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Filzast-Weide - Salix dasyclados Salix ×dasyclados Wimm.

Synonyme dt.:
Filzast-Weide
Filzästige Weide
Synonyme :
Salix burjatica Nasarow
Salix jacutica Nasarow
Salix longifolia Host
Salix viminalis var. longifolia (Host) Jess.
Salix xdasyclados Wimm.
Salix ×holosericea Willd.
Salix ×smithiana subsp. dasyclados (Wimm.) Nyman
Baum e oder oft ein hoher Strauch, 5–8 m hoch, mit brauner oder gelbbrauner Rinde und kräftigen Zweigen; Holz ohne Streifen; junge Triebe dicht grau- oder weiß-wollig (woolly; bei der Form denudata Nas. ist die Behaarung der jungen Triebe sehr spärlich), dunkelbraun; einjährige Triebe (annotinous) kahl, grünlich oder olivfarben; Knospen groß, eiförmig, mit Schnabel, dunkelbraun, behaart (pilose) oder wollig; Nebenblätter sehr groß, sichelförmig (falcate) oder sichel-lanzettlich, gezähnt, oft gelappt, wobei jeder Lappen deutlich ausgeprägt ist, horizontal ausgebreitet; Blattstiele kurz, behaart, zur Basis hin verbreitert; junge Blätter elliptisch, mit angedrücktem weißem Filz (tomentum) bedeckt; ausgewachsene Blätter breit lanzettlich, länglich-lanzettlich bis lanzettlich, 8–20 cm lang oder länger, 2–3,5 cm breit (bei der Form latifolia Wimm.) oder schmaler (bei der Form angustifolia Heid.), meist ungleichseitig, kurz zugespitzt, mit nach außen gebogenen (revolute) Rändern, ganzrandig oder drüsig-gezähnt; obere Oberfläche dunkelgrün, kahl, mit gelblicher eingedrückter Mittelrippe; untere Oberfläche grau-seidig (sericeous) oder matt-seidig mit kurzen Haaren; Seitennerven 10–12 Paare; Mittelrippe strohfarben (stramineous) oder bräunlich; Kätzchen vorzeitig erscheinend (precocious), groß, dicht an den Trieben angeordnet, fast sitzend, mit früh abfallenden Hochblättern an der Basis; männliche Kätzchen 3,5–4 cm lang und ca. 1,8 cm breit; weibliche Kätzchen gestielt, kräftig zylindrisch, 4–5 cm lang und ca. 1,2 cm breit, in Frucht stark verlängert oder viel länger und schlanker (bei der Varietät baltica Laksch.), wobei die Zweige dann auch kahl, glänzend, braun oder olivgrün sind; Schuppen mehrfarbig, an der Spitze dunkelbraun oder fast schwarz, an der Basis hellbraun, verkehrt-eiförmig, bei männlichen Blüten spitz, bei weiblichen stumpf, lang behaart; Staubblätter 2, frei, kahl; Staubbeutel gelb; Drüse 1, innen, linear bis länglich-linear, etwa doppelt so lang wie der Stiel; Fruchtknoten an der Basis eiförmig, nach oben verjüngt, dicht weiß behaart, fast sitzend oder auf einem kurzen behaarten Stiel getragen, schließlich aufgeblasen; Griffel lang bis sehr lang, an der Basis behaart; Narben abstehend, fadenförmig (linear), zurückgebogen (recurved).Blütezeit: April–Mai.
Vorkommen: Standorte: Flussufer und Seeufer. — Arktis.