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Hawaiianische Holzrose-Ipomoea nervosa Previous | Next >

Hawaiianische Holzrose - Ipomoea nervosa (Burm.fil.) J.R.I.Wood & Scotland

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Englisch: Baby wood-rose, Elephant-climber, Elephant-creeper, Elephant-vine, Elephant creeper, Silken-cord, Silver-morning-glory, Tunbridge Filmy-fern, Wood-rose, Wood Rose, Woolly-morning-glory, Woolly Asia glory, Woolly morning-glory, Woolly Morning Glory

Hawaiianische Holzrose-Ipomoea nervosa

Synonyme dt.:
Elefantenwinde
Silberkraut

Synonyme :
Argyreia nervosa (Burm.fil.) Bojer
Argyreia speciosa (L. f.) Sweet
Argyreia speciosa (L.fil.) Sweet
Convolvulus nervosus Burm. f.
Convolvulus nervosus Burm.fil.
Convolvulus speciosus L. f.
Convolvulus speciosus L.fil.
Ipomoea speciosa (L.fil.) Pers.
Ipomoea valerii Standl. & L.O.Williams
Lettsomia nervosa (Burm.fil.) Roxb.
Lettsomia speciosa Roxb.
Rivea nervosa (Burm. f.) Hallier f.
Rivea nervosa (Burm.fil.) Hallier fil.
Samudra speciosa (L.fil.) Raf.


Blatt: herzförmig, Unterseite behaart, bis 35 cm lang, mit Milchsaft
 

Stengel bzw. Stamm: Kletterpflanze, bis 10 m hoch
 

Blüte: groß, meist lila aber auch andersfarbig, Blütezeit von April bis September, Fruchtzeit im Januar.
 

Vorkommen: Heimat: tropisches Asien, Hawaii, Indien, Afrika, Australien

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Medizinisch:
Sie wird in der ayurvedischen Medizin unter dem Namen Vriddhadaaruka als Tonikum für Nerven und Gehirn verwendet. Sie gilt auch als Aphrodisiakum, Verjüngungsmittel und Intelligenzsteigernd.
Die Wurzel wird als Aphrodisiakum und Verjüngungsmittel, bei nervlichen Störungen, bei Harnzwang und bei Rheuma verwendet.
Die Samen wirken krampflösend und hypotensiv. Die Blätter werden bei Hauterkrankungen und Hautentzündungen wie Schwellungen, Beulen, Ekzem, Flechten verwendet. Sie wirken äußerlich auch stimulierend.

In Asien werden die Wurzeln auch als Stärkungsmittel verwendet. Sie werden bei Rheuma, Erkrankungen des Nervensystems, Synovitis und Syphilis verwendet. Die Samen  sind ein Beruhigungsmittel, Diuretikum und auch ein Aphrodisiakum. Pulverisiert werden sie bei Erkrankungen der Harnwege eingesetzt, haben aber auch deutlich blutdrucksenkende und spasmolytische Aktivitäten.

Inhaltsstoffe sind Tannin, fette Öle, Harzsäuren.
Die Samen enthalten halluzinogene Ergolinalkoloide wie Ergin und Isoergin. 50%tige Alkoholextrakte der Samen wirken hypotensiv. Die Blätter enthalten Sitosterol und wirken entzündungshemmend.

Aktivität:
Anabolikum; Anregend und Wachmacher; Aphrodisiakum; Blutdrucksenkend; Durchblutungfördernd; Ejakulation steigernd; Entwässernd; Erweichend; Euphoriant; Gehirn stärkend; Halluzinogen; Intelligenz steigernd; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Schmerzlindernd; Verjüngungsmittel;


Indikation:
Arthritis; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bluthochdruck; Bronchitis; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Erkältungen; Fieber; Flechten; Geschwülste; Gonorrhoe; Husten; Impotenz; Krämpfe; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Nervosität; Neurosen; Rheumatismus; Schwäche; Strangurie; Syphilis; Tuberkulose; Wassereinlagerungen;


Dosierung:
3-5 g Wurzel als Pulver, in Asien meist mit Zucker, Milch oder Honig zusammen eingenommen.


Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Betäubend, Halluzinogen, bringt einen elenden Kater, der mit Sehstörungen, Verstopfung, Trägheit, Übelkeit und Schwindel einhergeht.

Samen: LD50 500 mg / kg.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Argyreia nervosa


© Phuong Tran @ Vietnam

Argyreia nervosa


© Phuong Tran @ Vietnam

Argyreia nervosa


© Phuong Tran @ Vietnam

Argyreia nervosa


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Haaren
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien