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Himalaya-Maiapfel - Podophyllum hexandrum Royle
China: 桃兒七 táo'érqī
Englisch: Emod may apple
Russisch: ноголист Эмода, подофилл Эмода, подофилл шеститычинковый
Synonyme dt.:
Himalaja-Maiapfel
Himalaya-Fußblatt
Synonyme :
Podophyllum emodi Wallich ex Hook. f. & Thomson
Vorkommen: Asien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze
Futterpflanze
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte sind essbar.
Medizinisch:
In Asien werden die Früchte bei Leberleiden und als Stärkungsmittel verwendet. Die Wurzeln wirken abführend, stimulierend, vermifuge, zytostatisch und cholagogue. Wurzelpaste wird extern auf Schnitte, Geschwüre, Wunden, Vaginalinfektionen und Vaginalwarzen gegeben. Erwärmte Blätter werden auf Furunkel aufgetragen. Die Früchte werden bei gynäkologischen Problemen, als geburtserleichterndes Mittel und bei Blutkrankheiten verwendet. Reife Früchte werden als mildes Abführmittel gegessen.
Das Rhizom enthält bis 12% des Harzes Podophyllin, aus dem das Neurotoxin Podophyllotoxin extrahiert werden kann, das gegen Krebs und Tumore sowie nekrotische Wunden verwendet werden kann.
Wässrige Extrakte der Wurzel haben in Studien gezeigt, dass sie in der Lage sind, solide Tumore, z.B. Ehrlich-Ascites-Tumore (EAT) effizient zu hemmen. Die Dosis in Versuchen an Mäusen lag bei 34,5mg/kg Körpergewicht über 15 Tage, in der die Tumorverdopplungszeit von 1,94 +/- 0,26 Tage auf 19,1 +/- 2,5 Tage gestiegen ist. Die Dosis zeigte sich dabei als subtoxisch und gut verträglich. Das extrahierbare Podophyllotoxin stellt in den Wurzeln das potenteste Zytotoxin dar und kann sich in Zukunft u.a. als effektives Therapeutikum gegen Krebs erweisen.
Aktivität:
Abführmittel; Anti-Krebs; Brechmittel; Insektizid; Radioprotektiv; Wundheilend;
Indikation:
Krebs; Tumore; Verstopfung; Verstrahlung mit Gamma-Strahlen; Wunden;
Dosierung:
0,25-0,5 g Wurzelpulver
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Pflanze ist stark giftig, sei sollte nicht in der Schwangerschaft verwendet werden.
Speisewert:
Medizinisch
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen Blütenstand
Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 6
Blütenblätter 9
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 6, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchknoten 1-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Asien 