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Knollige Seidenpflanze-Asclepias tuberosa Previous | Next >

Knollige Seidenpflanze - Asclepias tuberosa L.

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Englisch: Asclepias, Asclépiade tubéreuse, Butter-fly weed, Butterfly-flower, Butterfly-weed, Butterflyflower, Butterfly Flower, Butterfly Milkweed, Butterflyweed, butterfly weed, Canada-root, Canada root, Canadian root, Chieger-flower, Chigger-flower, chigger flower, Colic-root, colic root, Colicroot, Flux-root, Fluxroot, Flux root, Indian-posy, Indian paintbrush, Indian posey, Indian posy, Milk-weed, Milkweed, Milk weed, Orange-root, Orange apocynum, Orange milk-weed, Orange Milkweed, Orange root, Orangeroot, Orange swallow-wort, orange swallow root, Orange swallowwort, Pleurisy-root, pleurisy root, Silg grass, Silkweed, Swallow-wort, Swallow wort, Swal lowwort, Tuber-root, Tuberous-rooted swallow-wort, Tuberous-root swal low-wort, tuberous milkweed, tuberroot, White-root, Whiteroot, Wind-root, Windroot, Wind weed, Windweed, Yellow milk-weed, Yellow milkweed, ᎫᎩ
Spanisch: inmortal
Französisch: Asclepiade tubereuse, Houatte tubereuse
China: 塊莖馬禾!l筋 kuàijīng màlìjĭn
Russisch: ваточник клубневой

Knollige Seidenpflanze-Asclepias tuberosa
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Knollige Schwalbenwurz
Knollige Seidenpflanze
Orangene Seidenpflanze

Synonyme :
Asclepias tuberosa f. tuberosa
Asclepias tuberosa var. interior (Woodson) Seymour
Asclepias tuberosa var. tuberosa
Asclepias tuberosus subsp. woodson


Stengel bzw. Stamm: ca. 60 cm hohe Staude hat eine knollige Grundachse und wechselständige, länglich-Ianzettliche, rauhhaarige Laubblätter.

Blüte: Blüten stehen in doldigen, an den Stengelspitzen stehenden Blütenständen. Der Kronzipfel ist purpurn bis grünlich-orange oder scharlachrot, das Krönchen hellorangegelb. Blüte: Juli bis in den September

Vorkommen: in Nordamerika an Wegrändern, Gebirgs- und Hügelabhängen heimische, bei uns nicht winterhart. In ihrer Heimat wächst sie auf dürrem steinigen Boden. Ist eine beliebte Gartenpflanze, die jedoch im Winter geschützt werden muss.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierpflanze, aus den Blüten lässt sich gelber Farbstoff gewinnen.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Fruchthülsen: gekocht als Gemüse
Blüten: zu Zucker
junge Triebe, Blätter, Blütenstände: gekocht als Gemüse
Wurzeln: gekocht als Gemüse


Medizinisch:
Die Wurzel wirkt schweißtreibend, harntreibend, schleimlösend, gefäßerweiternd, verdauungsfördernd, krampflösend, leicht kathartisch und tonisch.
Sie wurde als expektorierendes und schweißtreibendes Mittel gebraucht. Wird als bevorzugtes Mittel bei Rippen- und Brustfellentzündung angewandt, weshalb sie auch die volkstümliche Bezeichnung Pleurisyroot erhalten hat. Die dortige Medizin gebraucht sie als kräftiges Diaphoretikum, bei Katarrhen, Pneumonie, Phthise, Diarrhöe, Dysenterie, Rheumatismus, Gastralgien und zum Hervorbringen der Hauteruptionen in exanthematösen Fiebern. Ein Umschlag getrockneter und gemahlener Wurzeln wird bei Wunden, Geschwüren, lahmen Gliedern, Schwellungen und Prellungen verwendet.

Aktivität:
Abtreibend; Brechreizend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Herzstärkend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Verdauungsfördernd; Wehenanregend; Wehenauslösend; Abführend; Östrogenwirkend;


Indikation:
Asthma; Atemnot; Ausfluss; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Bisse; Blutandrang; Blutungen; Bronchitis; Brustknoten; Darmentzündungen; Schmerzen; Durchfall; Entbindung; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Gebärmutterentzündung; Geschwülste; Grippe; Heiserkeit; Herzkrankheiten; Husten; Infektion; Katarrh; Krebs; Krämpfe; Lahmheit; Lungenentzündung; Magenerkrankungen; Nasenkatarrh; Prellungen und Blutergüsse; Rheumatismus; Rippenfellentzündung; Ruhr; Schanker; Schlangenbisse; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Syphilis; Typhus; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassersucht; Wunden; Würmer;


Dosierung:
1–4 g Wurzel, oder in Tee, 3 ×/Tag;
1 Teelöffel gemahlene Wurzel/ 250 ml warme Flüssigkeit 1 ×/Tag;
2,5–5 ml flüssiger Wurzel Extrakt;
1–4 ml flüssiger Wurzel Extrakt 1:1 in 45% Alkohol 3 ×/Tag;
1–5 ml Wurzel Tinktur 1:10 in 45% Alkohol 3 ×/Tag.
In der Homöopathie: dil. D 3-4, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann Übelkeit und Erbrechen verursachen. Kann Reizerregend sein und die Herztätigkeit beeinflussen sowie Dermatosen verursachen.

Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit, nicht für Herzpatienten.
Kann Herztherapie, Depressionstherapie und Hormontherapie stören.
In großen Mengen Giftig.
 


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Asclepias tuberosa


© Gravitywave @ USA

Asclepias tuberosa


© Gravitywave @ USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Corona vorhanden oder im Grunde Schuppig
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Pollen kohärent oder wachsartig
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Haaren
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika