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Amerikanischer Faulbaum-Frangula purshiana Previous | Next >

Amerikanischer Faulbaum - Frangula purshiana (DC.) J.G.Cooper

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Bear-wood, Bear berry, Bearberry, Bearwood, cascara, cascara buckthorn, cascara Persian berry, Cascara sagrada, Cascara tree, Chittam, Chittam-wood, Chittam wood, Chittem bark, Chittem wood, Chittim-wood, Chittim wood, Oregon buckthorn, Pursh buckthorn, Pursh’s buck thorn, Sacred bark, western buckthorn
Portugiesisch: ameiro-negro, cáscara-sagrada
Spanisch: cáscara, cáscara sagrada

China: 藥鼠李 yàoshülì

Russisch: крушина Пурша



Synonyme dt.:
Purgier-Faulbaum

Synonyme :
Rhamnus purshiana DC.
Rhamnus purshiana var. hirtella Schelle


Blatt: Blattknospen terminal, gleichfalls gelbbraun oder grau wollig behaart. Blätter wechselstandig, gestielt, einfach, ungeteilt, bis 12 cm lang und bis 5 cm breit, breit elliptisch, an der Basis meist abgerundet, seltener zugespitzt, etwas herzformig, an der Spitze abgestumpft oder kurz zugespitzt. Der Rand ist mit sehr zahlreichen kleinen Zähnen besetzt. Die Blatter sind in der Jugend beiderseits filzig, später nur auf der Unterseite, insbesondere an den Blattnerven. Die Blattfläche wird beiderseits vom Mittelnerven von 13—15 parallelen, scliief aufsteigenden, stark hervortretenden Seitennerven durclizogen, zwischen denen die feinen Adern netzformig verlaufen. Die Blattstiele sind bis 3 cm lang und behaart. In der Jugend vorhandene Nebenblatter fallen bald ab. Aus den Blattachseln entsprihgen einzelnstehende, etwas dicke, etwa 3—5 cm lange Stiele, welche sich oben zu cymosen, wenigbliitigen Blutenstanden verzweigen; die Stielchen der einzelnen Blättchen sind etwa 3 mm lang und ebenfalls rauhhaarig. Bis zur Fruchtreife verlängern sich sowohl Inflorescenz- wie Blütenstielchen.

Stengel bzw. Stamm: Ein 3 bis 18 m hoher Baum oder Strauch, dessen Stamm bis 27 cm Durchmesser erreicht. Die Aste sind stielrund, schwarzbraim und glatt, die Zweige olme Dornen, in der Jugend mit hellbrauner oder grauer Wolle bedeckt, endlich ebenfalls schwarzbraun und glänzend.

Blüte: Der Kelch ist behaart ; die Kelchröhre ist nahezu halbkugelig, grun, innen von dem Diskus ausgefüllt, der Saum 5spaltig, weiss; die Segmente spitz, aufrecht, spreizend, innen gekielt. Die Blumenblatter sind sehr klein, weiss, kappenformig, an der Spitze 2spaltig, viel kiirzer als die Kelchzipfel und mit diesen alternierend. Staubblatter 5. den Kronenblattern opponiert und von diesen beinahe eingeschlossen; der äussere episepale Kreis fehlt Die Filamente sind sehr kurz, die Antheren beinahe kugelig. Der Fruchtknoten ist klein und eiformig; langer als der Griffel ; die Narbe stumpf und dreilappig.

Frucht bzw. Samen: Die Frucht bildet eine breite dreiknopfige dreifacherige, dreisamige Steinbeere. Die Samen sind verkehrt eiformig, schwarz und glänzend, auf der Aussenseite convex, auf der Innenseite mit erhabener Mittellinie versehen, am Grunde nach dem Nabel zu gelb.

Vorkommen: An den Ufern der Ströme von Nordwestamerika, insbesondere am Columbia River, Kookoosky River; in Kalifornien; sowie überhaupt an der ganzen Westküste von Nordamerika.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel
Früchte sind essbar Rindenextrakt:

Aroma Offizinell ist die getrocknete junge Zweig- und Astrinde. Sie wird bei Verstopfung als Abführmittel verwendet.

Medizinisch:

Aktivität :
Antibakteriell; Antiherpetisch; Antileukämisch; Antiseptisch; Krampflindernd; Antiviral; Bitterstoff; Reinigend; Entwässernd; Brechreizend; Fungizid; Verdauungsbeschwerden mildernd; Harntreibend u. entwässernd; abführend; Mundfäule; Darmaktivierend; Giftig; Prostaglandine-Hemmer; Sunscreen; Kräftigend, Stärkend.
Indikation :
Arthrose; Bakterien; Gallenprobleme; Krebs; Katarrh; Windpocken; Verstopfung; Mundfäule; Krämpfe; Zwölffingerdarmentzündung; Ruhr; Verdauungsstörungen; Grippe; Pilze; Blähungen; Magenerkrankungen; Gonorrhoe; Kopfschmerzen; Hämorriden; Hepatose; Herpes; Infektion; Gelbsucht; Leukämie; Pilzinfektionen; Proctosis; Rheumatismus; Flechten; Ischias; Gürtelrose; Schmerzen; Geschwülste; Virus; Wassereinlagerungen; Würmer; Wunden.

Dosierung :

1/2 Teelöffel gemahlene Rinde/Tasse Wasser, morgens oder zur Nacht nur für wenige Tage; 1–2,5 g gemahlene Rinde; 2 g trockene Rinde:

10 mg Alkohol/10 mg Wasser; 100–300 mg trockenes Rindenextrakt; 2–5 ml flüssiges Rindenextrakt; 1/2 Teelöffel Tinktur; 2–6 ml Flüssigextrakt; In der Homöopathie:

dil. D 1-3.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Nicht bei Hämorrhoiden und Neophatie, Darmverschluss, Bauchschmerzen und Schmerzen unbekannter Ursachen, Appendizitis, Kolitis, Morbus Crohn, Menstruation. Beenden Sie unbedingt jede Einnahme, sich der Stuhl verflüssigt. Konsultieren Sie einen Arzt vor der Verwendung im Falle der Schwangerschaft oder Stillzeit . Nicht für langfristige verwenden oder Überdosierung. Wirkt abführend GI-Trakt reizend. Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit verwenden. Nicht für Kinder unter 12 Jahren. Verwenden Sie keine Rinde, die nicht wärmebehandelt wurde, oder die älter als 12 Monate ist. Einige enthalte Verbindungen sind zytotoxisch, genotoxisch, mutagen verdächtig oder könnten sogar tumorauslösend sein. Chronischer Gebrauch kann zu Hypokaliämie führen.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:

Pflanze Höhe : 100.00 ... 600.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt
Ranken vorhanden

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe
Nährgewebe langsam übergehend

Verbreitung

Nordamerika