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Talggiftsumach-Toxicodendron succedaneum Previous | Next >

Talggiftsumach - Toxicodendron succedaneum (L.) Kuntze

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Englisch: Japanese Waxtree, Red-lac, Rhustree, Scarlet rhus, Sumac, Wax tree, Waxtree

Talggiftsumach-Toxicodendron succedaneum
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Japanischer Wachsbaum
Talggiftsumach

Synonyme :
Augia sinensis Lour.
Connarus juglandifolius Hook. & Arn.
Rhus erosus Radlk.
Rhus fraxinifolia Salisb.
Rhus himalaica (Hook.fil.) D.Chandra
Rhus pubigera Blume
Rhus succedanea L.
Rhus succedanea f. dumoutieri Pierre
Rhus succedanea var. discolor Hassk.
Rhus succedanea var. dumoutieri (Pierre) Kudô & Matsum.
Rhus succedanea var. japonica Engl.
Rhus succedanea var. sikkimensis Hook.fil.
Rhus succedanea var. sphaerocarpa Hook.fil.
Toxicodendron succedanea (L.) Moldenke
Toxicodendron succedaneum subsp. discolor Hassk.
Toxicodendron succedaneum var. dumortieri (Pierr.) Kudô & Matsum.
Toxicodendron succedaneum var. dumoutieri (Pierre & Matsum.) F.Y.Lu & C.H.Ou
Toxicodendron succedaneum var. succedaneum


Großer Strauch oder kleiner Baum, bis 8 m hoch, Blätter gefiedert. Auf Grund seines schönen Herbstlaubs vielfach als Zierpflanze angepflanzt. In Neuseeland und Australien mittlerweile als schädliches Unkraut eingestuft, da er sich exzessiv vermehren kann und allergische Reaktionen auslöst.


Vorkommen: In Japan, Vietnam, Australien, Neuseeland, China kultiviert.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Das Baumharz wird z.B. in Vietnam für Lackmalereien benutzt. In Japan wird aus den zerkleinerten Früchten durch Wärme oder Lösungsmittel ein als Kerzenwachs genutzter Stoff hergestellt. Sie enthalten zwar kein Wachs, aber Fett. Das Kernöl lässt sich als Bändsel verwenden.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
In manchen Regionen Asiens werden die Früchte gegessen, obwohl sie als giftig gelten.


Medizinisch:
In Indien wird die Pflanze als traditionelle Heilpflanze verwendet.
In der traditionellen Medizin werden auch die Pflanzengallen verwendet.
Die Pflanze wirkt als Gegengift, bei starkem Alkoholkonsum, als Fiebermittel, Ophthalmikum, Cholagogue. Sie wird auch als Waschmittel bei Hautvergiftungen verwendet.
Die Früchte dienen der Behandlung von Phthisis.

Inhaltsstoffe der Früchte sind u.a. Palmitin (bis 15%), Stearin, Olein und Säuren.

Rinde, Früchte und Wurzeln enthalten auch 2-Hydroxy-4-Methoxybenzaldehyd und Hinokiflavon. Hinokiflavon wirkt zytotoxisch und 2-Hydroxy-4-Methoxybenzaldehyd ist ein Tyrosinase-Inhibitor, weshalb die Pflanze Potential in der Behandlung von Krebs hat. Ethanolische Blätterextrakte zeigen antivirale und krebsbekämpfende Wirkungen.

Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Anti-Krebs; Antiviral; Aperitif; Blasenziehend; Galle treibend; Giftig; Herzstärkend; Kräftigend, Stärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Sympathomimetikum; Zugpflaster; Zusammenziehend; Ätzmittel;


Indikation:
Appetitlosigkeit; Asthma; Ausfluss; Blutungen; Darmentzündungen; Durchfall; Fieber; Gonorrhoe; Husten; Insektenstiche; Krebs; Lungentuberkulose; Magenerkrankungen; Magersucht; Nasenbluten; Ruhr; Schlangenbisse; Schleimhautentzündungen; Schuppenflechte; Virus; Zahnen; Zahnfleischentzündungen;


Dosierung:
0,5–1,5 g gemahlene Pflanzengalle.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Man sollte auf eine Verwendung verzichten.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Toxicodendron succedaneum


© Tatiana Gerus, Tatters @ Brisbane, Australia

Toxicodendron succedaneum


© Tatiana Gerus, Tatters @ Brisbane, Australia

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Australien und Ozeanien