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Gartengeißblatt - Lonicera caprifolium L.
Englisch: American honeysuckle, American woodbine, Caprifoyle, Common honeysuckle, Double honeysuckles, Double honisuckles, Fragrant woodbine, Goat-Leaved Honeysuckle, Honey-suckle, Honeysuckle, Honey suckle, Honisuckles, Italian honeysuckle, Italian woodbine, Perfoliate honeysuckle, Smaller Honeysuckle, Sweet honeysuckle
Französisch: chèvrefeuille des Jardins

© vadimrybakov69
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Duftgeißblatt Lonicera x Heckrottii
Echtes Geißblatt
Garten-Geissblatt
Garten-Geißblatt
Gartengeissblatt
Gartengeißblatt
Je länger je lieber
Je-länger-je-lieber
Jelängerjelieber
Rose von Gerlicke
Wohlriechendes Geisblatt
Wohlriechendes Geißblatt
Zahmes Geißblat
Synonyme :
Caprifolium atropurpureum hort.
Caprifolium atropurpureum hort. ex K.Koch
Caprifolium germanicum Delarbre
Caprifolium hortense Lam.
Caprifolium italicum (Mill.) Medik.
Caprifolium italicum Borkh.
Caprifolium magnevilleae hort.
Caprifolium magnevilleae hort. ex Dippel
Caprifolium pallidum Schur
Caprifolium perfoliatum Röhl.
Caprifolium rotundifolium Moench
Caprifolium sylvaticum Lam.
Caprifolium vulgare Medik.
Lonicera caprifolium subsp. pallida (Host) Ces.
Lonicera caprifolium var. albida M.Loehr
Lonicera caprifolium var. rubra Pohl
Lonicera caprifolium var. verna Lavallée
Lonicera italica Schm.
Lonicera pallida Host
Lonicera suavis Salisb.
Lonicera verna hort.
Lonicera verna hort. ex Dippel
Lonicera verna hort. ex Lavallée
Periclymenum italicum Mill.
Periclymenum perfoliatum (Röhl.) Gray
Blatt: Sommergrüne Pflanze. Die oberen Blattpaare sind an ihrem Grunde zusammengewachsen (durchwachsen). Blätter elliptisch oder umgekehrt- eiförmig, ganzrandig, kahl; unterste gestielt, mittlere zusammengewachsen, oberste durchwachsen.
Stengel bzw. Stamm: Stengel windend.
Blüte: Blüten in geknäuelten oder kopfförmigen Quirlen. Das endständige Blütenköpfchen ist ungestielt, sitzt mithin unmittelbar auf den obersten Blättern. Griffel kahl. Blumenkrone rosarot oder gelblich - weiss , beim Verblühen sich gelblich verfärbend. Blütezeit Mai, Juni. Wohlriechend; schwach erstweiblich bis homogam. Nachtschwärmerblume.
Frucht bzw. Samen: Frucht vom bleibenden Kelche gekrönt.
Vorkommen: Europa, Kaukasus, Kleinasien, Südamerika. Im südlichen Teile des Gebietes in Gebüschen, an Zäunen; im mittleren und nördlichen
vielfach angepflanzt und verwildert.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze, Färbemittel
Die Wurzeln wurden als Auszug zum Blaufärben verwendet.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blüten: Aroma in Essig, Salat, zu Sirup verkocht, kandierte Süßigkeit. Mittlerweile gilt die Pflanze als leicht giftig.
Medizinisch:
Die Blüten wirken getrocknet harntreibend und schweißtreibend. Eine Blütenabkochung wurde in alter Zeit bei Atemwegsinfektionen und Leberbeschwerden verwendet. Die Früchte wirken emetisch und kathartisch. Der gepresste Pflanzensaft wurde als mildes Abführmittel genutzt. Die Samen wirken harntreibend.
Der Gebrauch ist jedoch auf Grund der leichten Giftigkeit nicht mehr üblich.
Die Pflanze enthält Saponine, cyanogene Glykoside, Alkaloide, Flavonoide u.a.
Neuere Forschungen zeigten eine gute Wirksamkeit der Pflanze bei Kolitis.
Aktivität:
Antiseptisch; Antiviral; CNS-Anregend und Wachmacher; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Harntreibend; Krampflindernd; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Zusammenziehend;
Indikation:
Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bronchitis; Darmentzündungen; Dermatosen; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Husten; Infektion; Katarrh; Krebs; Krämpfe; Leberbeschwerden; Lustlosigkeit; Mundfäule; Rheumatismus; Schmerzen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Zahnschmerzen;
Dosierung:
Die Verwendung ist überholt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Überdosierung können Blasen, Magen-Darm-Schmerz und Entzündungen und Irritationen von Magen, Darm und Harnwegen verursachen.
Die Einnahme von 10 oder mehr Beeren kann Zyanose, Exanthem, Fieber, Übelkeit, Herzrasen und Erbrechen verursachen.