Asclepiadaceae (Subscribe)
Categories
- Araujia (2)
- Asclepias [ Seidenpflanzen ] (208) Gattungsinfo Asclepias
- Calotropis (2)
- Cryptostegia (3)
- Cymanchum (17)
- Cynanchum [ Hundsgift ] (25) Gattungsinfo Cynanchum
- Funastrum (5)
- Gonolobus (3)
- Gymnema (1)
- Hoya [ Wachsblumen ] (1)
- Marsdenia (4)
- Matelea (33)
- Metaplexis (1)
- Morrenia (1)
- Oxypetalum (1)
- Pergularia (1)
- Periploca (1)
- Sarcostemma (22)
- Stapelia [ Stapelien ] (1)
- Telosma (1)
Gattungsbeschreibung:
Auch: Seidenpflanzengewächse
Blüten mit 2, mehr oder weniger voneinander getrennten Fruchtknoten,
aber mit
verwachsenen Griffeln und Narben.
Staubblätter miteinander verwachsen; Staubbeutel um die Narbe
gedrängt und zuweilen
mit dieser verklebt oder verwachsen. Blütenstaub
zusammengeklebt.
Grosse, fast ausschliesslich tropisch vertretene
Familie.
Die einheimischen
sind aufrechte oder windende, einen giftigen Milchsaft enthaltende
Kräuter mit ausdauerndem
Wurzelstock. Blüten regelmässig, zwitterig,
trugdoldig. Kelch und Blumenkrone fünfspaltig. Staubblätter 5; deren
Fäden
miteinander zu einer die Fruchtknoten umgebenden Röhre verwachsen.
Das Mittelband ist oft als ein die Narbe bedeckender
schuppenförmiger
Fortsatz entwickelt. Auf dem Rücken
der Staubfadenröhre findet sich eine Staubfaden- oder
Nebenkrone, in Gestalt
einer aus 5 kappenartigen Zipfeln gebildeten Röhre.
Die Blütenstaubkörner je eines
Staubbeutelfaches sind
(ähnlich wie bei den Orchideen) zu einer wachsartigen Masse. Pollinium,
deren mithin 10 vorhanden
sind, miteinander
verklebt. Die beiden Fruchtblätter bilden zwei voneinander getrennte, nur
durch die obere Griffelhälfte
und die Narbe miteinander verbundene, oberständige
Fruchtknoten. Die Narben stellen einen kuchenförmigen,
fünfkantigen
Körper dar; dieser trägt, zwischen je 2 der ringsherum stehenden
Staubbeutel einen hornartigen Klemmkörper,
an welchem die beiden, rechts
und links zunächst liegenden Pollinien durch wagerechte Arme angegeheftet
sind. Die Blüten
sind dadurch der Bestäubung
durch Fliegen angepasste Klemmfallenblumen: das Tier wird an
seinem Rüssel oder seinen Füssen
von dem Klemmkörper gefasst, reisst
diesen mitsamt den beiden anhaftenden Pollinien los und überträgt dann
diese auf die
nächste besuchte Blüte. Die Früchte sind der Länge nach
aufspringende, vielsamige Balgkapseln. Die Samen tragen an ihrer
Spitze
einen Schopf langer, weisser, seidenartiger Haare und enthalten in einem
knorpeligen Eiweiss einen geraden Keimling
mit nach oben
gewendetem
Würzelchen.