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Strophanthus - Strophanthus gratus (Wall. & Hook.) Baill.
Englisch: Climbing Oleander, spiny-flowered strophanthus, Strophanthus
Russisch: строфант приятный
China: 旋花羊角抛 txiiánhuā yángjiăoăo

Bild © (1)
Synonyme :
Nerium guineense Brongn.
Nerium guineense Brongn. ex Perrot & Vogt
Roupalia grata (Wall. & Hook.) T.Moore & Ayres
Roupellia grata Wall. & Hook.
Roupellia grata Wall. & Hook. ex Benth.
Strophanthus choprae M.R.Almeida
Strophanthus chopraie M.R.Almeida
Strophanthus glaber Cornu
Strophanthus glaber Cornu ex Holmes
Strophanthus gratus Franch.
Strophanthus ouaboio Holmes
Strophanthus perrotii A.Chev.
Strophanthus stanleyanus Hook.
Stengel bzw. Stamm: Liane mit gestielten, elliptischen oder eiförmigen Blättern.
Blüte: Blüten sind weißlich bis rosa mit kurzen rundlichen Kronenzipfeln.
Frucht bzw. Samen: Früchte 20—35 cm lang, bis 4 cm dick.
Vorkommen: Tropisches Westafrika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Die Samen werden als Fischgift verwendet.
Wurzel und Rindensaft werden in Pfeilgiften verwendet.
Medizinisch:
Blätter und Samen werden bei schwerer Verstopfung verwendet, der Blätteraufguss wird bei Verstopfung und Fieber genutzt, die Blattpaste wird auf Schlangenbisse, Guineawurm-Wunden und Verletzungen aufgetragen. Die Abkochung der Blätter und Stängel wird bei Gonorrhöe eingenommen, die Wurzelabkochung dient als Aphrodisiakum.
Die Pflanze enthält herzwirksame Glykoside (Strophanthine). In Afrika werden die Gifte der Pflanze als Pfeilgifte genutzt - gegen die Gifte gibt es keine Gegenmittel. g-Strophanthine und k-Strophanthine werden in der Medizin bei Herzschwäche verwendet.
Aktivität:
Alkaloides Gift und Pfeilgift; Angstlösend; Digitalisch; Entlausungsmittel; Entwässernd; Herzmuskelstärkend; Herzschlag verlangsamend; Herzstärkend; Negative Dromotropie; Positive Bathmotrop;
Indikation:
Angst; Arteriosklerose; Asthma; Beklemmung; Bluthochdruck; Bradycardia; Debilität; Gonorrhoe; Herzkrankheiten; Krebs; Magenerkrankungen; Neurodystonia; Stenocardia; Syphilis; Wassereinlagerungen;
Dosierung:
Keine Verwendung ohne ärztliche Anleitung!
0,5–1,5 g Tinktur/Tag;
Cymarin 0,6–0,9 mg/Tag
In der Homöopathie: dil. D 4, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nebenwirkungen: Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, Augenentzündungen, Störung des Farbsehens, Übelkeit, Benommenheit und Erbrechen . Kann Wirkung und Nebenwirkungen von Calciumsalzen, Glucocorticoide, Abführmittel,
Chinidin und Saluretika verstärken.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Strophanthus gratus![]() © Tony Rodd @ flickr.com |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform





Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare



Blätter









Blütenstand



Blüten













































Früchte












Verbreitung
