vergrößerung sichtbar).
- Haube: Gewölbt, 1,5–2 cm lang, 1,5–2 cm breit, auf Höhe des Schnabels bis zu 1 cm hoch.
- Mit einem horizontal verjüngten Schnabel (α typicum) oder ohne Schnabel (β ochotense).
- Mittlere Tepalen: Fast rund oder leicht schräg, bewimpert, innen mit langen Haaren, 1,5–1,7 cm lang, 1,2–1,5 cm breit.
- Untere Tepalen: Ungleichmäßig, 1,4–1,7 cm lang, 2–4 mm und 5–7 mm breit.
- Gerade, die Lamina 2,5–3 mm breit, breit aufgeblasen.
- Der Sporn klein, hakenförmig gebogen.
- Die Lippe groß, leicht zweilappig, nach oben gebogen.
Fruchtblätter: 5 (selten 3–4), schwarz, kahl.
Griffel: So lang wie oder länger als der Fruchtknoten.Blütezeit: Juli–August.
Vorkommen: Asien - Kamtschatka, China
Vorkommen: Birkenhaine und Gebüschbestände an den Hängen von Flussterrassen.
Verbreitungsgebiet: Fernost.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
In der traditionellen chinesischen Medizin: Cao Wu, Bei Wu Tou.
Die Pflanze ist insgesamt hoch giftig.
Sie wird bei rheumatischen Gelenkschmerzen, Ischia, Muskelkrämpfen, Prellungen und Hemiplegie, aber auch als Lokalanästhetikum verwendet.
In der Wurzel sind folgende Inhaltsstoffe enthalten: Hypaconitin, Aconitin, Aconine, Mesaconitin, Talatisamine.
Aktivität:
Analgetikum; Lokalanästhetium; Sedativ; Vagalstimulierend;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Schon Mengen von 3 mg des enthaltenen Aconitin wirken tödlich! Von einer Anwendung wird dringend abgeraten.