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Gartengeißblatt-Lonicera caprifolium Previous | Next >

Gartengeißblatt - Lonicera caprifolium L.

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Englisch: American honeysuckle, American woodbine, Caprifoyle, Common honeysuckle, Double honeysuckles, Double honisuckles, Fragrant woodbine, Goat-Leaved Honeysuckle, Honey-suckle, Honeysuckle, Honey suckle, Honisuckles, Italian honeysuckle, Italian woodbine, Perfoliate honeysuckle, Smaller Honeysuckle, Sweet honeysuckle
Französisch:  chèvrefeuille des Jardins



Synonyme dt.:
Duftgeißblatt Lonicera x Heckrottii
Echtes Geißblatt
Garten-Geissblatt
Garten-Geißblatt
Gartengeissblatt
Gartengeißblatt
Je länger je lieber
Je-länger-je-lieber
Jelängerjelieber
Rose von Gerlicke
Wohlriechendes Geisblatt
Wohlriechendes Geißblatt
Zahmes Geißblat

Synonyme :
Caprifolium atropurpureum hort.
Caprifolium atropurpureum hort. ex K.Koch
Caprifolium germanicum Delarbre
Caprifolium hortense Lam.
Caprifolium italicum (Mill.) Medik.
Caprifolium italicum Borkh.
Caprifolium magnevilleae hort.
Caprifolium magnevilleae hort. ex Dippel
Caprifolium pallidum Schur
Caprifolium perfoliatum Röhl.
Caprifolium rotundifolium Moench
Caprifolium sylvaticum Lam.
Caprifolium vulgare Medik.
Lonicera caprifolium subsp. pallida (Host) Ces.
Lonicera caprifolium var. albida M.Loehr
Lonicera caprifolium var. rubra Pohl
Lonicera caprifolium var. verna Lavallée
Lonicera italica Schm.
Lonicera pallida Host
Lonicera suavis Salisb.
Lonicera verna hort.
Lonicera verna hort. ex Dippel
Lonicera verna hort. ex Lavallée
Periclymenum italicum Mill.
Periclymenum perfoliatum (Röhl.) Gray


Blatt: Sommergrüne Pflanze. Die oberen Blattpaare sind an ihrem Grunde zusammengewachsen (durchwachsen). Blätter elliptisch oder umgekehrt- eiförmig, ganzrandig, kahl; unterste gestielt, mittlere zusammengewachsen, oberste durchwachsen.

Stengel bzw. Stamm: Stengel windend.

Blüte: Blüten in geknäuelten oder kopfförmigen Quirlen. Das endständige Blütenköpfchen ist ungestielt, sitzt mithin unmittelbar auf den obersten Blättern. Griffel kahl. Blumenkrone rosarot oder gelblich - weiss , beim Verblühen sich gelblich verfärbend. Blütezeit Mai, Juni. Wohlriechend; schwach erstweiblich bis homogam. Nachtschwärmerblume.

Frucht bzw. Samen: Frucht vom bleibenden Kelche gekrönt.

Vorkommen: Europa, Kaukasus, Kleinasien, Südamerika. Im südlichen Teile des Gebietes in Gebüschen, an Zäunen; im mittleren und nördlichen
vielfach angepflanzt und verwildert.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierpflanze, Färbemittel
Die Wurzeln wurden als Auszug zum Blaufärben verwendet.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blüten: Aroma in Essig, Salat, zu Sirup verkocht, kandierte Süßigkeit. Mittlerweile gilt die Pflanze als leicht giftig.

Medizinisch:
Die Blüten wirken getrocknet harntreibend und schweißtreibend. Eine Blütenabkochung wurde in alter Zeit bei Atemwegsinfektionen und Leberbeschwerden verwendet.  Die Früchte wirken emetisch und kathartisch. Der gepresste Pflanzensaft wurde als mildes Abführmittel genutzt. Die Samen wirken harntreibend.
Der Gebrauch ist jedoch auf Grund der leichten Giftigkeit nicht mehr üblich.

Die Pflanze enthält Saponine, cyanogene Glykoside, Alkaloide, Flavonoide u.a.
Neuere Forschungen zeigten eine gute Wirksamkeit der Pflanze bei Kolitis.

Aktivität:
Antiseptisch; Antiviral; CNS-Anregend und Wachmacher; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Harntreibend; Krampflindernd; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Zusammenziehend;


Indikation:
Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bronchitis; Darmentzündungen; Dermatosen; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Husten; Infektion; Katarrh; Krebs; Krämpfe; Leberbeschwerden; Lustlosigkeit; Mundfäule; Rheumatismus; Schmerzen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Zahnschmerzen;


Dosierung:
Die Verwendung ist überholt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Überdosierung können Blasen, Magen-Darm-Schmerz und Entzündungen und Irritationen von Magen, Darm und Harnwegen verursachen.

Die Einnahme von 10 oder mehr Beeren kann Zyanose, Exanthem, Fieber, Übelkeit, Herzrasen und Erbrechen verursachen.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Europa
Südamerika