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: - Rhus pulvinata Rhus ×pulvinata Greene
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Englisch: Northern smooth sumac
Synonyme :
Rhus glabra var. borealis Britt., non Rhus borealis Greene
Rhus glabra var. borealis Britton
Rhus ×gymnoclada Greene
Rhus ×hybrida Rehder
Vorkommen: USA, Kanada
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Aus Beeren, Blättern und Zweigen lässt sich Farbstoff gewinnen.
Beeren: getrocknet in Tee, zu Getränken
Stengel: geschält roh
Medizinisch:
Die Pflanze wurde durch die Indianer genutzt, um eine Vielzahl von Beschwerden zu behandeln.
Die Beeren wirken emetisch, diuretisch, purgativ, emmenagogue und kühlend. Bei Diabetes wurden sie eingenommen, bei Harnbeschwerden, Darmbeschwerden, fiebrigen Erkrankungen, Dysmenorrhoe wurden sie ebenfalls eingenommen. Bei Bettnässen wurden sie gekaut.
Die Blätter wurden als Tee bei Asthma, Stomatitis, Durchfall verwendet, extern als Umschlag wurden sie bei Hautausschlägen aufgelegt. Bei wundem Zahnfleisch wurden sie gekaut, bei wunden Lippen wurden die Lippen damit eingerieben.
Bei wundem Mund wurden die Blüten gekaut. Eine Blüteninfusion diente als Augenwäsche bei wunden oder entzündeten Augen, eine Abkochung der Blüten diente als Mundwasser bei kranken Kindern.
Grüne und getrocknete Zweige dienten als Tee der Behandlung von Tuberkulose, eine Abkochung von Zweigen und Knospen diente als Haarwäsche bei juckender Kopfhaut und als Bad bei froststeifen Gliedern.
Ein aus den Wurzeln hergestellter Tee diente als Appetitanreger und der Behandlung von Halsschmerzen, Erkältung, Schmerzen beim Wasserlassen, Harnverhaltung und Dysenterie.
Die Rinde und Wurzelrinde wirkt antiseptisch, adstringierend, galaktogogue, hämostatisch, hautreizend und tonisch. Sie dient als Tee der Behandlung von Fieber, allgemeiner Schwäche, Durchfall, Mundentzündungen, Mundwunden, rektaler Blutungen, Uterusprolaps u.a.. Als Gurgelmittel wird er bei Mundentzündungen, Rachenentzündungen und Halsschmerzen verwendet. Extern dient er der Behandlung von Verbrennungen, Hautentzündungen, vaginalem Ausfluss. Die gepulverte Wunde diente als Puder der Behandlung alter Geschwüre, sie soll stark antiseptisch wirken.
Der milchige Pflanzensaft wurde als Salbe bei Verwundungen und Wunden genutzt.
Aktivität:
Antibakteriell; Antidiabetisch; Antiseptisch; Blutung stillend; Brechreizend; Entwässernd; Fiebersenkend; Kräftigend, Stärkend; Zusammenziehend;
Indikation:
Asthma; Ausfluss; Bakterien; Blutungen; Debilität; Diabetes; Durchfall; Einnässen; Fieber; Gonorrhoe Inkontinenz; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Harnröhrenentzündung; Kehlkopfentzündung; Mundfäule; Prolapsus; Ruhr; Syphilis; Wassereinlagerungen; Wundbrand; Zahnschmerzen;
Dosierung:
1 Teelöffel Frucht in Tee 1–2 ×/Tag;
0,6–2 g gemahlene Frucht;
4–8 ml flüssiger Frucht-Extrakt;
4–8 ml flüssiger Wurzel-Rindenextrakt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann Dermatosen verursachen, zu viel Rinde ist abführend.
Die Rinde enthält 24,3-35% Tannine.
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Speisewert:
Medizinisch
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Milchsaft vorhanden

Stacheln an Stamm oder Blatt
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare

Haare drüsig, warzig

Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig

Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)

Haare schildförmig oder schuppig
Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)

Blätter schildförmig

Blätter einfach, ungeteilt

Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert

Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)

Blätter 3-teilig

Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)

Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt

Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile

Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt

Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.

Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)

Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien

Nebenblätter fehlen

Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)
Blütenstand

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten

bisexuell

unisexual

actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.

zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig

Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)

Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend

Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten

Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)

Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6

Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6

Blütenhülle von Kelch und Krone

Kelchblätter 3

Kelchblätter 4

Kelchblätter 5

Kelchblätter untereinander frei

Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)

Kelchblätter schuppig oder verzerrt

Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt

Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)

Blütenblätter 3

Blütenblätter 4

Blütenblätter 5

Blütenblätter 6

Blütenblätter 7

Blütenblätter alle frei voneinander

Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)

Blütenblätter schuppig

Blütenblätter hüllig oder becherig

Staubbeutel 1, fruchtbar

Staubbeutel 2, fruchtbar

Staubbeutel 3, fruchtbar

Staubbeutel 4, fruchtbar

Staubbeutel 5, fruchtbar

Staubbeutel 6, fruchtbar

Staubbeutel 7, fruchtbar

Staubbeutel 8, fruchtbar

Staubbeutel 9, fruchtbar

Staubbeutel 10, fruchtbar

Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar

Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert

Staubbeutel an der Basis fixiert

Staubbeutel nach Innen gerichtet

Staubbeutel nach Aussen gerichtet

Staubbeutel länsschlitzig öffnend

Staubblätter frei von Krone

Staubfäden nicht verwachsen

Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel

Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)

Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)

Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)

Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)

Stempel gynobase entspringend

Fruchtblatt 1

Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)

Fruchknoten 1-kammerig

Fruchknoten 2-kammerig

Fruchknoten 3-kammerig

Fruchknoten 4-kammerig

Fruchknoten 5-kammerig

Fruchknoten mehr als 5-kammerig

1 Samen pro Fruchtkammer

Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt

Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen

Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen

Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt
Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)

Frucht hat 1 Samen

Frucht hat 2 Samen

Frucht hat mehr als 2 Samen

Frucht mit Flügeln

Keim gerade

Keim gekrümmt

Samen ohne Nährgewebe

Samen mit Nährgewebe
Verbreitung

Nordamerika