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Bitterholzbaum-Quassia amara Previous | Next >

Bitterholzbaum - Quassia amara L.

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Englisch: Bitter ash, Bitter Bush, bitter damson, bitterwood, dysentery bark, paradise tree, Quassia-wood, Quassia amara, quassia wood, simarouba, stave wood, Suriname quassia, Surinam quassia
Französisch: bois amer, bois blanc, bois frene, bois negresse, simaba
Portugiesisch: caixeta, cajú-rana, marubá, marupá, marupá-preto, pitomba, quassia, simarouba, tamanqueira
Spanisch: aceituna, aceituno, amargo, cedro blanco, chiriguana, cuassia, daguilla, gavilán, hombre grande, Juan Primero, jucumico, kininu, malacacheta, marupa, negrito, palo amargo, palo blanco, palo huaco, quassia, quina de Cayena, robleceillo, simaruba
China: 栝失亞 guāshĭyà
Russisch: квассия горькая

Bitterholzbaum-Quassia amara
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Bitterholzbaum
Bitterquassia
Bitterquassie
Quassiabaum
Quassiaholzbaum
Surinam-Bitterholz

Synonyme :
Quassia alatifolia Stokes
Quassia amara L.
Quassia amara f. paniculata (Engl.) Cronquist
Quassia amara subsp. grandiflora Hemsl.
Quassia amara subsp. paniculata (Engl.) Cronquist
Quassia amara var. amara
Quassia amara var. grandiflora Hemsl.
Quassia amara var. paniculata Engl.
Quassia crocea Vahl
Quassia officinalis Rich.
Quassia simaruba L.f.
Simarouba amara Aubl.
Simarouba glauca DC.
Zwingera amara (Aubl.) Willd.


Blatt: Fiederblätter auf geflügeltem Stiel

Stengel bzw. Stamm: kleiner Strauch oder bis 5 m hoher Baum mit zweijochig gefiederten Blättern, zugespitzten ganzrandigen Blättchen und geflügelt gefiederter, hellpurpurroter Blattspindel mit ziemlich weichen Holz.

Blüte: Blütentrauben, Blüten rot blühend

Frucht bzw. Samen: Frucht ist eine Steinfrucht mit schwarzem Samen.

Vorkommen: Heimat: Ostseite Südamerikas von Brasilien bis zu den Antillen. Wird wegen seiner roten oder fleischfarbenen Blütentrauben in den Tropen gern als Zierbaum angepflanzt.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Das Holz enthält Bitterstoffe, die leicht narkotisierend wirken können. Die Kochbrühe des Holzes wirkt als Insektizid gegen Schädlinge.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Rinde und Holz wird in Angostura Bitter verwendet.
Rinde: Aroma, in Getränken als Chinin-Ersatz
Fruchtfleisch: essbar
Samen: zu Öl als Aroma in Getränken, Likören, Spirituosen

Medizinisch:
Die Pflanze wirkt tonisch, analgetisch, antibakteriell, antimykotisch, antimalarial, vermifuge, antiulcerogen. Die Wurzel wird über Nacht in Wasser eingeweicht und die Flüssigkeit bei Fieber und Malaria getrunken. Die Rindenabkochung wird bei Leberbeschwerden und Schlangenbissen verwendet.
Das Holz enthält u.a. Bitterstoffe, Quassin.
Es wird vorwiegend bei Appetitlosigkeit, Darmbeschwerden, Magenbeschwerden, Gallenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden verwendet.

Aktivität:
Abführend; Antiseptisch; Aperitif; Betäubend; Bitterstoff; Choleretikum; Entlausungsmittel; Fiebersenkend; Insektizid; Kräftigend, Stärkend; Kräftigend; Magenstärkend; Reinigend; Sekretionsanregend; Speichelfluss erhöhend; Steinauflösend; Verdauungsfördernd; Vermizid; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Alkoholismus; Anämie; Appetitlosigkeit; Augenentzündungen; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Bauchwassersucht; Bisse; Blutgefäßtumore; Blähungen; Darmentzündungen; Debilität; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Epitheliom; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gelbsucht; Gonorrhoe; Hepatose; Herzentzündungen; Insektenstiche; Intoxikation; Karzinom; Kater; Krebs; Krämpfe; Leukämie; Lymphgefäßtumor; Läuse; Magenerkrankungen; Magersucht; Malaria; Mundfäule; Mundgeruch; Parasiten; Psychosen; Sarkom; Schlangenbisse; Splenose; Steine; Syphilis; Typhus; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Würmer; Zirrhose;


Dosierung:
1–2 g Holz/Tag als Abkochung;
Mittlere Dosis 0,5 g, 2–3 ×/Tag;
5 Tropfen Tinktur 3 ×/Tag

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht in der Schwangerschaft verwenden. Überdosierungen können zu Magenproblemen und Übelkeit führen. Schwere Überdosierungen können die Sehkraft schädigen.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Quassia amara


© Dick Culbert @ flickr.com

Quassia amara


© Dick Culbert @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika
Südamerika