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Eichenblättriger Giftsumach - Toxicodendron pubescens Mill.
Englisch: Atlantic Poison-oak, Atlantic poison oak, Eastern poison-oak, Eastern poison oak, Poison-ivy, Poison-oak, Poison Ivy, Poison oak, Poisonoak
Französisch: Sumac veneneux

© geogrrl
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Synonyme dt.:
Behaarter Gift-Sumach
Behaarter Giftsumach
Echter Gift-Sumach
Eichenblättriger Giftsumach
Giftefeu
Synonyme :
Cotinus toxicodendron (L.) Borkh.
Philostemon toxicodendron (L.) Raf.
Rhus acutiloba Turcz.
Rhus pubescens (Mill.) Farw.
Rhus quercifolia Steud.
Rhus radicans var. pubescens (Mill.) Farw.
Rhus radicans var. toxicodendron (L.) Pers.
Rhus toxicarium Salisb.
Rhus toxicodendra St.-Lag.
Rhus toxicodendron L.
Rhus toxicodendron f. elobata Fernald
Rhus toxicodendron f. leiocarpa Fernald
Rhus toxicodendron var. quercifolia Michx.
Rhus toxicodendron var. quercifolium Hayne
Schmalzia quercifolia Greene
Toxicodendron compactum Greene
Toxicodendron monticola Greene
Toxicodendron quercifolium (Michx.) Dippel
Toxicodendron quercifolium (Michx.) Greene
Toxicodendron toxicarium (Salisb.) Gillis
Toxicodendron toxicarium Gillis
Toxicodendron toxicarium f. elobatum (Fernald) C.F.Reed
Toxicodendron toxicarium f. leiocarpum (Fernald) C.F.Reed
Toxicodendron toxicarum f. elobatum (Fernald) C.F.Reed
Toxicodendron toxicarum f. leiocarpum (Fernald) C.F.Reed
Toxicodendron toxicodendron (L.) Britt.
Toxicodendron toxicodendron (L.) Britton
Toxicodendrum pubescens Moench
Blatt: Blätter drei- bis vielzählig-unpaar-gefiedert. Blätter dreizählig- gefiedert, oberseits dunkel-, unterseits hellgrün. Blumenkrone grünlich-weiss, dunkler geädert.
Stengel bzw. Stamm: bis 1 m hoher Strauch mit dreizähligen Laubblättern und eiförmig-lanzettlichen, bis 18 cm langen Blättchen. Enthält einen weißen, an der Luft sich schwarz färbenden giftigen Milchsaft
Blüte: Blüten durch Fehlschlagen zweigeschlechtlich und zweihäusig. Die weißlich-grünen Blüten stehen in reich-behaarten blattachselständigen Rispen. Blütezeit Juni, Juli.
Frucht bzw. Samen: Die gelben Früchte sind kahl glänzend.
Vorkommen: Sehr giftiger, aus Nordamerika stammender, zuweilen (weil früher offizineil) angepflanzter und mancherorts verwilderter Strauch. Er besiedelt ausgesprochen trockene Orte.
Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Sehr giftig
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Inhaltsstoffe sind Urushiol, Fisetin, Gallusssäure, Glykoside (Toxicodendrol), Rhusbergsäure.
Die Pflanze findet i.d.R. in der Medizin keine Verwendung mehr.
Verwendet werden junge Blatttriebe.
In der Homöopathie wird sie häufig bei Beschwerden des Bewegungsapparates verwendet.
Aktivität:
Allergieerreger; Prostagladinhemmer; Schweißtreibend; Entwässernd; Brechreizend; Immunstimulans; Abführend; Betäubend; Neurosedative; Neurostimulant; Giftig; Rejuvenativ; Beruhigend; Anregend und Wachmacher; Kräftigend, Stärkend; Wundheilend .
Indikation:
Anasarka; Angst; Arthrose; Asthma; Augenentzündungen; Ausfluss; Ausschlag; Beklemmung; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bronchitis; Cholera; Darmentzündungen; Depression; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Erblindung; Exanthem; Fieber; Flechten; Furunkel; Geschwülste; Geschwüre; Gicht; Giftsumach -Vergiftung; Grippe; Halsdrüsengeschwulst; Harnblasenentzündungen; Herpes; Herzprobleme; Hexenschuss; Husten; Immunodepression; Infektion; Ischias; Ichthyose; Karzinom; Katarrh; Kopfschmerzen; Krebs; Linsentrübung; Lungentuberkulose; Lymphdrüsenerkrankungen; Lähmungen; Lähmungserscheinungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Milchprobleme; Milk Crust; Muskelschmerzen; Nasenbluten; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Paraplegia; Parotitis; Pemphigus; Proctosis; Purpura; Rheumatismus; Rippenfellentzündung; Rotlauf; Ruhr; Schlafstörungen; Schmerzen; Schwindel; Schüttelfrost; Staublunge; Stress; Typhus; Vaginose; Verstopfung; Vulvitis; Warzen; Wassersucht; Windpocken; Wunden; Zahnschmerzen; Zerrungen; Ödeme;
Dosierung:
Sollte nicht genutzt werden.
Größte Einzeldosis 50 mg;
maximale tägliche Dosis 150 mg;
Standard als Einzeldosis 30 mg.
Nur in homöopathischen Dosen bis dil. D 4-6.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Sollte nicht genutzt werden. Schon Verwendungen im Bereich von µg reichen für starke Reizungen aus.
Die meisten Indikationen sind aus der homöopathischen Verwendung in die Volksmedizin übernommen worden. Überdosierungen homöopathischer Dosierungen können zu schweren Schleimhautreizungen mit Kolik, Durchfall,
Blut im Urin, Psychosen, Übelkeit, Benommenheit, Schwindel und Erbrechen führen. Die Vergiftungserscheinungen erinnern an eine Atropin-Vergiftung.