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Behüllte Heckenkirsche-Lonicera involucrata Previous | Next >

Behüllte Heckenkirsche - Lonicera involucrata (Richards.) Banks ex Spreng.

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Englisch: Bear-berry, Bearberry, Bear berry, Bearberry honeysuckle, Fly blossom, Involucred fly honeysuckle, Twin-berry, Twinberry, Twin berry, twinberry honeysuckle,  Californian honeysuckle

Behüllte Heckenkirsche-Lonicera involucrata
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Behüllte Heckenkirsche

Synonyme :
Capraria flavescens (Dippel) Kuntze
Caprifolium flavescens (Dippel) Kuntze
Caprifolium involucratum (Richards.) Kuntze
Distegia flavescens (Dippel) Cockerell
Distegia involucrata (Richardson) Cockerell
Distegia involucrata (Richardson) Rydb.
Distegia involucrata var. humilis (Koehne ex Rehder) Cockerell
Distegia involucrata var. serotina (Koehne ex Rehder) Cockerell
Distegia nutans Raf.
Lonicera flavescens Dippel
Lonicera gibbosa Moc. & Sessé
Lonicera gibbosa Moc. & Sessé ex DC.
Lonicera intermedia Kellogg
Lonicera involucrata (Richards.) Banks
Lonicera involucrata var. flavescens (Dippel) Rehder
Lonicera involucrata var. humilis Koehne
Lonicera involucrata var. serotina Koehne
Lonicera ledebourii Esnsch.
Lonicera mociniana DC.
Lonicera mocinoana DC.
Xylosteon involucratum Richardson


Blatt:

Blätter verzweigt; Blattspreite 4-12 × 3-6 cm, auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite heller, elliptisch, elliptisch-länglich, eiförmig oder länglich, an der Spitze spitz-spitz zulaufend, ganz, am Grund keilförmig oder abgerundet, auf der Oberseite kahl, auf der Unterseite und an den Rändern mit zahlreichen, kurzen, blassen, einfachen, drüsigen Haaren auf der Oberseite kahl, darunter und an den Rändern mit zahlreichen, kurzen, blassen, einfachen Haaren besetzt; Adern auf der Oberseite eingedrückt, auf der Unterseite hervortretend; Blattstiel bis zu 10 mm, blassgrün, mit ungleichmäßigen, blassen, einfachen Drüsenhaaren.



Stengel bzw. Stamm:

Dichter, sommergrüner Strauch mit breitem, rundem Wuchs. Stängel zahlreich, bis zu 2 m, oft verzweigt. Rinde blass graubraun, gefurcht. Zweige zahlreich, lang, aufrecht, bogenförmig oder ausladend; Zweige blassbraun, gerippt, kahl; junge Triebe blassgrün, bis violettbraun, gerippt. Knospen
schuppig, blassbraun.



Blüte:

Blüten in Paaren in den Blattachseln, 8-10 mm im Durchmesser, nicht oder kaum duftend, an bis zu 30 mm langen Stielen, die mit zahlreichen, ungleichen Haaren besetzt sind, mit 2 rötlich-purpurnen, runden bis zu 12 × 20 mm großen Hüllblättern und 2 viel kleineren Brakteolen, violett, eiförmig und in der Frucht vergrößert, alle Hüllblätter und Brakteolen mit zahlreichen ungleichen Drüsenhaaren und längeren einfachen Drüsenhaaren. Kelch fehlend. Blumenkrone 8-10 mm, aktinomorph, fußförmig, am Grund sackförmig, stumpf orange bis rot, unten gelb, 5-lappig, die Lappen breit eiförmig und und abgerundet, mit kurzen, drüsigen Haaren. 5 Staubblätter, eingesetzt oberhalb der Mitte der Röhre; Staubfäden rot; Staubbeutel gelb. Griffel 1, orange-rot; Narben grün.



Frucht bzw. Samen:

Beere 7-8 mm im Durchmesser, schwarz glänzend.



Vorkommen:

Westliches Nordamerika, in Europa eingeführt.



Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierpflanze, Heckenpflanze


Genussmittel, Nahrungsmittel
Früchte werden roh oder getrocknet gegessen
Die Früchte werden roh oder getrocknet gegessen, wirken jedoch stark abführend.

Medizinisch:
Die Pflanze wurde von den Indianern medizinisch genutzt, hat jedoch fast keinen Eingang in die moderne Kräutermedizin gefunden.
Die Rinde wirkt desinfizierend, galaktogogue, ophthalmisch und pektoral, der Sud wird bei Husten und als Augenspülung verwendet. Eine Rindenabkochung wurde zur Förderung des Milchflusses auf die Brüste von Frauen gegeben. Die Rinde diente extern als Verband bei Verbrennungen. Die Blätter sind juckreizhemmend und ophthalmisch, ein Umschlag gekauter Blätter wurde auf juckende Haut und Furunkeln sowie auf wunde Geschlechtsteile gegeben. Die Blätterabkochung diente als Augenspülung.
Die Früchte wirken erbrechend, abführend, bruststärkend und wurden auch als Antischuppen-Mittel genutzt. Die Infusion der Früchte dient der Behandlung von Brustbeschwerden, Magenbeschwerden und als Mittel zur Reinigung des Körpers-
Das Fruchtpüree wurde bei Kopfschuppen auf die Kopfhaut gerieben.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Früchte gelten als giftig.
 


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Lonicera involucrata


© Don Loarie

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 20.00 ... 200.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit April - 04
Blütezeit Mai - 05

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Europa
Nordamerika