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Peyotl-Kaktus-Lophophora williamsii Previous

Peyotl-Kaktus - Lophophora williamsii (Lem. ex Salm-Dyck) J.M.Coult.

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Englisch: devil's root, dumpling cactus, Mescal-button peyote, Mescalbut ton peyote, Mescal buttons, Peyote, the medicine)

Peyotl-Kaktus-Lophophora williamsii
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Challote
Echinocactus williamsii
Mescal
Peyote
Peyotl-Kaktus
Schnapskopf-Kaktus
Schnapskopfkaktus

Synonyme :
Anhalonium lewinii Henn.
Anhalonium williamsii (Lem.) C.F.Först.
Anhalonium williamsii (Lem.) Rümpler
Ariocarpus williamsii Voss
Echinocactus lewinii (Henn.) K.Schum.
Echinocactus lewisii (Henn.) K.Schum.
Echinocactus williamsii Lem.
Echinocactus williamsii Lem. ex Salm-Dyck
Echinocactus williamsii subsp. luteus
Echinocactus williamsii var. anhaloninicus K.Schum.
Echinocactus williamsii var. luteus Rouhier
Echinocactus williamsii var. pellotinicus (K.Schum.) Rouhier
Echinocactus williamsii var. pellotinicus K.Schum.
Lophophora echinata Croizat
Lophophora echinata subsp. lutea Croizat
Lophophora jourdaniana Haberm.
Lophophora lewinii (Henn.) Rusby
Lophophora lewinii C.H.Thomps.
Lophophora lutea (Rouhier) Backeb.
Lophophora pentagona (Croizat) V.Gapon
Lophophora pluricostata (Croizat) V.Gapon
Lophophora williamsii subsp. decipiens
Lophophora williamsii subsp. grymi Halda, Kupcák & Sladk.
Lophophora williamsii subsp. lewinii (Henn.) Coult.
Lophophora williamsii var. cristata Houghton
Lophophora williamsii var. decipiens Croizat
Lophophora williamsii var. echinata (Croizat) Bravo
Lophophora williamsii var. echinata (Croizat) H. Bravo
Lophophora williamsii var. fricii (Haberm.) Grym
Lophophora williamsii var. heptagona Y.Itô
Lophophora williamsii var. lewinii J.M.Coult.
Lophophora williamsii var. lutea (Rouhier) Soulaire
Lophophora williamsii var. pentagona Croizat
Lophophora williamsii var. pluricostata Croizat
Lophophora williamsii var. texana Fric
Lophophora williamsii var. texana Fric ex Kreuz.
Lophophora williamsii var. typica Croizat
Mammillaria lewinii H.Karst.
Mammillaria williamsii Coult.
Peyotl xochimilcensis F.Hern.
Peyotl zacatensis F.Hern.


Der Kaktus diente schon den Azteken als Droge bei kultischen Handlungen.


Stengel bzw. Stamm: Kaktus, klein, graugrün, fein behaart, ohne Blätter oder Dornen. Besteht nur aus fleischiger, dicker Sprossachse und rübenartig verdickter Wurzel. Bläulich graugrüne Pflanzen mit starkem Rübenkörperteil; Rippen meistens bis 8 (selten bis 10), nur undeutlich zusammenfließend gehöckert; Areolen 0,3 bis 1,5 cm entfernt, rund, mit steifen Büscheln von Haaren, mäßig lang, grau oder weiß bis gelblich, Stacheln nur am Sämling bzw. ganz zu Anfang, in Bündelchen, 1 mm lang und zart gefiedert

Blüte: klein, kurz, ca. 1,25 cm ∅, aus einem ziemlich straffhaarigen Scheitel, der im eigentlichen Scheitelpunkt kein Polster bildet, wie darum herum; Blütenform schlanktrichterig, im Hochstand ausgebreitet; Schuppen grün bzw. nur oben an der Röhre hell berandet; Ovarium mit ellipsoidischer Höhlung, nackt; Perigonbl. wenige, hellrosa, auch mit dunklerem Rückenstreifen; Staubf. weiß; Staubbeutel dunkel Chromgelb; Griffel weiß; Narben gelb

Frucht bzw. Samen: keulig, bis ca. 1 cm lang, rötlich; Samen wenige, kugelig, schwarz, am Grunde gestutzt, matt, höckrig punktiert, bis 1,5 mm ∅.

Vorkommen: Mexiko bis Texas, Wüstenbewohner.


Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Mescalinrausch - mit Beswustseinsspaltung, Visionen. Kann aber auch Übelkeit, Erbrechen und Horror-Visionen auslösen. Überdosierungen führen zu Lähmungen im Zentralnervensystem mit Blutdruckabfall, Kollaps und Atemproblemen. Kann auch zu Psychosen führen. Droge fällt unter Betäubungsmittelgesetz.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Droge - wird frisch oder getrocknet unzerkaut geschluckt, oder getrocknet und gepulvert. Die Droge spielt bei vielen Indianerstämmen und Eingeborenen Amerikas seit Jahrhunderten als narkotisches Berauschungsmittel bei religiösen Zeremonien, Prozessionen, Tänzen, nächtlichen Gelagen usw. eine große Rolle. bald nach dem Genuss des Peyotls treten unangenehme Erscheinungen auf, die sich durch Kopfdruck, Schwindel, Übelkeit und Lichtscheu charakterisieren. Nach etwa zwei Stunden schwinden diese Erscheinungen und machen einer verdrossenen Abgeschlagenheit und Müdigkeit Platz. Ziemlich unvermittelt setzt dann der richtige Rauschzustand ein. ,,Man sieht alles plötzlich wie an einem frischen Morgen, in prachtvollen Farben, kristallklar und unwahrscheinlich plastisch. Schließt man die Augen, so drehen sich bunte Feuerräder, fließen Ströme farbigen Lichtes wie bunte Kaskaden. Funken, klar wie Edelsteine von reinstem Wasser, scheinen herumzuspringen und in der Luft zu schweben. Mitunter hört man eine Musik, so schön, wie Musik nur im Traume sein kann. Bald treten Visionen greifbarer Art auf. Der Berauschte spinnt die Erscheinungen und Gestalten, die sie zu sehen vermeint, zu langen Träumen, meist angenehmen Inhaltes, zusammen. Nur selten treten schreckhafte und unangenehme Empfindungen auf oder gar Angstgefühle." Das Gefühl einer großen geistigen Überlegenheit macht sich bemerkbar, die ganze Denkarbeit scheint schneller, reibungsloser und müheloser abzulaufen. Dem eigentlichen Rauschzustand folgt am anderen Tage kein weiteres Übelbefinden.

Mescalinrausch - mit Bewusstseinsspaltung, Visionen. Kann aber auch Übelkeit, Erbrechen und Horror-Visionen auslösen.
Überdosierungen führen zu Lähmungen im Zentralnervensystem mit Blutdruckabfall, Kollaps und Atemproblemen.
Kann auch zu Psychosen führen.
Droge fällt unter Betäubungsmittelgesetz.


Medizinisch:
Der Kaktus enthält mehr als 50 Alkaloide, u.a. das psychotrope Meskalin, das ähnliche Rauschzustände wie Psilocybin und LSD hervorrufen kann. Er wirkt antibiotisch gegen Pilze und Bakterien, besonders auch gegen MRSA (resistente Staphylococcus aureus).

Aktivität:
Allheilmittel; Anregend und Wachmacher; Antibiotisch; Antiseptisch; Asthmatisch; Bakterizid; Beruhigend; Betäubend; Blutdrucksenkend; Blutzuckersenkend; Brechreizend; CNS Depressant; Fungizid; Gefäßerweiternd; Giftig; Halluzinogen; Herzschlag verlangsamend; Herzstärkend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Milchfluss steigernd; Psychedelisch; Rauschmittel; Respiradepressant; Schmerzlindernd; Sympathomimetikum;


Indikation:
Alkoholismus; Angina; Arthrose; Bakterien; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Bluthochdruck; Darmentzündungen; Schmerzen; Durst; Erkältungen; Fieber; Halsentzündungen; Hitzschlag; Hornaugen; Hunger; Husten; Hyperglykämie; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; MRSA; Nervosität und Unruhe; Pilze; Prellungen und Blutergüsse; Rheumatismus; Rückenschmerzen; Scharlach; Schlafstörungen; Schlangenbisse; Staphylococcus; Tuberkulose; Wunden;


Dosierung:
400–700 mg Meskalin kann Halluzinationen verursachen.

Übliche Dosis in der Homöopathie:
Dil. D 4, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann zu akustischen, kinästhetischen, synästhetischen und visuellen Halluzinationen führen.


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Lophophora williamsii


© Manuel M. Ramos @ Granada, España

Lophophora williamsii


© Manuel M. Ramos @ Granada, España

Lophophora williamsii


© Manuel M. Ramos @ Granada, España

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Stacheln und Haken
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika
Südamerika