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Europäische Lärche - Larix decidua Mill.
Englisch: Common larch, Creosote bush, European larch, False manna, Larch, Larch tree, White Larch
Französisch: Méleze
China: 歐洲洛葉鬆 ōuzhōu luòyèsōng
Russisch: лиственница европейская, лиственница осыпающаяся

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Berglärche
Europäische Lärche
Gemeine Lärche
Larch
Laresch
LarschLarix europaea
Lergat
Lierbaum
Lärchenbaum
Lärchentanne
Lärchtann
Steinlerche
Synonyme :
Abies larix (L.) J.St.-Hil.
Abies larix var. pendula (P.Lawson) Lindl. & Godr.
Larix decidua f. pendula (P.Lawson) R.E.Fr.
Larix decidua var. pendula (P.Lawson) Henkel & W.Hochst.
Larix decidua var. pendulina (Regel) Regel
Larix europaea var. pendula P.Lawson
Larix europaea var. pendulina Regel
Larix sibirica subsp. polonica Sukaczev
Peuce larix (L.) Rich.
Picea larix (L.) Peterm.
Pinus larix var. europaea Pall.
Blatt: Laubblätter hellgrüne, dünne, zarte und abfällige Nadeln, an den Langtrieben einzeln in spiraliger Anordnung, an den Kurztrieben gedrängt, in Büschel (25 bis 64) stehend, alle oberseits ziemlich flach, auf der Unterseite mit einem gewölbten Kiel versehen, 2 bis 4 cm lang.
Stengel bzw. Stamm: Sommergrüner Baum, der in den Alpen und den Karpaten (seiner eigentlichen Heimat), auch in Parkanlagen, bis 55 m Höhe, einen geraden Stamm und eine tief herabreichende, pyramidal-kegelförmige Krone erlangt, in Mittel- und Norddeutschland aber keine bedeutende Höhe erreicht und einen säbelförmigen Stamm mit unregelmässiger Krone und dünner Benadelung bildet. An jungen Stämmchen und an den Zweigen ist die Rinde glatt, ledergelb, später verwandelt sie sich in eine längs- und querrissige, äusserlich graubraune, inwendig schön braunrote Borke.
Blüte: Weibliche Blüten zapfenförmig, rundlich eiförmig, reif 2,5 bis 4 cm lang, hellbraun, am Grande von Schuppen und Laub¬ blättern umgeben, ausgesprochen negativ geotropisch (so dass die Blüte aufrecht steht). Deckschuppen dünn, länger als die sehr kleinen Fruchtschuppen, mit einer langen, in der Ausrandung stehenden Spitze versehen, zur Blütezeit lebhaft dunkelrot gefärbt, seltener weisslichgrün. Männliche Blüten positiv geotropisch, nach abwärts gerichtet, von eiförmig kugeliger Gestalt, 5 bis 10 mm lang, schwefelgelb. Sie blüht im Süden Ende März, im Norden des Gebietes Ende April bis Mitte Mai.
Frucht bzw. Samen: Die kleinen Zapfen sind hellbraun. Pollenkörner ohne Luftsäcke, halbkugelig, blassgelb, viel Stärke enthaltend. Samen glänzend hellbraun, dreieckig-eiförmig, 3 bis 4 mm lang, mit einem 13 mm langen und 5 mm breiten Flügel versehen.
Vorkommen: Europa. Sie wird vielfach angepflanzt; in ihrer Heimat bildet sie an vielen Stellen teils allein, teils im Gemisch mit Fichten und Zirbelkiefern die Baumgrenze.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze, Holzlieferant
Das Holz ist harzig, hart und verrottungsfest. Das rote Kernholz wird besonders als Baumaterial für Wasseranlagen, Frühbeete, etc. verwendet.
Sie liefert Holz und lieferte den venetianischen Terpentin. Dichtfaseriges, weiches, sehr dauerhaftes Holz. Bauholz, Möbelholz, Schwellenholz, Grubenholz, Holz für Schindeln und Brunnenröhren.
Sie liefert Holz und lieferte den venetianischen Terpentin.
Dichtfaseriges, weiches, sehr dauerhaftes Holz.
Das Holz wird als Bauholz, Möbelholz, Schwellenholz, Grubenholz, Holz für Schindeln und Brunnenröhren verwendet. Das Terpentin wird medizinisch, aber auch industriell zur Herstellung von Holzbeizen, Lacken, Farben und Klebstoffen genutzt. Sie liefert auch den Lärchen-Terpentin (venezianisches Terpentin, Terebinthina veneta).
Gewinnung von Harz durch Anbohren des Stamms. Das Harz wird in Medizin und Industrie, z.B. als Lack, Holzschutzmittel usw. verwendet.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blütenknospen: in Zucker kandiert, zu Sirup gekocht
männliche Blütenpollen: Streckmehl
weibliche Blüten: Spirituosen
junge Zapfen: Spirituosen, Likör
innere Rinde: Gemüse, getrocknet/gemahlen als Mehl
junge Triebe: Spirituosen, mit Zucker zu Sirup eingekocht, zu Salat, Tee
Pflanzensaft: als Kaugummi
Medizinisch:
Das aus ihr hergestellte Terpentin wird durch Anbohren der Stämme gewonnen. Es enthält ätherische Öle, Pinenen, Borneol, Caren, Harzsäuren und Laricinolsäure. Meist stellt man aus diesen Pflaster, Badezusätze, Emulsionen und Salben her. In der Volksmedizin wurde das Lärchenterpentin besonders bei Atemwegserkrankungen, Rheuma, Geschwüren, Furunkeln, Abszessen usw. genutzt.
Aktivität:
Abführend; Allergieerreger; Anregend und Wachmacher; Antiseptisch; Blutung stillend; Entwässernd; Hautreizend; Magenstärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Zusammenziehend;
Indikation:
Blutungen; Blutdruck steigernd; Bronchitis; Krebs; Leberkrebs; Milzkrebs; Gebärmutterkrebs; Katarrh; Erkältungen; Harnstrenge; Fieber; Furunkel; Gonorrhoe; Hepatose; Infektion; Gewebeverhärtung; Entzündungen; Nervenschmerzen; Schmerzen; Rachenentzündung; Ausfluss; Rheumatismus; Splenose; Mundfäule; Gebärmutterentzündung; Wassereinlagerungen.
Dosierung:
1–2 ml Tinktur 1:7;
300 mg Öl.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Bei Überempfindlichkeit kann das Öl akute Entzündungen der Atemwege bei einer Inhalation auslösen.
Auch allergische Hautreaktionen sind möglich.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Larix decidua![]() © Gernot Hochmueller @ Vienna |
Larix decidua![]() © douneika @ Italy |
Larix decidua![]() © Dr. Amadej Trnkoczy |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 500.00 ... 5500.00 cm x Pflanze Breite : 5.00 ... 160.00 cmFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit



Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
Vorkommen Höhe über NN: 0.00 m ... 2500.00 m