Synonyme :
Brugmansia waymanni Paxton
Datura fastuosa auct. non L.
Datura guayaquilensis Kunth
Datura humilis Desf.
Datura innoxia var. innoxia
Datura inoxia subsp. inoxia
Datura metel Griseb.
Datura metel Moc. & Sessé
Datura metel Moc. & Sessé ex Dunal
Datura metel auct. non L.
Datura meteloides DC.
Datura meteloides DC. ex Dunal
Datura meteloides auct. p.p. non Dunal
Datura wagmanni Steud.
Datura waymanii (Paxton) Steud.
Wuchsform
Typ: Kräftiges, einjähriges Kraut.
Behaarung: Tomentose (dicht behaart) mit aufrechten, drüsigen Haaren.
Blätter
Form: Breit-eiförmig.
Größe: Bis zu 20 cm lang.
Rand: Fast ganzrandig, leicht gewellt oder unregelmäßig gelappt in der Nähe der Basis.
Blütenstände und Kelch
Kelch: 5–11 cm lang, 3–6-lappig.
Lappen: 13–20 mm lang, manchmal unvollständig getrennt.
Blüten
Krone: 12–19 cm lang, weiß mit grünen Adern.
Lappen: Wellig, scheinbar 10-lappig; alternierende Lappen breit dreieckig oder enden in einer schlanken Spitze von 5–10 mm Länge.
Staubblätter: Nicht herausragend, Antheren 8–10 mm lang.
Griffel: 10–14 cm lang, mit einer Narbe deutlich unterhalb der Antheren.
Früchte
Kapsel: Kugelig oder fast kugelig, 3–5 cm lang, abwärts gebogen, stachelig.
Stacheln: Zahlreich, schlank, scharf, alle etwa gleich lang, bis zu 10 mm.
Kelchbasis: Bleibt bestehen, bis zu 20 mm lang, sehr auffällig.
Samen: 4–5 mm lang, braun.
Vorkommen:
Lebensraum
Herkunft: Ursprünglich aus Mexiko, Südamerika und den Westindischen Inseln.
Verbreitung: Heute weit verbreitet in wärmeren Regionen der Welt, einschließlich Australien, wo sie als Unkraut in gestörten Gebieten vorkommt (z. B. in Queensland, New South Wales, Victoria, South Australia, Western Australia und Northern Territory).
Aktivität :
Amnesiagenisch; Schmerzlindernd; Betäubend; Krampflindernd; Reizlindernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Rauschmittel; Betäubend; Beruhigend. Indikation :
Asthma; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bronchitis; Husten; Krämpfe; Schuppen; Ohrenschmerzen; Hämorriden; Hydrophobie; Schlafstörungen; Reisekrankheit; Nervosität und Unruhe; Augenentzündungen; Dolor; Parkinsonianism; Lungentuberkulose; Vereiterungen; Seekrankheit; Schmerzen; Krämpfe; Tumor. Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Betäubend, Halluzinogen und hypnotisch. Wird von Schamanen, manchmal mit fatalen Folgen, verwendet. Kinder haben sich nach dem Saugen des Nektar berauscht.
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher Krautige Pflanzen, Halbsträucher Kletterpflanzen, Lianen Stacheln an Stamm oder Blatt
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Haare drüsig, warzig Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig) Haare verzweigt Haare federig, aber nicht drüsig Haare schildförmig oder schuppig
Blätter
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter einfach, ungeteilt Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw. Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige) Nebenblätter fehlen
Blütenstand
Blüte einzeln Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt) Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten
bisexuell actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen) Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) Kelchblätter schuppig oder verzerrt Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt Blütenblätter 4 Blütenblätter 5 Blütenblätter 6 Blütenblätter verwachsen (mindestens 2) Blütenblätter verzerrten Blütenblätter hüllig oder becherig Staubbeutel 2, fruchtbar Staubbeutel 3, fruchtbar Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubbeutel durch die Spitze öffnend Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte Staubblätter in die Krone eingefügt Staubfäden nicht verwachsen Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten) Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 2-kammerig Fruchknoten 3-kammerig Fruchknoten 4-kammerig Fruchknoten 5-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer 2 Samen pro Fruchtkammer Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen) Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat 2 Samen Frucht hat mehr als 2 Samen Frucht mit Stacheln und Haken Samen mit Flügeln Keim gerade Keim gekrümmt Samen ohne Nährgewebe Samen mit Nährgewebe