Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

Blauer Holunder-Sambucus caerulea Previous | Next >

Blauer Holunder - Sambucus caerulea Raf.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: blueberry elder, blue elder

Synonyme dt.:
Bereifter Holunder
Sambucus caerulea
Sambucus glauca
Sambucus neomexicana

Synonyme :
Sambucus caerulea var. neomexicana (Wooton) Rehder
Sambucus caerulea var. velutina (Durand & Hilg.) Schwer.
Sambucus californica K.Koch
Sambucus cerulea Raf.
Sambucus cerulea f. fimbriata Schwer.
Sambucus cerulea f. semperflorens Schwer.
Sambucus cerulea f. trifida Schwer.
Sambucus cerulea f. vestita (Wooton & Standl.) Schwer.
Sambucus cerulea var. cerulea
Sambucus cerulea var. glauca (Nutt.) Schwer.
Sambucus cerulea var. neomexicana (Wooton) Rehder
Sambucus cerulea var. velutina (Durand & Hilg.) Schwer.
Sambucus coriacea Greene
Sambucus decipiens M.E.Jones
Sambucus ferax A.Nelson
Sambucus fimbriata Greene
Sambucus fontenayi K.Koch
Sambucus fontenayi K.Koch ex Dippel
Sambucus fontenaysii Carrière
Sambucus glauca Nutt.
Sambucus glauca Nutt. ex Torr. & Gray
Sambucus glauca var. neomexicana (Wooton) A.Nelson
Sambucus glauca var. velutina (Durand & Hilg.) I.M.Johnst.
Sambucus intermedia Carrière
Sambucus intermedia f. neomexicana (Wooton) Schwer.
Sambucus intermedia var. neomexicana (Wooton) Schwer.
Sambucus intermedia var. trifoliata Schwer.
Sambucus maritima Greene
Sambucus mexicana subsp. caerulea (Raf.) A.E.Murray
Sambucus mexicana subsp. cerulea (Rafinesque) A.E.Murray
Sambucus mexicana var. caerulea (Raf.) A.E.Murray
Sambucus mexicana var. cerulea (Raf.) E.Murray
Sambucus neomexicana var. vestita (Wooton & Standl.) Kearney & Peebles
Sambucus neomexicanus Wooton
Sambucus nigra subsp. caerulea (Raf.) Bolli
Sambucus nigra subsp. cerulea (Raf.) Bolli
Sambucus nigra var. caerulea (Raf.) B.L.Turner
Sambucus nigra var. cerulea (Raf.) B.L.Turner
Sambucus racemosa var. maritima (Greene) Jeps.
Sambucus trifida A.Heller
Sambucus velutina Durand & Hilg.
Sambucus vestita Wooton & Standl.


Vorkommen: Nordamerika - Kanada, USA, Mexiko, nach Europa (Deutschland) verbreitet.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Abkochung der Blätter vertreibt Raupen auf Pflanzen, die getrockneten Blütenstiele sollen Insekten und Nagetiere vertreiben.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte werden roh, getrocknet oder gekocht gegessen.
Aus den Blüten wird Tee hergestellt.

Medizinisch:
Die Pflanze wirkt hämostatisch, Infusion und Extrakt aus Blüten, Rinde und Wurzel wurde bei Fieber und Erkältung verwendet, wirkt aber auch abführend. Die Abkochung der Pflanze wurde als antiseptisches Waschmittel bei Juckreiz genutzt. Die Rinde wirkt analgetisch und adstringierend, als Infusion wurde sie bei Durchfall und Rheuma, extern als Waschmittel bei Schwellungen und Schmerzen verwendet. Eine Salbe aus Rinderfett und Wurzelextrakten diente äußerlich der Behandlung von Hauterkrankungen, Hautreizungen, Verbrennungen und Geschwüren. Die frische Rinde wurde bei Zahnschmerzen in das Loch eingelegt, um den Schmerz zu lindern.
Die innere Rinde wirkt stark emetisch. Die Blätter sind antiseptisch, analgetisch, fiebersenkend, abführend und diaphoretisch, als Sud dienten sie der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen. Der Aufguss aus Blätter und Blüten wurde als Dampfbad bei Kopfschmerzen und Erkältung genutzt, die Blätterabkochung dient als antiseptische Waschung bei von Blutvergiftung betroffenen Gliedmaßen. Die frischen zerdrückten Blätter wurden als Packung bei geschwollenen Händen und Verbrennungen verwendet. Eine Abkochung der Wurzel diente der Behandlung von Dyspepsie und Blasenproblemen.
Der Rindenaufguss wird nachgeburtlich zur Lösung der Plazenta getrunken. Die Wurzelabkochung wird bei Blasenbeschwerden eingenommen.


Die Abkochung der Blüten diente der Behandlung von Lungenbeschwerden und Magenbeschwerden, äußerlich von Blutergüssen und Verstauchungen sowie als antiseptisches Waschmittel bei Juckreiz und offenen Funden.
 


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Europa
Nordamerika