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Kanadischer Holunder - Sambucus canadensis L.
Englisch: American black elderberry, American elder, American elderberry, Blue elder, Canada Elderberry, Canadian elderberry, common elder, Common Elderberry, danewort, dwarf elder, elder, elderberry, golden elderberry, Mexican elder, Mexican elderberry, White Elder
Portugiesisch: sabugueiro, sabugueiro-do-Canadá
Spanisch: alcanfor, azumate, azumiatl, coyapa, flor de sauco, guarico, ita tindo, ita tindoo, joday llochic, kondembasi, má’ ma joo, ocoquihui, palo liso, saco, sauce, sauce chico, sauco, sauco grande, sauzo tapiro, saúco, saúco del Canadá, toxeem, toxem, toxiwua, xumetl, ñe ho
Russisch: бузина канадская
China: 美洲接骨木 méizhōu jiēgŭmù

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Amerikanischer Holunder
Holunderblüten
Kanadischer Holunder
Mexikanischer Holunder
Synonyme :
Aralia sololensis Donn.Sm.
Sambucus bipinnata Cham. & Schltdl.
Sambucus bipinnata Moench
Sambucus caerulea var. mexicana (C.Presl ex DC.) L.D.Benson
Sambucus canadensis M.Gómez
Sambucus canadensis f. atroflavula House
Sambucus canadensis f. aurea (J.F.Cowell ex L.H.Bailey) Rehder
Sambucus canadensis f. canadensis
Sambucus canadensis f. chlorocarpa Rehder
Sambucus canadensis f. delicatissima Schwer.
Sambucus canadensis f. engelmannii Rehder
Sambucus canadensis f. repens Schwer.
Sambucus canadensis f. rosicalyx Schwer.
Sambucus canadensis f. rubra E.J.Palmer & Steyerm.
Sambucus canadensis subsp. laciniata (A.Gray) A.E.Murray
Sambucus canadensis var. aurea J.F.Cowell
Sambucus canadensis var. canadensis
Sambucus canadensis var. delicatissima Schwer.
Sambucus canadensis var. laciniata A.Gray
Sambucus canadensis var. mexicana (C.Presl ex DC.) Sarg.
Sambucus canadensis var. oreopola (Donn.Sm.) Rehder
Sambucus canadensis var. pinnata
Sambucus canadensis var. rubella Schwer.
Sambucus canadensis var. submollis Rehder
Sambucus canadensis var. tarda Schwer.
Sambucus cerulea var. arizonica Sarg.
Sambucus cerulea var. mexicana (C.Presl ex DC.) L.D.Benson
Sambucus eberhardtii (Pierre) Danguy
Sambucus glauca Benth.
Sambucus humilis Raf.
Sambucus intermedia var. insularis Schwer.
Sambucus mexicana C.Presl ex DC.
Sambucus mexicana Sarg.
Sambucus mexicana f. caudata Schwer.
Sambucus mexicana subsp. velutina (Durand & Hilg.) A.E.Murray
Sambucus mexicana subsp. velutina (Durand) Durand
Sambucus mexicana var. bipinnata (Cham. & Schltdl.) Schwer.
Sambucus mexicana var. plantierensis Schwer.
Sambucus mexicana var. typica Schwer.
Sambucus mexicana var. velutina (Durand & Hilg.) A.E.Murray
Sambucus nigra subsp. canadensis (L.) Bolli
Sambucus nigra var. canadensis (L.) B.L.Turner
Sambucus nigra var. plantierensis Lavallée
Sambucus orbiculata Greene
Sambucus orbiculata var. glabra Schwer.
Sambucus orbiculata var. puberula Schwer.
Sambucus oreopola Donn.Sm.
Sambucus planteriensis Hort.Simon-Louis
Sambucus planteriensis Hort.Simon-Louis ex Dippel
Sambucus plantierensis Koehne
Sambucus rehderana Schwer.
Sambucus rehderiana Schwer.
Sambucus repens Raf.
Sambucus simpsonii Rehder
Sambucus simpsonii Rehder ex Sarg.
Blatt:
lätter im gequetschten Zustand stumpf, oberseits gelblichgrün oberseits gelbgrün, unterseits blasser, gelb werdend, manchmal violett im Herbst, manchmal bunt gefärbt, unpaarig gefiedert, breit verkehrt eiförmig im Umriss; Fiederblättchen (5-)7(-11) das unterste Paar manchmal wieder geteilt, die Lamelle 4-15 × 2,0-5,5(-7,0) cm, lanzettlich bis eiförmig oder elliptisch, zugespitzt bis an der Spitze zugespitzt, gesägt, außer an der Spitze mit sehr scharfen gezähnt, manchmal seziert, am Grund rund und schräg bis keilförmig an der Basis abgerundet und schräg bis keilförmig, auf der Oberseite kahl oder mit sehr kurzen, einfachen, blassen Drüsenhaaren auf der Mittelrippe und mit sehr kurzen
sehr kurzen, blassen, einfachen Drüsenhaaren auf der Unterseite, besonders auf den aber manchmal kahl werdend, die Blattstiele bis zu bis 20 mm, blassgrün und kahl oder mit sehr kurzen, einfachen Drüsenhaaren, die Adern 4-8 paarig, unauffällig; Blattstiel 30-90 mm, blass gelblich-grün, auf der Oberseite gerillt auf der Oberseite gerillt, kahl; Nebenblätter fehlend oder klein und unterständig, früh abfallend.
Stengel bzw. Stamm:
Laubabwerfender Strauch bis zu 3 m, mit runder Krone, Ausbreitung durch Rhizome und Schösslinge. Stämme stark verzweigt, aber mit gerade, kräftige, aufrechte Triebe. Rinde blass graubraun, korkig und rissig; Holz mit dickem, weißem Mark. Zweige bogenförmig und stark geteilt; Zweige graubraun, dick, steif und starr und leicht brechend, mit wenigen Lentizellen, rund; junge Triebe blass gelblich-grün, kahl, mit zahlreichen Lentizellen.
Knospen mehr oder weniger eiförmig; Schuppen dunkelviolett, eiförmig, an der Spitze spitz.
Blüte:
Blüten 4-5 mm im Durchmesser, in einer zymösen, flachköpfigen oder leicht konvexen Doldentraube von bis zu 30 cm Durchmesser, mit 5 Primärstrahlen, übelriechend. Kelch 1,8-2,0 mm, blassgrün, etwa ein Drittel des Weges zur Basis geteilt;
Lappen 5, dreieckig-eiförmig, an der Spitze abgestumpft. Blumenkrone 3-4 mm, cremeweiß, bis zur Hälfte des Weges zum Grund geteilt; Lappen 5, breit eiförmig, am Scheitel stumpf. Staubblätter 5; Filamente weiß; Antheren cremefarben. Narbe cremefarben.
Bestäubung durch kleine Fliegen.
Frucht bzw. Samen:
Steinfrucht 4-6 mm im Durchmesser, kugelförmig, gewöhnlich dunkelviolett, selten grünlich-gelb oder rötlich.
Vorkommen:
Nordamerika, auf amerikanischen Kontinent weit verbreitet
Nach Europa eingefürht und eingebürgert.
Gebüsch, auf unwegsamem Gelände und an Bahndämmen, wo sie weit verbreitet angepflanzt wurde.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Früchte sind essbar, zu Marmelade, Gelee, Backwaren, getrocknet, Saft, Wein
Blüten: frittiert, Aroma zu Wein, Getränken, Sirup
Medizinisch:
Die Pflanze wurde von vielen nordamerikanischen Indianerstämmen intensiv gegen eine breite Palette der verschiedensten Beschwerden genutzt.
Der frische Saft der Früchte wird zum Sirup eingekocht. Dieser wird als Abführmittel verwendet. Mit einer öligen Basis gemischt, dient er als Salbe zur Behandlung von Verbrennungen.
Der Tee getrockneter Früchte wurde bei Cholera und Diarrhoe verwendet.
Ein Tee aus den Blattknospen dient als starkes Abführmittel. Ältere Blüten wirken stimulierend, diuretisch und diaphoretisch, der heiße Tee aus ihnen wirkt schweißtreibend, stimulierend, der kalte Tee diuretisch. Er dient besonders der Behandlung von Fieber und Koliken der Säuglinge.
Ein Tee aus Blättern und Blüten wird als antiseptische Wäsche bei Wunden, Verletzungen, Hautinfektionen und Hautentzündungen verwendet.
Der aus der inneren Rinde und der Wurzelrinde hergestellte Tee wirkt stark abführend, diuretisch und emetisch.
Die innere Rinde wird als Umschlag bei Verletzungen, Schnitten, Wunden und geschwollenen Gliedmaßen gegen Schwellungen und Schmerzen verwendet.
Die Blätter dienen als Auflage bei Prellungen und blutenden Wunden, um die Blutung zu stoppen.
Ein aus der Wurzelrinde hergestellter Tee gilt als geburtsförderndes Mittel für Schwangere, wird aber auch bei Nierenproblemen, Schleimhautentzündungen und Kopfschmerzen verwendet.
Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Antiseptisch; Antiviral; Beruhigend; Blutung stillend; Brechreizend; Bronchostimulant; Entgiftend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Gegen Blähungen; Giftig; Harntreibend und Entwässernd; Rauschmittel; Reinigend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Sekretionsanregend; Stimmungsverändernd; Wundheilend;
Indikation:
Abschürfungen; Asthma; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Brustknoten; Brustkrebs; Dermatosen; Diphtherie; Schmerzen; Ekzeme und Neurodermitis; Entbindung; Entzündungen; Epilepsie; Erkältung; Erkältungen; Exanthem; Fieber; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Gicht; Gonorrhoe; Grippe; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Hepatose; Herpes; Herzkrankheiten; Husten; Infektion; Katarrh; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Magenerkrankungen; Masern und Röteln; Migräne; Muskelschmerzen; Nasenkatarrh; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Prellungen und Blutergüsse; Rheumatismus; Rotlauf; Scharlach; Schlafstörungen; Schlaganfall; Schmerzen; Schuppenflechte; Schüttelfrost; Stress; Syphilis; Verbrennungen; Verdauungsstörungen; Verstauchungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden; Wundscheuern und Wolf; Zahnschmerzen; Ödeme;
Dosierung:
2–10 g trockene Frucht;
10–15 g Blüten;
2–4 g trockene Blüten.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Pflanze kann gefährliche Mengen an HCN enthalten. Mehrere Fälle von schweren Vergiftungen durch mehrere Gläser Saft mit Schwindel, Übelkeit, Taubheitsgefühl, Benommenheit, Erbrechen und Schwäche sind bekannt. Samen sind leicht giftig . Rohe Beeren nur sparsam essen, bei gekochten ist der HCN-Gehalt reduziert.
Speisewert:
Medizinisch
4 Bild(er) für diese Pflanze
Sambucus canadensis![]() © Phuong Tran @ Vietnam |
Sambucus canadensis![]() © Phuong Tran @ Vietnam |
Sambucus canadensis![]() © Phuong Tran @ Vietnam |
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Abmessungen:
Pflanze Höhe : 50.00 ... 300.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit




Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand

Blüten
Früchte

Verbreitung


