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Mango-Mangifera indica Previous | Next >

Mango - Mangifera indica L.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Common Indian Mango, Common mango, Cuckoo's joy, Cây Xoài, Indian mango, Mamplam, Mangga, mango, Mango Tree, сошшоп mango, आंबा, आम, मैंगीफेरा इंडिका, আম, మామిడి
Portugiesisch: manga, mangueira
Spanisch: maca, manga, mango, mango mamey
Russisch: манго индийское
China: 檬果 ménggüo, 芒果 mánggŭo

Mango-Mangifera indica
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Karkade
Mangofrucht
Mangopalme

Synonyme :
Mangifera amba Forssk.
Mangifera anisodora Blanco
Mangifera austro-yunnanensis Hu
Mangifera austroyunnanensis H.H.Hu
Mangifera balba Crevost & Lemarié
Mangifera domestica Gaertn.
Mangifera equina Crevost & Lemarié
Mangifera gladiata Bojer
Mangifera integrifolia Génibrel
Mangifera integrifolia Génibrel ex Crevost & Lemarié
Mangifera kukula Blume
Mangifera kukulu Blume
Mangifera laxiflora Desr.
Mangifera linnaei Korth.
Mangifera linnaei Korth. ex Hassk.
Mangifera maritima Lechaume
Mangifera mekongensis (Pierre) Anon.
Mangifera montana B.Heyne
Mangifera montana B.Heyne ex Wight & Arn.
Mangifera oryza Crevost & Lemarié
Mangifera racemosa Bojer
Mangifera rostrata Blanco
Mangifera rubra Bojer
Mangifera sativa Roem. & Schult.
Mangifera siamensis Warb.
Mangifera siamensis Warb. ex Craib
Mangifera viridis Bojer


Blatt:

immergrün, schmal lanzettlich



Stengel bzw. Stamm:

Baum, Höhe bis 30 m



Blüte:

Rispige Blütenstände aus den Spitzen der vorjährigen Triebe mit bis zu 3000 blass gelblichen bis blass rosa Blüten. Blüten hat fünf Staubblätter, von denen vier steril sind.



Frucht bzw. Samen:

Fruchtknoten oberständig mit ener Samenanlage. Steinfrüchte länglich, schwach nierenförmig, oft langgestiele, gelb bis rotbäckig gelblich mit bis zu 2 kg Gewicht. Fruchtfleisch gelblich orange bis gelbrötlich mit großem eingelagerten Steinkern, der mit Fruchtfleisch faserig verwachsen ist und sich nicht einfach herauslösen lässt.



Vorkommen:

Heimat: Indien bis Myanmar, heute über die gesamten Tropen kultiviert.



Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze, Holzlieferant
 

Genussmittel, Nahrungsmittel
Die Früchte sind klimakterisch. Ab einem gewissen Stand der Vorreifung wird die Reife unter Erhöhung des Stoffwechselprozesses beschleunigt, bis die Vollreife eintritt. Wird dieser Prozess z.B. durch zu kühle Lagerung der unreifen Früchte unterbrochen, so kann die weitere Reifung nicht mehr voll entwickelte und aromatische Früchte erreichen. Aus diesem Grunde ist bei Transport, Lagerung und Reifung der Früchte eine erhöhte Aufmerksamkeit nötig. Temperaturen unter 12,5 °C schädigen die vorreifen Früchte, so dass diese nicht mehr ihre Reife erreichen werden.

Die Früchtge werden roh gegessen oder konservert, zu Saft, Trockenfrüchten, Gewürzsaucen usw. verarbeitet. Es wird aus Blüten und Blättern Tee gemacht. Die Blätter können auch als Gemüse zubereitet werden. Die getrockneten Blüten mit den Kelchen werden zu erfrischenden Getränken, Sirup oder Konfitüren verarbeitet.
Samen: zu Mehl
 

Medizinisch:
Inhaltsstoffe sind Mangiferin, Arabinan, Qercetin, Violaxanthin u.a.
Die Schalen enthalten Urushiol. Diese können Allergien auslösen und bilden Kreuzallergien.

Volksmedizin:
Die Blätter werden verbrannt und als Asche auf Verbrennungen und Verbrühungen gegeben. Gekaut stärken sie das Zahnfleisch, während der Rauch der brennenden Blätter bei Beschwerden von Hals und Kehle sowie bei Schluckauf eingeatmet wird. Auch bei Asthma, Husten, Warzen und Hautkrankheiten werden sie extern verwendet. Eine Salbe bzw. die gestoßenen Blätter sollen gegen Blutungen helfen. Die Früchte werden gegen Bauchschmerzen, Durchfall, Durst verwendet. In China werden die Schalen als durchblutungsförderndes Mittel verwendet. Die Samen werden bei hartnäckigen Erkältungen, Husten, Würmern, Durchfall und Menorrhagie verwendet. Mit der Rinde wird Fieber, Cholera, Sonnenstich behandelt.

Aktivität:
Anti-Ascariasis; Antibakteriell; Antifibrotisch; Antioxidant; Antiseptisch; Antitumor; Aperitif; CNS Anregend und Wachmacher; Choleretikum; Entwässernd; Fiebersenkend; Herzstärkend; Hustenstillend; Kräftigend, Stärkend; Leberstärkend; Magenstärkend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Unguent; Wurmmittel; Zahnputzmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Anascara; Anämie; Appetitlosigkeit; Askaris; Asthma; Augenentzündungen; Bakterien; Bandwürmer; Bluthochdruck; Blutungen; Bronchitis; Cholera; Darmentzündungen; Debilität; Dermatosen; Diabetes; Diphtherie; Schmerzen; Durchblutungsstörungen; Durchfall; Fieber; Flechten; Gebärmutterentzündung; Glossitis; Gonorrhoe; Halsentzündungen; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Hepatose; Hitzschlag; Husten; Hämorriden; Insektenstiche; Karies; Katarrh; Krebs; Krätze; Magenerkrankungen; Magersucht; Menstruationsbeschwerden; Mundfäule; Nasenbluten; Pest; Rachitis; Rheumatismus; Rinderpest; Rissige Füße; Ruhr; Schlaganfall; Skorbut; Staphylococcus; Syphilis; Tumor; Venenentzündungen; Verbrennungen; Verbrühungen; Verstärkte Regelblutungen; Vibrio; Warzen; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Würmer; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen;


Dosierung:
0,5-1,5 g pulverisierter Samen gegen Würmer.
Die Schalen der Früchte sind Allergen. Sie können Sensibilisierungen auslösen, was in den Heimatländern bei Arbeitern, die mit den Früchten umgehen, zu „Mango-Dermatitis" führt. Auch der Milchsaft des Baumes kann Allergien auslösen.


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Speisewert:

Medizinisch

6 Bild(er) für diese Pflanze

Mangifera indica


© Dick Culbert @ flickr.com

Mangifera indica


© Dick Culbert @ flickr.com

Mangifera indica


© Phuong Tran @ Vietnam

Mangifera indica


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Mangifera indica


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Mangifera indica


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 500.00 ... 3000.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika