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Paniala - Flacourtia jangomas (Lour.) Raeusch.
Englisch: Chinese plum, Greater krekup, Indian-plum, Indian plum, paniala, Puneala plum, Runeala-plum, runeala plum
Portugiesisch: ameixa-de-Madagascar
Spanisch: ciruela gobernadora

© SERVIENTIS Nils
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Paniala
Synonyme :
Flacourtia cataphracta Roxb. ex Willd.
Flacourtia hilsenbergii C.Presl
Flacourtia jangomas (Lour.) Steud.
Rumea jangomas (Lour.) Spreng.
Stigmarota jangomas Lour.
Xylosma borneense Ridl.
Xylosma borneensis Ridl.
Blatt:
Blätter wechselständig, 4-9×2,5-5 cm, länglich-eiförmig bis lanzettlich, rundlich bis breit keilförmig am Grund, am Rand gekerbt oder gekerbt, am Rande gekerbt, stumpf und lang zugespitzt
spitz zulaufend, jung rosabraun; Seitennerven Nerven 4 oder 5 Paare; Blattstiel 4-7 mm lang.
Stengel bzw. Stamm:
Kleine Bäume, bis 10 m hoch, zweihäusig; junge Zweige mit einfachen oder verzweigten Dornen; Rinde blassbraun bis kupferrot.
Blüte:
Blüten in achselständigen, unterdoldigen Trauben; Stiele sehr schlank, 5-10 mm lang. Scheibe schwach gelappt, flaumig, weiß oder orangegelb. Männliche Blütenknospen kugelig, ca. 2 mm;
Staubblätter zahlreich, frei; Antheren außenliegend. Weibliche Blütenknospen eiförmig, unvollständig 4-6 durch falsche Scheidewände eingeschlossen; Narbe 4-6, vergrößert.
Frucht bzw. Samen:
Frucht eine Beere, kugelig, abgewinkelt, spitz zulaufend, 1,5-2,5 cm im Durchmesser, scharlachrot oder dunkelviolett in der Reife scharlachrot oder dunkelviolett;
Griffelsäule beständig, kegelförmig, in 4-8 winzigen Narbenspitzen endend; Samen 8-12, flächig.
Blüte und Fruchtbildung: November - April
Vorkommen:
Heimisches Verbreitungsgebiet: Südostasien
Verbreitung: Südostasien, östliches Australien, pazifische Inseln und Ostafrika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Früchte: roh, gekocht, als Konserve
Die Früchte werden reif gegessen. Junge Triebe werden gegessen.
Medizinisch:
Rinde und die Blätter werden beiu Urolmorrhagie und Stomatitis verwendet. Die Früchte werden bei Hyperdipsie, Rheumatismus, Übelkeit, Dyspepsie, Blähungen, Koliken, Entzündungen,
Hautkrankheiten, Diabetes, Gelbsucht und Tumoren genuzt.
Die Blätter wirken schweißtreibend und adstringierend, die Blätterabkochung wird bei Durchfall sowie als nachgeburtliches Stärkungsmittel getrunken. Blätter und Wurzeln dienen der Behandlung von Durchfall, die Wuzeln werden bei Herpes gequetscht und der Saft aufgetragen. Der Wurzelsaft wird auch bei Magengeschwüren eingenommen, bei Wunden und Entzündungen wird die gestoßene Wurzel aufgetragen. Die Wurzelpaste wird bei Halsschmerzen in den Mund genommen aber nicht geschluckt.
Die Früchte werden bei Leberbeschwerden und Blähungen gegessen, der Rindenextrakt wird bei Zahnschmerzen und Zahnfleischbluten verwendet, die Rindenabkochung dient der Behandlung von Gallenbeschwerden.