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Callitrichaceae (Subscribe)

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Callitriche [ Wassersterne ] (16)
Blüten unvollständig, in Bezug auf ihre Hüllen sehr vereinfacht, meist eingeschlechtlich. Fruchtknoten zweifächerig; jedes Fach teilt sich durch eine falsche Scheidewand in 2 Klausen, und diese fallen bei der Reife als einsamige Nüsschen, ohne bleibende Mittelsäule, auseinander. Sumpf- und Wasserpflanzen. Zarte, ganz untergetaucht wachsende und blühende, oder mit den blühenden Spitzen auf dem Wasser schwimmende, auf dem Boden an den Stengelknoten wurzelnde Pflanzen. Stengel fadenförmig. Blätter kreuzständig, lineal, verkehrt -eiförmig oder spatelig, ganzrandig. Blüten einhäusig; meist einzeln; untere weiblich, obere männlich; selten zu 2 bis 3 in der Blattachsel; in einer Achsel beisammenstehende männliche und weibliche Blüten hat man oft, indes fälschlich, als Zwitterblüten angesehen (I, 1 oder I, 2). Die Blüte der meisten Arten hat 2 seitlich stehende, sichelförmige, nervenlose, hohle Vorblätter; die männliche besteht aus einem Staubblatte, die weibliche aus einem Stempel. Die Staubbeutel sind zweifächerig und öffnen sich mit 2 seitlichen, auf dem Scheitel sich vereinigenden Längsspalten. Der sitzende oder kurzgestielte Fruchtknoten hat 2 seitliche Fächer und 2 lange, fadenförmige Narben. Jedes Fach enthält 2 hängende Samenknospen. Bei der Fruchtreife teilt sich jedes Fruchtknotenfach durch eine falsche Scheidewand; so wird die Frucht vierlappig und zerfällt in 4 einsamige Nüsschen, ohne dass eine Mittelsäule stehen bliebe. Der Same enthält in fleischigem, öligem Eiweiss einen walzenförmigen, schwach gebogenen Keimling.