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Myrobalanenbaum-Terminalia chebula Previous | Next >

Myrobalanenbaum - Terminalia chebula Retz.

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Englisch: black myrobalan, Chebulic Myrobalam, Chebulic Myrobalan, Chebulic Myrombalam, Gallnut, Harra, Inknut, medicinal terminalia, ဂမောဝ်၊ တၞံ
Russisch: терминалия vлекарственная), терминалия чебуля
China: 何子 hēzi



Synonyme dt.:
Chebulische Myrobalane

Synonyme :
Buceras chebula (Retz.) Lyons
Combretum argyrophyllum K.Schum.
Myrobalanifera citrina Houtt.
Myrobalanus chebula (Retz.) Gaertn.
Myrobalanus gangetica Kostel.
Terminalia acuta Walp.
Terminalia aruta Buch.-Ham.
Terminalia aruta Buch.-Ham. ex G.Don
Terminalia chebula var. chebula
Terminalia gangetica Roxb.
Terminalia glandulipetiolata De Wild.
Terminalia glandulipetiolata DeWild.
Terminalia reticulata Roth


Laubbaum, bis 25 hoch, Blätter gegenüberstehend, 7-20 cm x
4-8 cm, einfach, verkehrt eiförmig, spitz oder auch stumpf, oberseits kahl, Blattstiele 2-5 cm lang. Blüten gelb oder matt weiß, mit 10 Blütenblättern, zwitterig. Calyx röhrenförmig, kahl.

 


Stengel bzw. Stamm: Baum

Frucht bzw. Samen: Steinfrüchte, pflaumenförmig, kahl, glänzend, mit 4-6 Rippen, getrocknet gelblich-grün.

Vorkommen: Indien

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze, Schattenbaum, Holzlieferant für Geräte, Sperrholz, Bauholz.
Die Früchte liefern Gerbstoff, der auch antibakteriell wirkt.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samenwerden gegessen, aus ihnen wird auch Speiseöl gewonnen. Die Früchtewerden gegessen.


Medizinisch:
In Indien wird die Pflanze unter dem Namen Haritaki verwendet.
Die Früchte werden bei Hämorrhoiden, chronischem Durchfall, Verstopfung, Ruhr, Blähungen, Asthma, Erbrechen, Schluckauf, Würmer, Aszites, Asthma, Augenleiden, Herzleiden, Blasenleiden, Tumoren, Geschwüren, Schnupfen, Milzvergrößerung, Lebervergrößerung gegeben. Bei Zahnschmerzen, Erkältung, Fieber und Husten werden die pulverisierten Früchte mit Kuhmilch oder Ziegenmilch gekocht und eingenommen. Auch gegen Lepra, Lähmungen, Melancholie, Splenomegalie werden sie verwendet. Sie sind abführend, gehirnstärkend, blutreinigend, schleimlösend.
Fruchtpulver wird bei chronischen Geschwüren und Wunden, Karies, blutenden Geschwüren am Zahnfleisch verwendet. Die Rinde gilt als Herzstärkungsmittel.

Die Blätter und Früchte enthalten Chebulsäure, Gallsäure, fettes Öl, Gerbstoffe, Ellagsäure, Chebulinsäure. Die Blätter enthalten Terpene, Saponin. Die Rinde enthält auch beta-Sitosterol.
Sie wirken adstringierend in Durchfall, Darmblutungen, Zwischenblutungen, Metritis, Ausfluss .



Aktivität:
ATPase-Inhibitor; Abführend; Anthelminthikum; Antibakteriell; Antiherpetisch; Antiseptisch; Antitumor; Antiviral; Cholesterinspiegelsenkend; Entwässernd; Gegen Blähungen; Herzstärkend; Hirnleistungssteigernd; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Mundfäule; Schleimlösend, Hustenlöser; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd; Zahnputzmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Abdominalkrebs; Anämie; Appetitlosigkeit; Arteriosklerose; Asthma; Atemnot; Augenentzündungen; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Bauchwassersucht; Bisse; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Cytomegalovirus; Darmentzündungen; Darmkrebs; Dermatosen; Schmerzen; Drüsenkrebs; Durchfall; Dünndarmkrebs; Ekzeme und Neurodermitis; Elephantiasis; Entzündungen; Epilepsie; Fieber; Gallenprobleme; Gelbsucht; Gewebeverhärtung; Gicht; Gingivitis; Halsschmerzen; Harnstrenge; Heiserkeit; Hepatose; Herpes; Herzkrankheiten; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Hämatochezie; Hämorriden; Infektion; Karies; Kolik; Krebs; Krämpfe; Tränenfluss; Leberkrebs; Lungenkrebs; Lymphdrüsenerkrankungen; Lähmungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenkrebs; Magersucht; Malaria; Masern u nd Röteln; Mundfäule; Nachtschweiß; Neuropathie; Odontosis; Pharyngodynia; Pigmentstörungen; Proctosis; Prolapsus; Psychosen; Ruhr; Schlangenbisse; Schluckauf; Schmerzen; Schnupfen; Speiseröhrenkrebs; Spermatorrhoe; Splenomegalie; Splenose; Steine; Stimmverlust; Tumor; Typhus; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen;


Dosierung:
3–12 g Frucht/Tag;
3-6 g Pulver aus Fruchtfleisch
1,5–6 g gemahlene Rinde;
56–112 ml Abkochung.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei akutem Husten, akutem Durchfall und Ruhr . Eine der besten Tannin-Quellen, die weltweit verfügbar ist.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig
Haare versikulär oder blasig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Asien