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Jalape-Ipomoea purga Previous | Next >

Jalape - Ipomoea purga (Wender.) Hayne

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Englisch: fusiform jalap, jalap
China: 藥朿巴 yàocìbā
Russisch: ипомея слабительная

Jalape-Ipomoea purga
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Jalapa
Jalapharz

Synonyme :
Batatas purga (Wender.) Peterm.
Convolvulus officinalis G.Pelletan
Convolvulus officinalis Pelletan ex Steud.
Convolvulus purga Wender.
Convolvulus schiedeanus (Zucc.) D.Dietr.
Exogonium purga (Wender.) Benth.
Exogonium purga (Wender.) Lindl.
Exogonium purgum Wender.
Ipomoea jalapa Nutt.
Ipomoea jalapa Schiede & Deppe
Ipomoea jalapa Schiede & Deppe ex G.Don
Ipomoea purga Wender.
Ipomoea schiedeana Zucc.


Stengel bzw. Stamm: ausdauernde, feuchtigkeitliebende Windengewächs. Es besitzt eine stark milchende, rübenartige Hauptwurzel, die am Grunde in eine lange schwanzartige Wurzel ausläuft. Oft werden Ausläufer gebildet, die auch Nebenknollen entwickeln können. Der linkswindende purpurrötliche Stengel wird 3—4 m hoch und ist in allen Teilen von langen Harzschläuchen durchzogen.

Vorkommen: Heimat: in den feuchten Wäldern an den Ostabhängen der mexikanischen Anden

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Jalape wurde als stark und drastisch wirkendes Abführmittel verwendet. Da es jedoch erhebliche Nebenwirkungen hat, wird die Verwendung nicht mehr empfohlen.

Medizinisch:
Die Knollen wirken hydragogue, abführend und purgativ, sie werden bei Entzündungen extern verwendet und bei Gastritis, Koliken, chronischer Dysenterie in kleinen Dosen eingenommen. Frische Wurzeln werden nach der Ernte rauchgetrocknet, sie enthalten bis zu 12% Harz und ätherisches Öl.

Aktivität:
Abführend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Magenstärkend; Wurmmittel;


Indikation:
Darmentzündungen; Schmerzen; Durchfall; Entzündliche Darmerkrankungen; Entzündungen; Kolik; Magenerkrankungen; Rastlosigkeit; Rheumatismus; Ruhr; Schmerzen; Trägheit; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Würmer;


Dosierung:
50–200 mg Harz magenstärkend, höhere Dosen abführend;
Kinder 100–300 mg, Erwachsene 300–1200 mg als Abführmittel;
100–1200 mg Harz maximale Dosis, bis zu 1,5 g pro Tag.
In der Homöopathie: dil. D 3.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Anwendung veraltet. Kann Krämpfe, Koliken, Darmentzündungen, Magenerkrankungen, Übelkeit und Schmerzen verursachen. Manchmal soll die Verwendung der Pflanze auch zum Tode geführt haben.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Ipomoea purga


© Dick Culbert @ flickr.com

Ipomoea purga


© Dick Culbert @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Haaren
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika