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Markfruchtbaum - Semecarpus anacardium L.fil.

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Englisch: Kidney bean of Malacca

Markfruchtbaum-Semecarpus anacardium
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Malakka-Nuß
Ostindische Elefantenlaus
Ostindische Herzfrucht
Ostindischer Elefantenlausbaum
Ostindischer Tintenbaum

Synonyme :
Anacardium latifolium Lam.
Anacardium longifolium Lam.
Anacardium officinale Pritz.
Anacardium officinarum Gaertn.
Anacardium orientale Steud.
Anacardium solitarium Stokes
Cassuvium anacardium (L.fil.) Kuntze
Cassuvium longifolium (Lam.) Kuntze
Semecarpus latifolia Pers.
Semecarpus mangifera Wight & Arn.


Blatt: länglich oder eiförmig-länglich, an der Spitze und an der Basis abgerundet, herzförmig oder keilig, oberseits braun, unten flaumig behaart.

Stengel bzw. Stamm: etwa 10 m hoher Baum mit gestielten, ungeteilten, lederartigen, sehr großen Blättern.

Blüte: Die zweigeschlechtlichen oder zweihäusigen Blüten bilden achselständige Rispen.

Frucht bzw. Samen: Die Steinfrucht ist fleischig, länglich oder fast kugelförmig und sitzt auf dem verdickten Blütenboden, der aus der Kelchbasis gebildet wird.

Vorkommen: Die Heimat des Baumes ist das tropische Indien bis zum Himalaja, wo er vielfach kultiviert wird.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze. Der Saft wird zur Herstellung von wasserfester Tinte und Stempelfarbe verwendet. Diese Tinte kann bei Hautkontakt Hautausschläge verursachen. Das enthaltene Öl wirkt insektizid und wird gegen Termiten verwendet.

Medizinisch:
Inhaltsstoffe sind u.a. Gerbstoffe, Anacardsäure, Anacardöl, Phenolcarbonsäuren.
Der scharfe Saft wurde zum Wegbeizen der Muttermale verwandt. Die Früchte dienen als Amulett getragen im Volke als Ableitungsmittel bei Zahnschmerzen und zum Schutz gegen rezidivierendes Erysipel . In der Homöopathie findet er Verwendung bei Magenschmerzen der Neurastheniker, bei Verdauungsschwäche mit großer Trägheit des Darmkanals, bei Gedächtnisschwäche und Gedächtnisverlust, bei juckenden Hautkrankheiten wie gewissen Formen von Urtikaria, Ekzemen und Pemphigus . Er galt in der Homöopathie als wichtig bei der Behandlung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni.

Dosierung:
In der Homöopathie: D 4-6, dreimal täglich 10 Tropfen
Von der Anwendung sollte abgesehen werden, schon kleinste Mengen können heftige Koliken auslösen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Das besonders in den Samen enthaltene Cardol verursacht, auf die Haut gebracht, erysipelatöse oder pustulatöse Dermatitis, die sich über den ganzen Körper ausbreiten kann. Bei innerlicher Verwendung kann es heftige Gastroenteritis, motorische Lähmungen und Respirationsstörungen mit Lähmungen auslösen.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Semecarpus anacardium


© Dinesh Valke @ Thane, India

Semecarpus anacardium


© Dinesh Valke @ Thane, India

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien