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Myrobalanenbaum - Terminalia chebula Retz.
Englisch: black myrobalan, Chebulic Myrobalam, Chebulic Myrobalan, Chebulic Myrombalam, Gallnut, Harra, Inknut, medicinal terminalia, ဂမောဝ်၊ တၞံ
Russisch: терминалия vлекарственная), терминалия чебуля
China: 何子 hēzi

© satish nikam
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
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Synonyme dt.:
Chebulische Myrobalane
Synonyme :
Buceras chebula (Retz.) Lyons
Combretum argyrophyllum K.Schum.
Myrobalanifera citrina Houtt.
Myrobalanus chebula (Retz.) Gaertn.
Myrobalanus gangetica Kostel.
Terminalia acuta Walp.
Terminalia aruta Buch.-Ham.
Terminalia aruta Buch.-Ham. ex G.Don
Terminalia chebula var. chebula
Terminalia gangetica Roxb.
Terminalia glandulipetiolata De Wild.
Terminalia glandulipetiolata DeWild.
Terminalia reticulata Roth
Laubbaum, bis 25 hoch, Blätter gegenüberstehend, 7-20 cm x
4-8 cm, einfach, verkehrt eiförmig, spitz oder auch stumpf, oberseits kahl, Blattstiele 2-5 cm lang. Blüten gelb oder matt weiß, mit 10 Blütenblättern, zwitterig. Calyx röhrenförmig, kahl.
Stengel bzw. Stamm: Baum
Frucht bzw. Samen: Steinfrüchte, pflaumenförmig, kahl, glänzend, mit 4-6 Rippen, getrocknet gelblich-grün.
Vorkommen: Indien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Schattenbaum, Holzlieferant für Geräte, Sperrholz, Bauholz.
Die Früchte liefern Gerbstoff, der auch antibakteriell wirkt.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samenwerden gegessen, aus ihnen wird auch Speiseöl gewonnen. Die Früchtewerden gegessen.
Medizinisch:
In Indien wird die Pflanze unter dem Namen Haritaki verwendet.
Die Früchte werden bei Hämorrhoiden, chronischem Durchfall, Verstopfung, Ruhr, Blähungen, Asthma, Erbrechen, Schluckauf, Würmer, Aszites, Asthma, Augenleiden, Herzleiden, Blasenleiden, Tumoren, Geschwüren, Schnupfen, Milzvergrößerung, Lebervergrößerung gegeben. Bei Zahnschmerzen, Erkältung, Fieber und Husten werden die pulverisierten Früchte mit Kuhmilch oder Ziegenmilch gekocht und eingenommen. Auch gegen Lepra, Lähmungen, Melancholie, Splenomegalie werden sie verwendet. Sie sind abführend, gehirnstärkend, blutreinigend, schleimlösend.
Fruchtpulver wird bei chronischen Geschwüren und Wunden, Karies, blutenden Geschwüren am Zahnfleisch verwendet. Die Rinde gilt als Herzstärkungsmittel.
Die Blätter und Früchte enthalten Chebulsäure, Gallsäure, fettes Öl, Gerbstoffe, Ellagsäure, Chebulinsäure. Die Blätter enthalten Terpene, Saponin. Die Rinde enthält auch beta-Sitosterol.
Sie wirken adstringierend in Durchfall, Darmblutungen, Zwischenblutungen, Metritis, Ausfluss .
Aktivität:
ATPase-Inhibitor; Abführend; Anthelminthikum; Antibakteriell; Antiherpetisch; Antiseptisch; Antitumor; Antiviral; Cholesterinspiegelsenkend; Entwässernd; Gegen Blähungen; Herzstärkend; Hirnleistungssteigernd; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Mundfäule; Schleimlösend, Hustenlöser; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd; Zahnputzmittel; Zusammenziehend;
Indikation:
Abdominalkrebs; Anämie; Appetitlosigkeit; Arteriosklerose; Asthma; Atemnot; Augenentzündungen; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Bauchwassersucht; Bisse; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Cytomegalovirus; Darmentzündungen; Darmkrebs; Dermatosen; Schmerzen; Drüsenkrebs; Durchfall; Dünndarmkrebs; Ekzeme und Neurodermitis; Elephantiasis; Entzündungen; Epilepsie; Fieber; Gallenprobleme; Gelbsucht; Gewebeverhärtung; Gicht; Gingivitis; Halsschmerzen; Harnstrenge; Heiserkeit; Hepatose; Herpes; Herzkrankheiten; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Hämatochezie; Hämorriden; Infektion; Karies; Kolik; Krebs; Krämpfe; Tränenfluss; Leberkrebs; Lungenkrebs; Lymphdrüsenerkrankungen; Lähmungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenkrebs; Magersucht; Malaria; Masern u nd Röteln; Mundfäule; Nachtschweiß; Neuropathie; Odontosis; Pharyngodynia; Pigmentstörungen; Proctosis; Prolapsus; Psychosen; Ruhr; Schlangenbisse; Schluckauf; Schmerzen; Schnupfen; Speiseröhrenkrebs; Spermatorrhoe; Splenomegalie; Splenose; Steine; Stimmverlust; Tumor; Typhus; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen;
Dosierung:
3–12 g Frucht/Tag;
3-6 g Pulver aus Fruchtfleisch
1,5–6 g gemahlene Rinde;
56–112 ml Abkochung.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei akutem Husten, akutem Durchfall und Ruhr . Eine der besten Tannin-Quellen, die weltweit verfügbar ist.