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Chinesische Weide - Salix matsudana Koidz.
Englisch: corkscrew willow, Hankow willow
Russisch: ива Матсуды
China: 旱柳 hànliŭ

© feiche
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Chinesische Weide
Korkenzieherweide
Zickzackweide
Synonyme :
Salix babylonica f. pekinensis (A.Henry) Geerinck
Salix babylonica f. tortuosa (A.Vilm.) Geerinck
Salix babylonica f. tortuosa Y.L.Chou
Salix babylonica var. matsudana (Koidz.) H.Ohashi & Yonek.
Salix matsudana f. rubriflora C.F.Fang
Salix matsudana f. tortuosa (Vilm.) Rehder
Salix matsudana var. anshanensis Z.Wang & J.Z.Yan
Salix matsudana var. pseudomatsudana (Y.L.Chou & A.K.Skvortsov) Y.L.Chou
Salix matsudana var. tortuosa Vilm.
Salix ×pseudomatsudana Y.L.Chou & A.K.Skvortsov
Hoher Strauch oder Baum, 3,5–13 m hoch; Zweige zerbrechlich, aufrecht oder hängend, olivfarben oder gelblich, später rostfarben (fulvous), anfangs behaart (pubescent), schließlich kahl; Knospen behaart; Nebenblätter kurz, lanzettlich, drüsig-gezähnt, oft fehlend; Blattstiele 2–8 mm lang, entlang der Rille oben leicht behaart; Blattspreiten schmal lanzettlich, 5–8–10 cm lang und 1–1,5 cm breit, an der Basis stumpf oder selten spitz, an der Spitze lang zugespitzt, am Rand entfernt und grob drüsig-gezähnt; obere Oberfläche hellgrün, kahl werdend oder manchmal filzig an der Mittelrippe an der Basis; untere Oberfläche bläulich (glaucescent) oder weißlich, anfangs mit verstreuten seidenartigen Haaren, schließlich kahl, beide Seiten leicht netzartig mit schlanken Adern; Kätzchen erscheinen vor den Blättern (precocious), klein, 1–1,5 cm lang und ca. 0,6 cm (männlich) oder 0,4 cm (weiblich) breit; Stiele 2–5 mm lang, behaart wie die Rachis, mit 2 oder 3 Hochblättern an der Basis, diese lineal oder lanzettlich, ca. 2,5 cm lang und 0,3 cm breit, ganzrandig, stumpf oder leicht zugespitzt (subacuminate), seidig oder kahl; Schuppen eiförmig (ovate), stumpf, gelblich-grün, meist nur an der Basis außen behaart; Staubblätter 2, an der Basis behaart; Staubbeutel gelb, eiförmig; Drüsen 2, eiförmig, stumpf; Fruchtknoten sitzend, länglich (oblong), kahl; Griffel verkümmert (obsolescent) oder sehr kurz; Narben geteilt, kurz, eiförmig, fast gelappt; Drüsen in weiblichen Blüten 2, die äußere eiförmig-länglich (ovate-oblong), zur Spitze hin verjüngt, ziemlich dick, die äußere klein.
Blütezeit: Mai.
Vorkommen: Heimat China, nach USA, Korea, Japan, Bolivien, Europa eingeführt
Standorte: Ufer von Flüssen und Bewässerungsgräben.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die innere Barke wird roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen wird sie zum Strecken des Brotmehls verwendet.
Junge Triebe sind gekocht schmackhaft.
Medizinisch:
Die Frische Rinde wird als Anodyn und Fiebermittel verwendet, sie enthält Salicin.