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Orientalischer Amberbaum - Liquidambar orientalis Mill.
Englisch: Oriental sweet-gum, Oriental sweetgum, Storax

© Gintautas Steiblys
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Storaxbaum
Synonyme :
Liquidambar imberbis Aiton
Liquidambar orientalis subsp. integriloba Fiori
Vorkommen: Westasien, Europa
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze, Kulturpflanze.
Die Bäume sind Lieferant des aromatischen Baumharzes Styrax, das nach Rindenverletzungen austritt. Der Baum gilt als stark gefährdet.
Medizinisch:
Schon Theophrast und Herodot war das Baumharz bekannt. Das aus Holz und innerer Rinde gewonnene Harz wirkt sowohl reizend als auch schleimlösend auf die Atemwege. Äußerlich dient es der Behandlung von verschiedenen Hauterkrankungen, das Harz wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, antiseptisch, schleimlösend, bruststärkend und stimulierend. Intern dient des der Behandlung von Schlaganfällen, kindlichen Krämpfen, Herzerkrankungen, Koma, Krebs und Juckreiz. Für die äußerliche Behandlung von Geschwüren, Wunden, Hautinfektionen und Krätze wird es mit Öl vermischt verwendet.
Blätter, Früchte und Wurzeln werden als Gegenmittel bei Vergiftungen und parasitären Hautinfektionen genutzt.
Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Antiseptisch; Bandwürmer; Bruststärkend; Entzündungshemmend; Gegenmittel bei Vergiftungen; Kräftigend, Stärkend; Parasiten abtötend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Skabizid; Suppurative; Wundheilend; Zusammenziehend;
Indikation:
Asthma; Ausfluss; Aussatz; Bronchitis; Dermatosen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entzündungen; Epilepsie; Erkältungen; Fieber; Flechten; Frostbeulen; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Gonorrhoe; Halsschmerzen; Hautknoten; Hauttumore; Hepatose; Hodenentzündung; Husten; Katarrh; Krebs; Krätze; Laktoseintoleranz; Leberkrebs; Magenerkrankungen; Malaria; Milzkrebs; Nagelpilz und Flechten; Ohnmachtsanfälle; Parasiten; Phthiriasis; Pilzinfektionen; Polypen; Schmerzen; Sklerose; Splenose; Venenentzündungen; Wunden; Zuckungen;
Dosierung:
0,5-2 g Harz.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Verschlucken kann zu Durchfall führen. Möglicherweise ist Styrax allergen. Eine großflächige äußere Anwendung kann zu Nierenschäden, Albuminurie oder hämorrhagischen Problemen führen.