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Glatter Sumach-Rhus glabra Previous | Next >

Glatter Sumach - Rhus glabra L.

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Englisch: Indian salt, lemonade tree, Mountain sumac, Mountain sumach, Pennsylvania sumac, Pennsylvania sumach, Red sumac, Scarlet sumac, Scarlet sumach, Sen halanac, Senhalenac, Shoe-make, Shoe make, Shoemate, Shu mac, Sleek sumac, Sleek sumach, Smooth-leaf sumac, Smooth leaved sumach, Smooth Pennsylvanian sumach, Smooth Pennsylva nia sumac, Smooth shumach, Smooth Sumac, Smooth sumach, Smooth upland sumac, sour top), southern sumac, Stag-horn-shumach, Stag-horn sumach, Staghorn sumac, Staghorn sumach, Stag’s horn sumach, sumac, Sumach, Sumack, Sumac of East Texas, Upland sumac, Upland sumach, Vinegar-bush, Vinegar-tree, Vinegar tree, water-fruit bush), White shu mack, White sumac, White sumach, yellow-wood), Yellow sumac, yellow wood)
Französisch: Sumac glabre

Glatter Sumach-Rhus glabra
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Glatter Sumach
Kahler Essigbaum
Scharlach-Sumach
Scharlachroter Sumach

Synonyme :
Rhus albida Greene
Rhus angustiarum Lunell
Rhus aprica Greene
Rhus arbuscula Greene
Rhus arguta Greene
Rhus asplenifolia Greene
Rhus atrovirens Greene
Rhus auriculata Greene
Rhus borealis (Britton) Greene
Rhus borealis Greene
Rhus calophylla Greene
Rhus carolinense Marshall
Rhus carolinensis Marshall
Rhus caroliniana Mill.
Rhus cismontana Greene
Rhus cismontana var. flavescens D.M.Andrews
Rhus coccinea Dippel
Rhus elegans Aiton
Rhus elegans var. glauca Demcker
Rhus elegans var. superba Demcker
Rhus elegantula Greene
Rhus glabra f. abludens Moldenke
Rhus glabra f. flavescens (D.M.Andrews) Rehder
Rhus glabra f. glabra
Rhus glabra f. laciniata (Carrière) B.L.Rob.
Rhus glabra var. cismontana (Greene) Cockerell
Rhus glabra var. cismontana (Greene) Rehder
Rhus glabra var. coccinea Pursh
Rhus glabra var. dioica DC.
Rhus glabra var. elegans (Aiton) Engl.
Rhus glabra var. glabra
Rhus glabra var. hermaphrodita DC.
Rhus glabra var. laciniata Carr.
Rhus glabra var. laciniata Carrière
Rhus glabra var. occidentalis Torr.
Rhus glabra var. sandbergii Vasey
Rhus hapemanii Lunell
Rhus ithacensis Greene
Rhus laevicaulis Torr.
Rhus laevicaulis Torr. ex A.Gray
Rhus longula Greene
Rhus ludoviciana Greene
Rhus macrothyrsa Goodd.
Rhus media Greene
Rhus nitens Greene
Rhus occidentalis (Torr.) Blank.
Rhus oreophila Greene
Rhus petiolata Greene
Rhus pulchella Greene
Rhus pyramidata Greene
Rhus sambucina Greene
Rhus sandbergii Greene
Rhus sanguinea hort.
Rhus sanguinea hort. ex Dippel
Rhus sorbifolia Greene
Rhus tessellata Greene
Rhus valida Greene
Rhus viridiflora hort.
Rhus viridiflora hort. ex Engl.
Schmaltzia glabra (L.) Small
Schmalzia glabra (L.) Small
Toxicodendron glabrum (L.) Kuntze
Toxicodendron glabrum (L.) Mill.
Turpinia glabra (L.) Raf.


Vorkommen: Nordamerika - USA, Kanada, Mexiko, nach Europa verbreitet.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Aus Beeren, Blättern und Zweigen lässt sich Farbstoff gewinnen.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Beeren: getrocknet in Tee, zu Getränken
Stengel: geschält roh

Medizinisch:
Die Pflanze wurde durch die Indianer genutzt, um eine Vielzahl von Beschwerden zu behandeln.
Die Beeren wirken emetisch, diuretisch, purgativ, emmenagogue und kühlend. Bei Diabetes wurden sie eingenommen, bei Harnbeschwerden, Darmbeschwerden, fiebrigen Erkrankungen, Dysmenorrhoe wurden sie ebenfalls eingenommen. Bei Bettnässen wurden sie gekaut.
Die Blätter wurden als Tee bei Asthma, Stomatitis, Durchfall verwendet, extern als Umschlag wurden sie bei Hautausschlägen aufgelegt. Bei wundem Zahnfleisch wurden sie gekaut, bei wunden Lippen wurden die Lippen damit eingerieben.

Bei wundem Mund wurden die Blüten gekaut. Eine Blüteninfusion diente als Augenwäsche bei wunden oder entzündeten Augen, eine Abkochung der Blüten diente als Mundwasser bei kranken Kindern.

Grüne und getrocknete Zweige dienten als Tee der Behandlung von Tuberkulose, eine Abkochung von Zweigen und Knospen diente als Haarwäsche bei juckender Kopfhaut und als Bad bei froststeifen Gliedern.

Ein aus den Wurzeln hergestellter Tee diente als Appetitanreger und der Behandlung von Halsschmerzen, Erkältung, Schmerzen beim Wasserlassen, Harnverhaltung und Dysenterie.

Die Rinde und Wurzelrinde wirkt antiseptisch, adstringierend, galaktogogue, hämostatisch, hautreizend und tonisch. Sie dient als Tee der Behandlung von Fieber, allgemeiner Schwäche, Durchfall, Mundentzündungen, Mundwunden, rektaler Blutungen, Uterusprolaps u.a.. Als Gurgelmittel wird er bei Mundentzündungen, Rachenentzündungen und Halsschmerzen verwendet. Extern dient er der Behandlung von Verbrennungen, Hautentzündungen, vaginalem Ausfluss. Die gepulverte Wunde diente als Puder der Behandlung alter Geschwüre, sie soll stark antiseptisch wirken.
Der milchige Pflanzensaft wurde als Salbe bei Verwundungen und Wunden genutzt.

Aktivität:
Antibakteriell; Antidiabetisch; Antiseptisch; Blutung stillend; Brechreizend; Entwässernd; Fiebersenkend; Kräftigend, Stärkend; Zusammenziehend;


Indikation:
Asthma; Ausfluss; Bakterien; Blutungen; Debilität; Diabetes; Durchfall; Einnässen; Fieber; Gonorrhoe Inkontinenz; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Harnröhrenentzündung; Kehlkopfentzündung; Mundfäule; Prolapsus; Ruhr; Syphilis; Wassereinlagerungen; Wundbrand; Zahnschmerzen;


Dosierung:
1 Teelöffel Frucht in Tee 1–2 ×/Tag;
0,6–2 g gemahlene Frucht;
4–8 ml flüssiger Frucht-Extrakt;
4–8 ml flüssiger Wurzel-Rindenextrakt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann Dermatosen verursachen, zu viel Rinde ist abführend.

Die Rinde enthält 24,3-35% Tannine.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Rhus glabra


© Superior National Forest @ USA

Rhus glabra


© Superior National Forest @ USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Europa
Nordamerika