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Westamerikanische Hemlocktanne - Tsuga heterophylla (Raf.) Sarg.
Englisch: British Columbia hemlock, Common Hemlock, Hemlock spruce, Pacific hemlock, West Coast hemlock, western hemlock, Western hemlock-spruce
Russisch: тсуга разнолистная
China: .藝葉鐵杉 yìyè tiĕshān

© mitchelk
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Hemlockstanne
Kalifornische Hemlocktanne
Schierlingstanne
Tsuga
Westamerikanische Hermlockstanne
Westliche Hemlock
Westliche Hemlocktanne
Synonyme :
Tsuga albertiana (A.Murray bis) Sénécl.
Blatt:
Blätter 6-20 mm, abgeflacht, mit 2 breiten, weißen Stomastreifen, die fast die gesamte Unterseite einnehmen, stumpf.
Stengel bzw. Stamm:
Baum bis zu 70 m, mit schmaler, pyramidenförmiger Krone. Knospen kugelförmig.
Frucht bzw. Samen:
Weiblicher Zapfen 20-25 mm, blass oder rötlich-braun.
Vorkommen:
W-Nordamerika, nach Europa eingeführt
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Innere Rinde: gekocht oder getrocknet und gemahlen als Streckmittel des Brotmehl.
Triebe: zu alkoholischem Getränk (spruce beer)
Stamm, Blätter: Aroma für Süßigkeiten
Das Harz wird wie Kaugummi gekaut.
Medizinisch:
Die Pflanze wurde schon von den nordamerikanischen Indianerstämmen gegen eine Vielzahl von Beschwerden verwendet, in der modernen Kräutermedizin wird sie kaum genutzt.
Die Rinde wirkt diuretisch, diaphoretisch und adstringierend, ein Dekokt der geschlagenen Rinde wurde bei Hämorrhagie, Syphilis und Tuberkulose genutzt, die gekochte Rinde wurde zur Behandlung von Hämorrhagie auch mit Polypodium glyccyrhiza kombiniert verwendet.
Eine Infusion aus innerer Rinde oder den Zweigen diente innerlich der Behandlung von Nierenproblemen und Blasenproblemen, als Einlauf bei Durchfall und als Gurgelwasser bei Mundentzündungen, Halsentzündungen und Halsschmerzen.
Äußerlich diente sie als Wäsche bei Wunden und Geschwüren.
Die getrocknete und pulverisierte Rinde wurde bei Fußgeruch und Schweißfüßen in die Schuhe gestreut.
Die Blätter wurden bei Verbrennungen gekaut und als Umschlag aufgelegt.
Der Gummi des aus dem Stamm austretenden Safts wurde auf Wunden und Schnitte aufgetragen, auf die Haut aufgetragen sollte er Schorf und Sonnenbrand verhindern.